REDiEE – Ein neues Transfermodell für die Lehre
Im Vorhaben „Roll-out, Empowerment, Design in Engineering Education“ (REDiEE) wird ein neues Transfermodell entwickelt. So sollen hybride Lehr- und Lernsettings an der TH Köln ausgeweitet werden, die Future Skills und fachliche Expertise verknüpfen. Das Projekt setzt zunächst an den 23 ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der TH Köln an.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Projekt | REDiEE. Roll-out, Empowerment, Design in Engineering Education: ein neues Transfermodell für die Lehre |
Fördermittelgeber | Stiftung Innovation in der Hochschullehre Projektbeschreibung |
Fördersumme | 3,05 Mio. Euro |
Laufzeit | 01.08.2021–31.07.2024 |

In einer zunehmend digitalisierten Berufswelt verändern sich die Ansprüche an Absolvent:innen: Es werden neue Kompetenzen (sogenannte Future Skills) gefordet, die in den kommenden fünf Jahren für das Berufsleben und die gesellschaftliche Teilhabe deutlich an Relevanz gewinnen – und zwar über alle Branchen und Industriezweige hinweg.
Am Aufbau dieser Kompetenzen setzt das Projekt REDiEE an und verfolgt zwei Innovationsideen:
- (1) Wir entwickeln ein Transfermodell, um innovative Lehr- und Lernsettings auszubauen und in die Breite der Hochschule zu tragen.
- (2) Parallel dazu gestalten wir einen neuen Studiengang Product Engineering & Context, in dem die transferierten Lehr- und Lernsettings zum Aufbau von Future Skills beitragen.
Weitere Informationen
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- Roll-out, Empowerment, Design in Engineering Education: ein neues Transfermodell für die Lehre Projekt-Website Stiftung Innovation in der Hochschullehre
- TH Köln erfolgreich beim Wettbewerb „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ Pressemitteilung
Die Ziele im Überblick
- Transfer von erprobten, hybriden Lehr-/Lernszenarien in neue Fachrichtungen und Lehrveranstaltungen unterstützen.
- Lehrende bei der Entwicklung von innovativen Lehr- und Lernsettings begleiten und den kollegialen Austausch hochschulweit anregen.
- Technische und infrastrukturelle Voraussetzungen für hybride und immersive Formate an der TH Köln ausweiten und neue Räume für die Hochschule der Zukunft schaffen.
- Digitale Souveränität und Future Skills der Studierenden fördern, curricular verankern und das Profil der TH Köln als digitalisierte Hochschule schärfen.
Umsetzung mit vier Bausteinen
(1) TransferING: Hybride Lehre entwickeln, erproben, transferieren
Mit dem Programm "TransferING" entsteht am Zentrum für Lehrentwicklung (ZLE) ein Angebot für Lehrende. Im Programm werden hybride, handlungsorientierte Lehrsettings oder immersive Lernwelten konzipiert und in der Lehre umgesetzt. Die entwickelten Formate und die Ergebnisse werden hochschulweit geteilt. Sie bieten Ansatzpunkte für Lehrinnovationen und den Transfer innerhalb der Hochschule.
Mehr Informationen zu TransferING
Teilprojektleitung: Simone Beyerlin
(2) Transfer in der Lehre: Erprobte hybride Lehr-/Lernsettings skalieren und transferieren
Gegenstand des Transfers in der Lehre ist es, erprobte Lehr-/Lernszenarien, die in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen beispielgebend sind, zu erweitern, anzupassen und auf neue Situationen zu übertragen – z. B. in Flipped- und Flex-Classroom-Formaten sowie im Bereich Challenge- oder Game-Based-Learning.
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Anja Richert
(3) Hybride Lernumgebungen: technische und infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen
Hybride Settings sind so zu gestalten, dass Studierende zeit- und ortsvielfältig, in unterschiedlichen Netzwerkstrukturen und ohne Brüche zwischen verschiedenen Lernszenarien, Umgebungen, Methoden, Medien und Werkzeugen lernen können. Für diese Ansätze sollen die technische Ausstattung und digitale Infrastruktur im Teilprojekt "Hybride Lernumgebungen" ausgeweitet werden.
Teilprojektleitung: Susanne Glaeser
(4) Modellstudiengang Product Engineering and Context
Um das Transfermodell auch auf curricularer Ebene zu verankern, wird der Maschinenbau-Bachelorstudiengang "Product Engineering and Context" entwickelt. Dieser soll die zuvor erarbeiteten Lehr-/Lernsettings sowie ingenieurwissenschaftliche Studieninhalte miteinander verknüpfen. Der Studiengang wird ab 08/2021 von einem Expert:innen-Team aus Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Design und Betriebswirtschaftslehre in unserem verbindlichen Format der Curriculumwerkstatt entwickelt. Geplanter Start ist Herbst 2022.
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Anja Richert