Co-Kreation in der Region – Systemisch und innovativ Transfer entwickeln (Co-Site)
Das im Rahmen der BMBF-Initiative »Innovative Hochschule« geförderte Drittmittelprojekt »Co-Kreation in der Region – Systemisch und innovativ Transfer entwickeln« (Co-Site) rückt hochkomplexe und gesellschaftlich integrativ zu denkende Transformationsprozesse in den Fokus.
Im Projekt »Co-Site« werden offene und experimentelle Räume für Praxis, Bildung und Forschung geschaffen, um unsere Region bei der Entwicklung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel und der integrativen Planung kritischer und grün-blauer Infrastrukturen zu unterstützen. Hierfür wird gemeinsam mit Partner*innen ein Reallabor entwickelt und gestaltet, das es als Experimentierraum an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft ermöglicht, außerwissenschaftliche Partner*innen am gesamten Prozess der Wissenserzeugung zu beteiligen. Als Modellregionen dienen die Städte Leverkusen, Kerpen sowie der Rhein-Erft-Kreis.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt |
»Co-Kreation in der Region – Systemisch und innovativ Transfer entwickeln« (Co-Site) |
Leitung |
Prof. Dr. Klaus Becker Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer |
Fakultät |
Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme |
Institut |
Institut für Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (IPK) Institut für Informationswissenschaft (IWS) |
Fördermittelgeber |
Bundesministerium für Bildung und Forschung (Initiative: Innovative Hochschule) Mehr |
Laufzeit | 2023-2027 |
Allgemeine Zielsetzung des Vorhabens
Co-Site leitet sich aus den in unserer »Regionalen Transferstrategie 2025+« dargelegten Zielen zur Weiterentwicklung des regionalen Ideen-, Wissens- und Technologietransfers ab. Diese sind darauf ausgerichtet, rekursive, inter- und transdisziplinäre Co-Kreationsprozesse (Transfermodi 2a und 2b) durch die Entwicklung geeigneter Strukturen, Methodiken und Räume zu stärken und gezielt für die nachhaltige Weiterentwicklung unserer von Strukturwandel und Klimafolgen stark betroffenen Region einzusetzen.
In diesem Kontext setzen wir uns folgendes Gesamtziel: In Co-Site entwickeln und gestalten wir gemeinsam mit Partner*innen in Form eines Reallabors einen methodischen, strukturellen, organisatorischen und räumlichen Rahmen, um
- Akteur*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik in ergebnisoffenen regionalen Transformationsprozessen zu vernetzen,
- Transfermethoden und -formate (weiter) zu entwickeln, um außerwissenschaftliche Partner*innen am gesamten Prozess der Wissenserzeugung zu beteiligen,
- gemeinsam mit den Partner*innen Wissen über (lokale) Infrastrukturen und ihre Verflechtungen zu sammeln, zu erzeugen, anzuwenden und zu kommunizieren,
- wissenschaftliche und gesellschaftliche Lernprozesse in den Kontexten Co-Kreation und Klimawandel anzuregen und
- personelle, physische und digitale Strukturen für co-kreative Transferprozesse aufzubauen, zu erproben und zu evaluieren, um sie bei Erfolg zu verstetigen und thematisch sowie regional auszudehnen.
Projektteam der TH Köln
Lenkungskreis:
Transferbeirat:
Prof. Dr. Christine Ahrend
TU Berlin
Garrelt Duin
Handwerkskammer zu Köln
Prof. Dr. Manfred Fischedick
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Prof. Dr. Jürgen Howaldt
TU Dortmund
Dr. Reimar Molitor
Region Köln/Bonn e.V.
Dr. Oliver Parodi
Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel
Prof. Dr. Bettina Rockenbach
Universität zu Köln
Gisela Walsken
Regierungsbezirk Köln
