Medientechnologie (Bachelor) – Inhalte

Fundiert, vielfältig und voller Möglichkeiten.
Im Studium der Medientechnologie geht es darum, Technik zu durchdringen, kreative Prozesse zu verstehen – und beides zu verbinden. Der modulare Aufbau bietet Orientierung und Raum zur Spezialisierung.
Grundlagen (1.–3. Semester)
Im Fokus der ersten Studienphase stehen mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurtechnische Grundlagen. Ziel ist es, ein solides Verständnis für technische Systeme sowie analytisches Denkvermögen aufzubauen – etwa in Modulen wie Algorithmen und Datenstrukturen oder Technologie der photographischen Bildgebung. Diese Lehrveranstaltungen bilden die wissenschaftliche Basis für alle weiteren Studienschritte.
Parallel dazu werden in den medientechnologischen Grundlagenfächern zentrale Funktionsweisen moderner Medientechnologien vermittelt: Wie werden elektronische Bilder aufgenommen? Wie sind Audio- und Videosignale technisch aufgebaut? Wie funktioniert die menschliche Wahrnehmung von Bild und Ton? Und welche Prinzipien gelten für die Gestaltung audiovisueller Medien?
Die Verknüpfung technischer, gestalterischer und wahrnehmungspsychologischer Perspektiven bildet das Fundament für ein vertieftes Verständnis medialer Prozesse – sowohl in der Theorie als auch in der praktischen Anwendung.

Vertiefung (4.–5. Semester)
Hier beginnt die individuelle Profilbildung. Zur Auswahl stehen u. a.:
Interaktive Computergrafik
Mediendesign
Kameratechnik
Medienproduktionstechnik
Bildverarbeitung / Generative Medien
Verteilte Medienanwendungen
Neben den Vertiefungsfächern stehen im Hauptstudium weitere Wahlmöglichkeiten zur Verfügung: Insgesamt vier Wahlmodule können individuell aus dem Angebot der Medientechnologie oder aus fachverwandten Studiengängen der gesamten Fakultät gewählt werden.
Diese Module ermöglichen es, gezielt persönliche Interessen zu vertiefen – sei es in Richtung Künstliche Intelligenz, Softwareentwicklung, Film- und Postproduktion, Stereoskopie, Computer Generated Imagery oder auch angrenzender technischer Fachgebiete.
Durch die Wahlmodule lässt sich das individuelle Studienprofil gezielt schärfen und erweitern – ideal zur Vorbereitung auf bestimmte Berufsfelder oder Forschungsgebiete.
Studium im Ausland (optional)
Ein Studienaufenthalt im Ausland ist möglich – entweder an einer unserer Partnerhochschulen oder an einer Universität der eigenen Wahl.
In Absprache mit der Studiengangsleitung wird ein individueller Studienplan erstellt, der die Anerkennung einzelner Module oder – bei entsprechender inhaltlicher Deckung – auch den vollständigen Ersatz des sechsten Fachsemesters erlaubt.
Ein Auslandssemester bietet nicht nur fachliche Impulse, sondern auch interkulturelle Erfahrungen, neue Perspektiven und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten – ideal als Ergänzung zum wissenschaftlich-technischen Profil des Studiums.

Projektphase (6. Semester)
Im Team werden Ideen zu konkreten Anwendungen – von der Konzeption bis zum Prototyp. Die Kombination aus Kreativität und methodischer Präzision steht hier im Mittelpunkt.
Praxis & Abschluss (7. Semester)
Ein Industriepraktikum und die Bachelorarbeit runden das Studium ab – oft in Zusammenarbeit mit Unternehmen oder Forschungsinstitutionen.
Ergänzend gibt es Module zu Medienrecht, Wirtschaft und Ethik – weil gute Technik auch gute Rahmenbedingungen braucht.
Regelstudiumsverlauf vor WS 2025
Regelstudiumsverlauf vor WS 2020
Neben den Modulen aus den Vertiefungsgebieten und dem gesamten Angebot der Fakultät bietet das Institut für Medien- und Phototechnik zusätzlich die folgenden Wahlmodule an:
Computer Generated Imagery / 5 |