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Projektarbeit mit verteilten Standorten

Interaktivität im Online-Unterricht stellt eine Herausforderung dar. Prof. Dr. Wilma Eleonore Castro-Lesching erforscht im Projekt "HybridLR", wie Studierende trotz verteilter Standorte zur gemeinsamen Projektarbeit motiviert werden können.

Frau Castro-Lesching steht vor einem dunkelgrauen Hintergrund. Sie hat dunkelbraune, gelockte Haare und trägt einen beigen Blazer sowie eine weiße Bluse. Prof. Dr. Wilma Eleonore Castro-Lesching (Bild: Castro-Lesching)

Mit Hilfe von Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) erforschen Lehrende im Projekt "HybridLR" ihre eigene Lehre und leisten mit ihren Erkenntnissen wichtige Beiträge zum evidenzbasierten wissenschaftlichen Handeln in der hybriden Hochschullehre. Prof. Dr. Castro-Lesching lehrt Sprach- und Übersetzungswissenschaft Englisch (mit dem Schwerpunkt Fachsprache Wirtschaft/Recht) an der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften. Ihr SoTL-Projekt führt Prof. Dr. Castro-Lesching in Ihren Lehrveranstaltungen "Übersetzen I aus F1/F2 (Englisch)" und "Übersetzen II aus F1/F2 (Englisch)" durch. Im folgenden Interview mit Prof. Dr. Castro-Lesching erfahren Sie mehr über ihr Forschungsprojekt.

Projektlaufzeit: Januar 2021 bis Dezember 2021


Wie lautet die Forschungsfrage zu Ihrer Lehre und vor welchem Hintergrund haben Sie diese Frage ausgewählt?

Ich möchte erforschen, wie Studierende dazu motiviert werden können, trotz verschiedener Standorte gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Zudem interessiert mich, ob mit fortschreitender Spezialisierung der Studierenden ein größeres Engagement und eine stärkere Aktivierung bei einer digitalen Gruppenarbeit festzustellen sind. Diese Fragen habe ich im Rahmen des durch die Pandemie bedingten Online-Unterrichts ausgewählt. Ich möchte die Chancen nutzen, die sich in Bezug auf digitalen Fortschritt und neue Tools bieten.

Wie sind Sie zur Untersuchung Ihrer Forschungsfrage methodisch vorgegangen?

Zur Untersuchung meiner Forschungsfrage habe ich in meinen Übersetzungskursen jeweils eine Unterrichtsdoppelstunde in Form einer digitalen Gruppenarbeit durchgeführt. Die Studierenden haben vor der jeweiligen Lehrveranstaltung einen Text übersetzt. Zu Beginn dieser Lehrveranstaltung wurden Gruppen von drei bis vier Studierenden nach dem Zufallsprinzip durch Zoom erstellt. Während der ersten Hälfte der Lehrveranstaltung hat jede*r Studierende in der Gruppe einen vorgegebenen Abschnitt der Übersetzung in ein ILIAS-Etherpad eingefügt. Den dadurch entstandenen Text haben die Studierenden in ihrer Gruppe miteinander besprochen und gemeinsam korrigiert. Während der zweiten Hälfte der Lehrveranstaltung hat eine nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Gruppe ihren Übersetzungsvorschlag allen Kursmitgliedern präsentiert. Dabei war es allen Studierenden möglich, Fragen zu stellen und Alternativvorschläge zu machen. Die Meinung der Studierenden zur Gruppenarbeit habe ich im Anschluss durch eine ILIAS-Umfrage erfasst.

Welche Rolle haben Ihre Studierenden in Ihrem SoTL-Forschungsprojekt?

Die Studierenden haben in meinem SoTL-Forschungsprojekt eine gestaltende und dadurch ganz entscheidende Rolle. Durch ihre Mitwirkung an dem Projekt kann ich einordnen, ob und in welchem Maße digitale Gruppenarbeit von den Studierenden akzeptiert wird. Dabei scheint es Unterschiede bezüglich der Akzeptanz in Abhängigkeit vom Fortschritt des Studiums und der damit einhergehenden Spezialisierung zu geben. Je weiter fortgeschritten die Studierenden sind, desto eher sind sie zur Übernahme einer tragenden Rolle im Rahmen der digitalen Gruppenarbeit bereit.

Oktober 2021

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