Hilfe im akuten Notfall
Auf diesen Seiten informiert die TH Köln bei dringenden Notfällen und Störungen. Außerdem finden Sie hier die wichtigsten Informationen zum Verhalten in besonderen Notlagen.
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Notrufnummern
Kategorie | Beschreibung |
---|---|
Polizei | 110 |
Feuerwehr / Rettungsdienst | 112 |
Immer zusätzlich TH Köln Leitwarte informieren |
Allgemeine Notfälle: +49 221 8275-2000 (TH intern -2000) Technische Störung: +49 221 8275-2004 (TH intern -2004) Die Leitwarte ist rund um die Uhr besetzt. |
Jeder Notruf muss folgende Angaben enthalten:
Kategorie | Beschreibung |
---|---|
Wo? | Standort / Gebäude / Etage / Raum |
Was? | Art des Ereignisses (Brand, Unfall, medizinischer Notfall, etc.) |
Wieviele? | Anzahl der Betroffenen, ggf. besondere Umstände |
Wer meldet? | Name und Telefonnummer der anrufenden Person |
Warten! | Auf Rückfragen. WICHTIG: Die Leitstelle beendet das Gespräch! |
Medizinische Notfälle
allgemein, Herzstillstand/AED, Zahnunfall, Sonnenstich/Hitzschlag, Giftnotruf
Erste Hilfe:
- Die TH verfügt über ausgebildete Ersthelfer, die bei der Leitwarte angefragt werden können. Weitere Informationen (Übersicht Ersthelfende, Standorte AEDs/"Defis" und Evakuierungsstühle) finden Beschäftigte im AGU .
- Für Zahnunfälle stellt die TH sog. Zahnrettungsboxen. Sie dienen zur Aufbewahrung ausgeschlagener Zähne oder Zahnbruchstücke, um die Überlebensfähigkeit der Zellen an der Zahnwurzel zu erhalten und die Chance für eine erfolgreiche Replantation zu erhöhen. Bei einem Zahnunfall sollte der Zahn, ohne die Wurzel zu berühren, in die Box gelegt und diese anschließend zum Zahnarzt gebracht werden. Die Standorte finden Sie hier.
- Spezielle Informationen bei Hitzeerkrankungen finden Sie hier.
- Allgemeiner Hinweis: Jeder Erste Hilfe-Einsatz muss im Erste Hilfe-Meldebogen dokumentiert werden. Der Meldeblock liegt jedem Verbandskasten bei. Möglicherweise ist auch eine zusätzliche Unfallanzeige zu stellen. Fragen Sie ggf. im Studienbüro nach.
- Ausführliche Informationen rund um Erste Hilfe sind hier nachzulesen.
- Schlüssel für den Erste Hilfe-Raum bitte beim Pförtner holen.
Erste Hilfe-Fälle, die einen Rettungseinsatz erfordern:
- Melden Sie schwere Notfälle an den Rettungsdienst (112) PLUS Leitwarte (+49 221 8275-2000) und leisten Sie Erste Hilfe, ziehen Sie ggf. einen Ersthelfer dazu (Infos über Leitwarte).
- Sorgen Sie für eine störungsfreie Notfallabwicklung (Sicherung der Unfallstelle, ggf. Begleitung der Rettungskräfte auf dem Campus, keine Gaffer, keine Videos).
- Vorgehensweise beim Auffinden einer (bewußtlosen) Person finden SIe hier.
- Wenn bei plötzlichem Herzstillstand oder lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen ein Defibrillator (AED) benötigt wird, finden Sie hier alle Standorte der TH-Defibrillatoren oder melden Sie sich bei der Leitwarte (+49 221 8245-2000). Ein AED wird nur bei Personen eingesetzt, die bewußtlos sind und nicht normal atmen.
- Giftnotrufzentrale: +49 228 19 240 Wichtige Informationen der Meldung: Stoffart, -menge/-konzentration, Zeitpunkt der Giftaufnahme, erkennbare Vergiftungsanzeichen
- Allgemeiner Hinweis: Jeder Erste Hilfe-Einsatz muss im Erste Hilfe-Meldebogen dokumentiert werden. Der Meldeblock liegt jedem Verbandskasten bei. Möglicherweise ist auch eine zusätzliche Unfallanzeige zu stellen. Fragen Sie ggf. im Studienbüro nach.
Verhalten im Brandfall
allgemein, Einsatz Feuerlöscher, Personenbrand
- Melden Sie den Brand (Feuerwehr 112 plus Leitwarte +49 221 8275-2000) und aktivieren Sie -wenn vorhanden- den Druckknopf eines Brandmelders.
- Warnen Sie Personen in der Nähe.
- Unterstützen Sie hilfsbedürftige Personen bei der Flucht, ggf. mit Hilfe eines Evakuierungsstuhls. DIe Standorte finden Sie hier bzw. sind bei der Leitwarte hinterlegt.
- Schließen Sie Fenster und Türen. Warnen Sie Personen in der Nähe.
- Bei einem Entstehungsbrand starten Sie einen Löschversuch mit einem Feuerlöscher (nur ohne Eigengefährdung). Informationen zum richtigen Löschen finden Sie hier.
- Bringen Sie sich und andere Menschen in Sicherheit. Benutzen Sie hierfür die gekennzeichneten Flucht- und Rettungswege. Unterstützen Sie hilfsbedürftige Personen bei der Flucht, ggf. mit Hilfe eines Evakuierungsstuhls. Die Standorte finden Sie hier.
- Benutzen Sie keine Aufzüge.
- Gehen Sie zur Sammelstelle und warten dort auf weitere Anweisungen der Einsatzleitung (Übersicht der Sammelstellen bzw. auf den Aushängen der Flucht- und Rettungswege).
Feuerlöscher richtig einsetzen
- Eine Kurzanleitung finden Sie auch hier.
- Sicherung entfernen (ggf. Schlagknopf herunterdrücken oder Sicherungsstift ziehen), Löschpistole kurz zur Aktivierung betätigen.
- Windrichtung beachten und genügend Abstand halten. Die Flammen nicht direkt löschen, sondern das Brandgut.
- Flächenbrände von vorne nach hinten löschen.
- Tropf- und Fließbrände von oben nach unten löschen.
- Wenn möglich, mehrere Löscher gleichzeitig einsetzen - nicht nacheinander!
- Auf Wiederentzündungen achten! Brandstelle nicht verlassen, sondern beobachten.
- Einmal eingesetzte Feuerlöscher dürfen nicht an ihren Platz zurückgebracht werden! Zur Prüfung und Neubefüllung zurück an Team 10.3 senden.
Personenbrand richtig löschen
- Die brennende Person am Weglaufen hindern. Dafür sorgen, dass sich die Person auf den Boden legt.
- Immer einen Feuerlöscher oder genug Frischwasser benutzen (Mindestabstand 1,5m). Decken oder Kleidung sind ausdrücklich nicht empfohlen.
- Löschmittel möglichst nicht ins Gesicht halten, Löschrichtung von Kopf in Richtung Füße beachten..
- Bei der Verwendung von CO2-Feuerlöschern die Gefahr der Erstickung und Erfrierung beachten. Daher beim Löschen möglichst kurz auf die Person halten und Löschstrahl nicht zu lange aud einer Stelle verweilen lassen. Gelöschte Person anschließend weit aus der CO2-Wolke ziehen, damit wieder genug Sauerstoff für Atmung vorhanden ist.
Austritt von Gefahrstoffen / akute Umweltschäden
Handlungsempfehlungen
- Melden Sie den Störfall unverzüglich der Leitwarte (+49 221 8275-2000) und den Notfallkoordinatoren Team 10.3 (siehe auch linke Spalte).
- Sperren Sie den Bereich großflächig ab. Setzen Sie betroffene Anlagen unverzüglich außer Betrieb.
- An mehreren Standorten sind geeignete Notfallsets hinterlegt.
- Weitere Infos finden Sie vor Ort in den Betriebsanweisungen nach Gefahrstoffverordnung oder Sicherheitsdatenblättern.
- Kompakte Erläuterungen zur Kennzeichnung von Gefahrstoffen finden Sie hier.

Verhalten bei Bedrohungen
Sicherheit bei verbaler oder körperlicher Bedrohung
- Fühlen Sie sich akut bedroht oder bedrängt, rufen Sie die Polizei (110) und informieren Sie die Leitwarte (0221 8275-2000). Versuchen Sie, andere Personen in der Nähe auf sich aufmerksam zu machen und sich Unterstützung zu holen (ggf. am Handy von jemandem begleiten lassen).
- Schaffen Sie Abstand zum Aggressor. Bleiben Sie ruhig und deeskalierend, aber bestimmt. Setzen Sie klare und unmissverständliche Grenzen, ohne Ihren Gegenüber zu reizen.
- Behalten Sie die aggressive Person im Blick und drehen ihr nicht den Rücken zu.
- Bei Einsatz von Waffen (Messer etc.) flüchten.
- Dokumentieren bzw. melden Sie den Vorgang z.B. als Arbeits-/Dienstunfall, um bei Bedarf professionelle Unterstützung zur Traumaprävention über unseren Unfallversicherungsträger, Unfallkasse NRW, oder als Beamte über einen Kooperationspartner zu erhalten. Weitere Unterstützung gerne auch über Team 10.3 bzw. über die Notfallkoordination (siehe linke Box).
- Hilfetelefon für Menschen, die Gewalt erlebt haben, kostenlos rund um die Uhr unter 116 016 (für Frauen) und 0800 1239900 (für Männer).
- Bei Fällen sexualisierter Gewalt finden Sie hier weitere Informationen.
Campus Deutz:
- Ab mittags kann über die Pforte (-2169) eine Begleitung durch den Wachdienst angefordert werden. Der Begleitschutz holt Sie vom Wunschort (Büro,Labor o.ä.) ab und bringt Sie bis zum geparkten Auto bzw. der nächsten Haltestelle.
Verhalten bei Amok
Handlungsempfehlungen (in Räumen bzw. Freigelände)
- Melden Sie die Androhung oder den konkreten Amoklauf sofort an die Polizei (110) UND die Leitwarte (+49 221 8275-2000).
- Warnen Sie nahe Anwesende, ohne sich in Gefahr zu bringen.
- Schildern Sie den Sachverhalt, insbesondere Anzahl der Täter, Art der Bewaffnung, Beschreibung und Aufenthaltsort. Gibt es Tote oder Verletzte?
- Keinen Kontakt zum Aggressor suchen, selbst wenn man ihn kennt oder es gut meint!
- Bleiben Sie in Ihrem Raum, bis das Gebäude durch die Polizei oder den TH-Krisenstab geräumt wird (kann Stunden dauern!).
- Wenn möglich, Türen abschließen oder sich verbarrikadieren, ggf. Sichtschutz herstellen (z.B. Fensterrollos runter).
- Halten Sie sich nicht vor Fenstern oder Türen auf.
- Legen Sie sich auf den Boden/verstecken sich unter einem Tisch und verhalten sich ruhig.
- Schalten Sie das Handy stumm (Leitung freihalten,nur für wichtige Infos an die Polizei nutzen, um das Funknetz nicht zu überlasten). Geben Sie keine Informationen nach aussen/keine Einträge in Social Media. Dies kann zu einer Panik führen. Angelockte Gaffer behindern den Rettungseinsatz.
- Nur flüchten, wenn man sicher ist, dem Täter nicht zu begegnen. NICHT zum bekannten Sammelpunkt gehen. Anderen (z.B. Team oder Evakuierungshelfern) Bescheid geben, dass man nicht mehr im Gebäude ist.
Flucht im Freigelände:
- nicht als Gruppe zusammen laufen/keinen Pulk bilden und in unterschiedliche Richtungen laufen
- Beim Laufen zwischendurch die Richtung ändern (z.B. zick zack)
- an unterschiedlichen Stellen zwischendurch Deckung suchen
- ggf. Täter kurz beobachten
Verhalten beim Fund verdächtiger Gegenstände/Gepäckstücke
Aufmerksam bei herrenlosen Gegenständen (z.B. Rucksack) sein
- Beim Auffinden z.B. eines Gepäckstücks ohne Besitzer Abstand halten, Fundstück nicht öffnen.
- Anwesende in der Nähe zu dem Gegenstand fragen, ggf. auch in nahen Räumen / Toiletten nach dem Besitzer suchen.
- Wenn die Sachlage nicht zeitnah geklärt werden kann, unverzüglich die Leitwarte (+49 221 8275-2000) oder Pförtner*in informieren.
Verhalten bei Bombendrohungen
Telefonische Drohung bzw. (persönlicher) Kontakt vor Ort
- Jede Drohung sollte ernst genommen werden, auch wenn sie sich später als Fehlalarm herausstellt.
- Bewahren Sie Ruhe und machen Sie Ihren KollegInnen und Kollegen auf die Situation aufmerksam!
- unverzüglich Polizei (110) und Leitwarte (+221 8275-2000) informieren.
- Abstand zum Aggressor wahren, nicht selber die Lage retten wollen, auch wenn man denjenigen persönlich kennt.
- Berühren Sie auf gar keinen Fall aufgefundene, verdächtige Gegenstände - Lebensgefahr!
- Der betroffene Bereich sollte vollständig evakuiert werden. Begeben Sie sich ruhig und geordnet zu den bekannten Sammelstellen. Bleiben Sie dort, bis die Lage geklärt ist.
Bei Drohungen über das Telefon:
- Nicht das Gespräch abbrechen, sondern zuhören und den Aggressor nicht unterbrechen. Versuchen, parallel (von jemanden anderen) die Polizei und die Leitwarte zu informieren.
- Ggf. auf Lautsprecher stellen bzw. andere mithören lassen.
- Viele Informationen sammeln, auf den Anrufer eingehen oder Gesprächsinhalte wiederholen.
Mögliche Rückfragen:
- Wann wird der Gegenstand explodieren?
- Wo befindet sich der Gegenstand?
- Wie sieht der Gegenstand (Bombe, Koffer, Paket...) aus?
- Wie heißen Sie?
- Von wo rufen Sie an?
- Warum tun Sie das?
- Machen Sie sich sofort Notizen, damit Sie in der Aufregung nichts vergessen.
Technische Störungen
Meldungen an Gebäudemanagement bzw. Campus IT
- Bei Störungen, z.B. an Heizung, Beleuchtung, Lüftungs-/Sanitäranlagen oder anderen Störungen an Gebäuden informieren Sie die Leitwarte (+49 221 8275-2004).
- Bringen Sie sich und andere Menschen bei Notfällen in Sicherheit und sichern Sie bei Gefahrenlage den betroffenen Bereich ab.
- Sie können auch hier eine technische Störung abgeben.
- Die Campus IT ist unter +49 221-8275-2323 oder das Self-Service Portal erreichbar.
Soziale oder psychologische Notfälle
Schnelle Unterstützungsangebote bei beruflichen oder privaten Krisen
- Bei akuter Gefahr für die betroffene Person oder andere, den Notdienst (110 oder 112) und die Leitwarte (+049 8275-2000) anrufen. Der Rettungsdienst klärt weitere Schritte wie die Einbindung psychiatrischer Fachambulanzen.
- Für Studierende: Das Team der Zentralen Studienberatung unterstützt auch bei akuten Krisen oder (psycho-)sozialen Notlagen (+49 221 8275-5500).
- Für Mitarbeitende: Unseren Betriebspsychologischen Dienst bzw. speziell ausgebildete mentale Ersthelfer erreichen Sie über das Team 10.3. (Dirk Köhler, -2760)
- kostenfreies, unabhängges Angebot der Stadt Köln bei Problemen am Arbeitsplatz unter BLAUFEUER bzw. www.blaufeuer.info
- Telefonseelsorge: +49 800 1110111, +49 800 1110222 und 116123 (Anruf kostenlos)
Androhung eines Suizids
- Melden Sie eine akute Suizidabsicht sofort der Polizei (110) und der Leitwarte (+49 221 8275-2000).
- Bevor die psychologische Notlage akut wird, können präventiv Beratungsangebote vertraulich unterstützen. Auch Sie als meldende Person können indirekt betroffen sein und traumatisiert werden. Scheuen Sie sich nicht und sprechen Sie uns an. Die TH bietet Möglichkeiten der professionellen Traumaprävention!
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