Hybride Lernumgebungen
Das Teilprojekt „Hybride Lernumgebungen“ hat innovative hybride Lern- und Lehrräume an der TH Köln entwickelt. Als Teil des Projekts REDiEE – „Rollout and Empowerment in Design and Engineering Education“ konzipiert das Team die technische und infrastrukturelle Ausstattung, um das parallel entwickelte Transfermodell in die Breite der Hochschule zu tragen.
Neue innovative hybride Lehr- und Lernumgebungen an der TH Köln
Im Rahmen des Projekts REDiEE – „Rollout and Empowerment in Design and Engineering Education“ wurden am Standort Deutz, Südstadt und Leverkusen insgesamt fünf innovative und hybride Lehr-Lernräume entwickelt.
Mit dem Ziel die Transformation der Lehre zu fördern, wurden diese Räume als Orte konzipiert, die neues Lernen und Lehren ermöglichen und für hybride Lehre und raumübergreifende Kollaboration genutzt werden können.
Es wurde ein multifunktionales Angebot geschaffen. Mit einer Vielzahl an flexiblen, adaptier- und veränderbaren Settings für unterschiedliche organisatorische und didaktische Bedarfe. Von hybrider Kollaboration in Kleingruppen, über die Möglichkeit zum fokussierten Arbeiten bis hin zu Werkstatt Settings, AR/VR Aktivität und Präsentationen. Auf diese Weise vereinen die Räume - als knappe und wertvolle Ressource - vielfältige Funktionen auf wenig Fläche.
Durch die Verwendung von modularen und beweglichen Möbeln und Technikeinrichtungen wird eine Möglichkeit der Veränderung des Raumes durch die Nutzenden geschaffen. Der Leitlinie “Der Raum bestimmt das Denken.” folgend, wurden so Räume geschaffen, die sich der Nutzungspriorität anpassen und nicht andersherum (Schon mal versucht Gruppenarbeit in einem Vorlesungssaal durchzuführen?)
Der HySpace – das digitale Gegenstück der physischen Räume
Jeder der physischen Räume ist mit zusätzlich mit einem virtuellen Pendant, einem sogenannten “digitalen Zwilling” verknüpft. So stehen Studierenden und Lehrenden, unabhängig von ihrem Ort, dieselben digitalen Werkzeuge, Kommunikationswege, Medien und Informationen zur Verfügung.
Die Nutzung des HySpace erfolgt über den Browser per Mobilgerät, Laptop oder auf den Multitouch-Displays im Raum (welche auch als (digitale) Arbeitstische genutzt werden können). Bei der Entwicklung des HySpace wurde besonders auf die Absenkung der technischen Hürden geachtet. So sind die Räume und Arbeitssitzungen ganz einfach über einen Link oder QR aus dem Hochschulnetz erreichbar.
Der HySpace ermöglicht es Studierenden und Lehrenden zeit- und ortsunabhängig und ohne technische Hürden hybrid zu kollaborieren, Arbeitsstände zu dokumentieren und eigene hybride Arbeitsumgebungen zu schaffen.
Link für Hochschulangehörige: http://lwivs19.gm.fh-koeln.de:8080/
Der Lernraumplaner (LRP) - Werkzeug zur Planung von hybriden Lern- und Lehrumgebungen
Mit dem Lernraumplaner ist im Laufe des Projekts ein Werkzeug entstanden, das zum einen eine Bestandsaufnahme bestehender Lern- und Lehrumgebungen und zum anderen die Konzeption und Planung neuer Räume und Orte erlaubt. Das als Kartenset angelegte Wissensmanagement-Werkzeug samt Anleitung steht sowohl analog, in gedruckter Form, als auch digital als interaktive Webanwendung zur Verfügung. Enthalten sind Informationen zu Lehrkonzeption, Möblierung, technischer Ausstattung, Gestaltungsparametern (wie Farbe, Licht oder Kontrast), Tipps und Tricks sowie die Beschreibung der einzelnen Aktivitätszonen samt Ausstattung und Grundriss.
Link: https://www.th-koeln.de/lrp
Der Lernraumplaner kann von sämtlichen Akteuren wie Didaktiker:innen, Architekt:innen, Lehrenden und Raumverantwortlichen über den gesamten Planungs- und Umsetzungsprozess hinweg als Mittel der Verständigung und Ideenfindung genutzt werden. Eine Anleitung führt Nutzer:innen durch die Verwendung des LRP. Vor allem Workshopsituationen können so zielführend genutzt werden.
Die 360°-Umgebungen:
Die nächsten Schritte - Schulungen und Evaluation
Zur Schulung von Lehrenden und anderen Nutzenden werden gerade Informationsmedien wie 360° Rundgänge, Videotutorials und Workshops konzipiert. Gleichzeitig erfolgt eine begleitende Evaluation der Raumnutzung mit dem Ziel Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der hybriden Lern- und Lehrumgebungen zu gewinnen.
Über das Team
Das interdisziplinäre Team aus Architektur, Design und Didaktik setzt sich aus Tobias Scheeder (TH Köln, Fakultät für Architektur), Bastian Koch (externer Berater mit Fokus nutzerzentrierte und designgetriebene Innovationsprozesse), den studentischen Mitarbeiter*innen Simon Schnittker (SHK), Olivia Oelsen (WHK), Timo Stürmer (SHK), Elena Fiedler (SHK), Felix Jahn (WMA), Ilaria Banditelli (Praktikantin) und Susanne Glaeser und Christine Muth aus dem Zentrum für Lehrentwicklung zusammen.
Beiträge aus dem Projekt
Auf der Reise zu neuen Lehr- und Lernräumen
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Die Gestaltung neuer hybrider Lehr und Lernräumen
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Bridging Spaces for Seamless Hybrid Teaching
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