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Mathilde-von-Mevissen-Promovendinnenförderung

Die TH Köln hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich im Hinblick auf Nachwuchsförderung und Personalentwicklung zu engagieren, um der so genannten „leaky pipeline“, der stetigen Abnahme des Frauenanteils bei den voranschreitenden Karrierestufen, zu begegnen. Dafür ist eine breite Förderung mit entsprechenden Maßnahmen auf allen Stufen der wissenschaftlichen Karriere nötig.

Förderung von Promovendinnenstellen

Die Erhöhung des Frauenanteils bei den wissenschaftlichen Beschäftigten ist erklärtes gleichstellungspolitisches Ziel der TH Köln. Um dieses zu erreichen, wurde 2013 ein Förderprogramm im Geiste von Mathilde von Mevissen ins Leben gerufen. Neben drei weiteren Bereichen des Mathilde-von-Mevissen-Programms liegt der Fokus hier in der Förderung von Wissenschaftlerinnen für Spitzenpositionen - konkret soll mit der Förderung von Promovendinnenstellen der Anteil von Promovendinnen an der TH Köln vorzugsweise in den MINT-Fächern erhöht werden. Wissenschaftlerinnen wird mit dieser gleichstellungsfördernden Maßnahme die Möglichkeit geboten, innerhalb eines Forschungsprojekts zu promovieren und hochschuldidaktische Erfahrungen zu erwerben.

In der aktuellen Runde werden sechs Promovendinnen über eine Anteilsfinanzierung von WMA-Stellen für eine Dauer von bis zu drei Jahren über das Programm gefördert.

Mathilde-von-Mevissen-Promovendinnen

Mathilde von Mevissen Mathilde von Mevissen-Figur am Kölner Rathausturm (Bild: Raimond Spekking, wikimedia commons)

Wer war Mathilde von Mevissen?

Die Kölnerin Mathilde von Mevissen (1848-1924) war mit ihren Initiativen zur Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten von Mädchen und Frauen eine der bedeutendsten Frauenrechtlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. In ihrem unermüdlichen Kampf um Zulassung von Frauen zum Studium kam sie zu der Überzeugung, dass akademische Bildung für Frauen nur zu erreichen sei, wenn sie dieselben Bildungsvoraussetzungen erfüllten wie Männer. Zur Verbesserung der Mädchenbildung in Köln gründete sie, unterstützt von Freunden und Bekannten, den Verein „Mädchengymnasium Köln", mit dessen Hilfe sie ein humanistisches Mädchengymnasium errichtete. Nachdem im Zuge der preußischen Reform des Mädchenschulwesens im Jahre 1908 die Schule als vollwertiges Mädchengymnasium von der Stadt Köln übernommen wurde, wurde im Jahr 1909 der Verein „Mädchengymnasium Köln" in den „Verein Frauenstudium" überführt und widmete sich von nun an der finanziellen Förderung von Studentinnen. Mathilde von Mevissen ließ es sich nicht nehmen, stets noch bis zu drei Studentinnen selbst zu finanzieren und darüber hinaus als Mentorin allen Studentinnen bei der Bewältigung ihres Universitätsalltags beratend zur Seite zu stehen.

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