Sonja Gaedicke

M.A.

Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung

Kompetenzwerkstatt

Sonja Gaedicke

Technische Hochschule Köln
Sachsenring 2-4
50677 Köln
Raum 213 Postanschrift


  • Telefon+49 221-8275-5336

Sprechstunden


Nach Vereinbarung.

Funktionen

  • Senatsmitglied

Aufgabenbereiche

  • Fachberatung von Lehrenden zum Einbezug von Gender als Analyseperspektive

Lehrgebiete

  • interdisziplinäre Geschlechterforschung
  • Urban Gender Studies

Forschungsgebiete

  • Feministische Stadt- und Raumsoziologie, qualitative Methoden
  • Gender als Handlungskompetenz und transdisziplinäre Analyseperspektive – Soziale Innovation in Lehre und Studium (TH Köln, Laufzeit: 03/2020 - 03/2024), Projektleitung: Prof. Dr. Renate Kosuch, stellv. Leitung: Sonja Gaedicke, M.A.
    Ziel des Projektes ist die nachhaltige Verankerung von Gender als Handlungskompetenz und transdisziplinärer Analyseperspektive an sämtlichen Fakultäten der TH Köln. Hierfür umfasst das Projekt zwei Bausteine: 1. Beratung und Unterstützung von Lehrenden aller Fakultäten der TH Köln bei der kompetenzorientierten Weiterentwicklung von Studiengängen und Lehrveranstaltungen durch Einbeziehung von Erkenntnissen und Analyseperspektiven der transdisziplinären Geschlechterforschung. 2. Schrittweise Einführung eines Zertifikat Genderkompetenz als Zusatzqualifikation für Studierende aller Fakultäten der TH Köln. Absolvent*innen der TH Köln werden durch das Angebot einer Zusatzqualifikation Genderkompetenz darauf vorbereitet, Innovations- und Veränderungsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Technik sozial verantwortlich zu gestalten. Die Studierenden erwerben Wissen über die Relevanz von Geschlecht auf verschiedenen Ebenen – fachbezogen und überfachlich, in gesellschaftlicher, interaktiver und personaler Hinsicht. Sie vertiefen Reflexionskompetenzen und lernen Ansätze für ein geschlechtersensibles und –gerechtes Handeln kennen. Zudem eröffnet sich damit der Zugang zum Master-Studiengang Gender und Queer Studies Das Projekt wird als gleichstellungsfördernde Maßnahme aus Mitteln des Professorinnenprogramms III gefördert.
    Zertifikat Genderkompetenz
  • GiB-Lab: Geschlechteraspekte im Blick - Labor für Innovation in Forschung und Entwicklung in anwendungsbezogenen Kontexten
    Das Projektvorhaben „Geschlechteraspekte im Blick – Labor für Innovation in Forschung und Entwicklung in anwendungsbezogenen Kontexten“ (GiB-Lab) ist zum 01.07.2022 in die Konzeptionsphase gestartet. Gefördert wird das Vorhaben vom BMBF in der Förderlinie zur Förderung von Strukturen zur systematischen Berücksichtigung von geschlechtsbezogenen Aspekten in Forschungsfragen („Geschlechteraspekte im Blick“). Im Rahmen des multimodalen Modellprojekts sollen die Entwicklung und Implementierung struktureller Maßnahmen zur Berücksichtigung von Geschlechteraspekten über den gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess vorangetrieben werden. Mithilfe der geplanten Aktivitäten sollen gleichermaßen die personale wie die strukturelle Ebene adressiert, der Einbezug von Geschlechteraspekten in allen Forschungsbereichen der TH Köln analysiert und Anknüpfungspunkte herausgearbeitet werden. Im Rahmen des zweistufigen Antragsverfahren der BMBF- Förderlinie ‚Strukturen zur systematischen Berücksichtigung von geschlechtsbezogenen Aspekten in Forschungsfragen` ist das „GiB-Lab“-Projekt auf Ebene des Präsidiums als zentrales strukturelles Vorhaben angesiedelt (Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Becker). Die fachliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Inken Lind.
  • Urbane Angsträume nach "Köln" - Eine Situationsanalyse zur diskursiven Konstruktion zweier Angsträume in Berlin und Köln (Arbeitstitel)
    Im Rahmen meines Promotionsvorhabens befasse ich mich mit der diskursiven Konstruktion zweier sogenannter Angsträume und möglichen Veränderungen in Diskursen vor und nach der Kölner Silvesternacht. Meine Forschungsperspektive wird durch intersektional-feministische Ansätze geprägt. Mein Datenkorpus besteht aus Beobachtungsprotokollen im Rahmen von Teilnehmenden Beobachtungen, Feldgesprächen sowie einem Korpus aus Zeitungsartikeln. Zur Datenanalyse nutze ich das Theorie-Methoden-Paket der Situationsanalyse nach Adele E. Clarke, Rachel Washburn und Carrie Friese (2018). Das Projekt wird an der RWTH Aachen University von Prof. Carmen Leicht-Scholten und Prof. Thomas Niehr betreut.
    Promotionsprojekt urbane Angsträume
  • Career Cluster "Kulturwissenschaften gestalten"
    An der Fakultät für Kulturwissenschaften ist im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes Plan_CV ein Career Cluster zum Ausbau hochschulübergreifender wissenschaftlicher Kollaboration und Vernetzung eingerichtet worden. Im Zuge des Clusters konzipieren Forscher*innen der TH Köln, der Universität zu Köln und der Kunsthochschule für Medien Köln eine Kulturwissenschaft in Praxisperspektive. Obwohl Kulturwissenschaftler*innen ihre Forschung meist auf gesellschaftskritische Aspekte ausrichten, ihre Studien in die Gesellschaft kommunizieren und mit Praxispartnerinstitutionen kooperieren, fehlen bisher übergreifende und interdisziplinäre Projekte, in denen Einzelperspektiven systematisch zusammengeführt werden. Für diesen interdisziplinären Austausch bietet das Career Cluster "Kulturwissenschaften gestalten" einen Raum, der in einen Dialog mit Öffentlichkeiten treten möchte.
    Förderung eines Career Clusters für Kulturwissenschaften

Sammelbandbeitrag

  • Situationsanalyse als Katalysator einer feministischen Public Sociology
    Gaedicke, Sonja und Schwertel, Tamara, im Erscheinen (voraussichtlich Jan 2023), Hg.: Springer VS
  • Soziale Welten/ Arenen-Karten neu gedacht - Theorie-Methoden-Karten als Werkzeug zur theoretischen Verortung von Forschenden und ihren Arbeiten
    Gaedicke, Sonja und Rhein, Christian, im Erscheinen (voraussichtlich Jan 2023), Hg.: Springer VS
  • Zur Situiertheit urbaner Angsträume Stranger Danger, Praktiken des Polizierens und die Wirkungsmacht nichtmenschlicher Elemente
    Online-Vortrag auf Einladung an der FH Kärnten, Österreich
    06.03.2023
  • Stadt, Geschlecht & Affekte – (Un)Sicherheit in urbanen Räumen in Berlin (und Köln)
    Online-Vortrag an der Hochschule RheinMain im Rahmen der Veranstaltung „Mehr Perspektiv*innen für den Raum - Wie der Gender Gap durch sensible Planung geschlossen werden kann!“
    25.01.2023
  • Urbane Angsträume und das ‚weibliche Angstparadoxon‘
    Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe #4genderstudies@HSRM an der Hochschule RheinMain (auf Einladung)
    12.12.2022
  • Who’s afraid of the built environment? – Mapping the relations of nonhuman elements, gender, race and discourse in urban spaces of fear
    Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "KISDtalk" (auf Einladung)
    06.12.2022
  • Zur Situiertheit urbaner Angsträume - Stranger Danger, ‚weibliche‘ Angst und die Wirkungsmacht nichtmenschlicher Elemente
    Vortrag im Rahmen der GeStiK-Ringvorlesung (auf Einladung)
    10.11.2022
  • Urban Spaces of Fear – Doing Space and Doing Gender
    Vortrag im Rahmen des Seminars "Feminist City" an der Köln International School of Design (KISD)
    08.11.2022
  • “The master’s tools will never dismantle the master’s house” – Situational Analysis as an activist approach to feminist methodologies for social change
    Vortrag auf der 11. European Feminist Research Conference
    16.06.2022
  • Fachgesellschaft Geschlechterstudien
  • Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Sektion Stadt- und Regionalsoziologie
  • Arbeitsgemeinschaft Situationsanalyse
  • AK Feministische Geographien
2019 - 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Soziologie und Genderforschung der Deutschen Sporthochschule Köln im Forschungsprojekt "TraiNah - Trainer*innen als zentrale Akteur*innen in der Prävention sexualisierter Gewalt: Umgang mit Nähe und Distanz im Verbundsystem Nachwuchsleistungssport"
2013 bis 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lehr- und Forschungsgebiet „Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften“ in der Fakultät für Bauingenieurwesen der RWTH Aachen
2002 bis 2007 Magisterstudium der Soziologie, Politischen Wissenschaft und Anglistischen Literaturwissenschaft an der RWTH Aachen.

M
M