Empowerment durch Immersion: Zu Besuch auf der iLRN 2025
Vom 15.-19. Juni 2025 fand in Chicago die jährliche Konferenz des Immersive Learning Research Network (iLRN) statt. Es wurden vielfältige und spannende Vorträge, Workshops und Poster präsentiert, die zu tiefgehenden Gesprächen und neuen Kontakten führten. Carla Jakobowsky, wissenschaftliche Mitarbeiterin von Co-Site, war dort und präsentierte eine Veröffentlichung.

Unter dem Motto „Reading the World: Immersive Learning & Multimodal Literacies” trafen sich Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt bei der Konferenz des iRLN, um die neuesten Forschungsergebnisse zur Anwendung immersiver Technologien im Lernkontext zu präsentieren und sich darüber auszutauschen. Spannende Vorträge beleuchteten Themen wie Gamification, Co-Design und die zielgruppenorientierte Integration von immersiven Lernerfahrungen.
Die Keynotes zeichneten sich durch ihre Vielfalt aus: Es gab Einblicke in die aktuelle Forschung, aber auch praxisorientierte Immersionsprojekte. So wurden beispielsweise Anwendungsmöglichkeiten in der Erinnerungskultur zum Zweiten Weltkrieg präsentiert, die insbesondere für die zunehmend älter werdenden Zeitzeug*innen eine Möglichkeit bietet, langfristig über den Holocaust aufzuklären. Aber auch aktuelle Entwicklungen in der immersiven Praxis erhielten mit einem Vortrag von Matthew Sanders, Education Director von Meta, Raum auf der Konferenz.
Co-Site mit Beitrag zu Empowerment durch VR/AR vertreten
Carla Sophia Frohn, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TH Köln, vertrat Co-Site und präsentierte ihr Short Paper „Perceived Empowerment and Empowering Behaviors with Augmented and Virtual Reality in Transdisciplinary Research”, das sie zusammen mit Larissa Müller, Prof. Dr. Anja Richert und Prof. Dr. Valérie Varney verfasst hat.
Publikation
Das Paper „Perceived Empowerment and Empowering Behaviors with Augmented and Virtual Reality in Transdisciplinary Research” wurde im Rahmen der Konferenz veröffentlicht.
Insbesondere ging sie dabei auf die aktuelle Literaturlandschaft bezüglich des Einsatzes von immersive Technologien als Partizipationsmethoden und deren Potenzial für Empowerment von Stakeholder*innen durch diese ein. Die anschließend aufkommenden Diskussionen und Gespräche zeigten viel Interesse an der vorhandenen Forschungslücke, die sie im Rahmen des Projekts Co-Site und ihrer Doktorarbeit beantworten möchte. „Die Konferenz war eine inspirierende Erfahrung und hat mir viele Anstöße zum Weiterdenken gegeben. Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, dort hinzufahren“, berichtet sie sichtlich begeistert.
Juni 2025