Internationales Netzwerk „Climate Change Adaptation“
Die Bearbeitung komplexer wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen – sog. Global Challenges – braucht unterschiedliche Perspektiven, Expertisen und Anwendungsbezüge, lokal und global, inter- und transdisziplinär. Vor diesem Hintergrund kommt der Errichtung internationaler Netzwerke, insbesondere unter Beteiligung gesellschaftliche Akteure, eine hohe Bedeutung zu.
Im Rahmen von Connecting Dots wird ein Netzwerk zu Themen im Kontext „Climate Change Adaptation“ aufgebaut. Grundlage hierfür bildet ein bereits bestehendes Netzwerk, welches zum nachhaltigen Management natürlicher Ressourcen arbeitet – die Centers für Natural Resources and Development (CNRD). Mit Hilfe ausgewählter Partner aus dem CNRD werden zunächst bilaterale Aktivitäten mit regionalem Bezug im Bereich „Climate Change Adaptation“ umgesetzt, die dann in eine Netzwerkstruktur überführt und überregional ausgerollt werden.
Aktuelle Ausschreibungen für Projekte mit Netzwerkpartnern
Die hier genannten Projekte werden im Rahmen einer internen Ausschreibung veröffentlicht. Konkrete Informationen zu Teilnahmebedingungen und Förderrahmen erhalten Sie über unten stehenden Link.
Die gemeinsamen Projekte mit den einzelnen Netzwerkpartnern werden in vier Abschnitten durchgeführt und binden idealerweise unterschiedliche Statusgruppen und Stakeholder aktiv ein. Die ersten beiden Abschnitte werden bilateral zwischen Mitgliedern der TH Köln und einer der vier o.g. Partnerhochschulen gestaltet und ab Abschnitt 3 sukzessive in eine Netzwerkstruktur überführt. Das bilaterale Setting zu Beginn dient der Komplexitätsreduktion und erleichtert so, „ins doing“ zu kommen. Die ersten Ergebnisse dieser Zusammenarbeit bilden dann die Grundlage, weitere Partner für die Zusammenarbeit zu gewinnen.
1. Virtuelle Anbahnung: Die Gewinnung geeigneter Mitstreiter*innen an der Partnerhochschule sowie die Konzeption eines gemeinsamen Vorhabens erfolgt eigenständig und im virtuellen Raum. Nach Auswahl des Antrags wird die Projektidee in virtuellen Meetings weiter konkretisiert und die Präsenzphase vorbereitet.
2. Präsenzphase an Partnerhochschule: Die Zusammenarbeit wird dann an der Partnerhochschule in einer kurzen Präsenzphase fortgesetzt, in der auch externe Stakeholder in die Zusammenarbeit eingebunden werden.
3. Virtuelle Arbeitsphase: In der anschließenden virtuellen Phase werden die Ergebnisse des Präsenztreffens nach- und weiterbearbeitet und das Projekt für weitere Netzwerkpartner geöffnet.
4. Aufbau Netzwerk „Climate Change Adaptation“: Hier kommen 2027 Vertreter*innen aller Partnerprojekte im Rheinland zusammen. In gemeinsamen, projektübergreifenden Workshops werden die bilateralen Aktivitäten miteinander verbunden und konkrete nächste Schritte für weitere Vorhaben festgeschrieben. Dieses bildet den Startschuss der weiteren Aktivitäten als Netzwerk. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit Mitgliedern von Co-Site durchgeführt und an eine der dortigen Modellregionen angedockt. So können die jeweils regionalen Perspektiven und Lösungsansätze zu einer globalen zusammengeführt werden, die wiederum auf die lokalen Flächen zurückspiegelt.
Dem Zielbild Transformative Wissenschaftspraxis folgend, sind die Aktivitäten im Netzwerk transdisziplinär angelegt. Nach dem Prinzip „Globales Wissen auf lokale Flächen bringen“ binden die beteiligten Hochschulpartner regionale Stakeholder aus anderen gesellschaftlichen Teilsystemen in die Lehr- und Forschungsdiskurse ein. Ziel ist das Schaffen und die Vermittlung von Wissen mit und für die Gesellschaft.