„Zehn Jahre im Zentrum“

Der Campus Gummersbach der TH Köln hat mit dem Neubau auf dem Steinmüllergelände einen rasanten Aufstieg erlebt.

„Zum 20-jährigen Jubiläum komme ich wieder!“ versprach Prof. Dr. Andreas Pinkwart in der Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen des Campus Gummersbach der TH Köln auf dem Steinmüllergelände. Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister machte in seinem Festvortrag deutlich, mit welcher Wucht die Digitalisierung die Unternehmen, Hochschulen und die Gesellschaft erfasst. Hier stehe die deutsche Politik vor großen Aufgaben, andere Länder wie beispielsweise Estland setzten in der öffentlichen Online-Verwaltung Maßstäbe.

v.l. Prof. Dr. Christian Averkamp, Prof. Dr. Klaus Becker, Frank Helmenstein, Jochen Hagt, Michael Pfeiffer, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Jörn Bielenberg, Bernhard Opitz v.l. Prof. Dr. Christian Averkamp, Prof. Dr. Klaus Becker, Frank Helmenstein, Jochen Hagt, Michael Pfeiffer, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Jörn Bielenberg, Bernhard Opitz (Bild: Leif Schmittgen/TH Köln )

Vor den über 100 Zuhörerinnen und Zuhörern hob anschließend Landrat Jochen Hagt die herausragende Rolle der Fakultät für Informatik und Ingenieurwesen für die Region hervor; die Zusammenarbeit zwischen dem Campus Gummersbach, den Unternehmen und der Politik sei sehr gelungen. Das sah auch der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Christian Averkamp so. Er betonte, dass die engen Kontakte zur Industrie ein Grund für die Verdoppelung der Studierendenzahlen seien - innerhalb der vergangenen zehn Jahre auf heute über 5.000, sowie eine Grundlage für die 1,4 Mio. Euro Forschungsmittel [DS1] der Fakultät  im Jahr

Entbürokratisierung und Digitalisierung waren ebenso Themen in der folgenden Podiumsdiskussion, in der auch Michael Pfeiffer, Gesellschafter der Bergischen Achsen KG, Bernhard Opitz, Geschäftsführer der IT-Unternehmensberatung Opitz Consulting und Jörn Bielenberg, Geschäftsführer der August Rüggeberg GmbH den Austausch mit den Politikern und Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer suchten. Sicher ist: Die enge Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschule ist ein Modell für die Zukunft.

Im Anschluss an die Festveranstaltung konnten sich die Bürgerinnen und Bürger beim Tag der offenen Tür einen Eindruck von der Lehr- und Forschungsbereichen der Fakultät verschaffen. Bei Laborführungen, Workshops und Demonstrationen präsentierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 30 Themen, von mathematischen Knobeleien über Roboter und 3-D-Drucker bis zum Innovationslabor, außerdem eine Großprojektion virtueller Gestirne aus der Planetendatenbank.

November 2017

Studiengänge am Campus Gummersbach

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