Einweihungsfest in den neuen Räumlichkeiten der Studienspezialisierung Kulturgut aus Stein
Nach länger andauernder Umbauphase, konnten Ende des Sommersemesters 2017 endlich die renovierten und neu eingerichteten Räumlichkeiten der Steinwerkstatt der Studienrichtung Wandmalerei und Kulturgut aus Stein eingeweiht werden.
Ende des Sommersemesters 2017 war es endlich soweit. Die Werkstatt der Studienspezialisierung Kulturgut aus Stein öffnete frisch renoviert und neu eingerichtet ihre Tore. Viele Förderer, Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Alumni waren gekommen, um die neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen und in gemütlicher Grillrunde gemeinsam zu feiern.
Impressionen des Fests
Festlicher Auftakt in der neuen Steinwerkstatt mit Redebeiträgen von Prof. Dr. Peter Kozub und der MA-Studentin Anna Steyer (Bild: TH Köln – CICS)
Rundgang durch die neu gestalteten Räumlichkeiten. Studierende geben einen Einblick in ihre Praxisprojekte (Bild: TH Köln – CICS)
Work in progress – Studierende zeigen ihre Objekte, die sie in ihrer Praxiszeit untersuchen sowie konservatorisch und restauratorisch bearbeiten (Bild: TH Köln – CICS)
Führung durch den Laborbereich – Niklas Underwood stellt die neuen Möglichkeiten zur Untersuchung von Objekten aus Kunst- und Naturstein vor. (Bild: TH Köln – CICS)
Ob zerstörungsarm oder ganz ohne Probenentnahme, Niklas Underwood gibt einen Einblick in den neu eingerichteten Laborbereich für Steinkonservierung. (Bild: TH Köln – CICS)
Neue Räume mit viel Platz. Nicht nur für Gespräche, sondern vor allem für die praktischen Arbeiten an den Objekten aus Kunst- und Naturstein. (Bild: TH Köln – CICS)
Studierende im Gespräch – Die Gäste bekommen einen Eindruck von den praktischen Arbeiten, die in der Steinwerkstatt durchgeführt werden (Bild: TH Köln – CICS)
Die Steinwerkstatt wurde räumlich um den Bereich der angrenzenden Durchfahrt erweitert und mit einer Krananlage ausgestattet. Der so hinzugewonnene Raum bietet den Studierenden nun mehr Platz für die Arbeiten an Objekten aus Natur- und Kunststein und durch die Krananlage ist nun auch das uneingeschränkte Bewegen der wertvollen Objekte möglich. Durch den neu gewonnenen Platz entstand auch die Möglichkeit, im Nebenraum einen eigenständigen Laborbereich zu schaffen, der allein der Untersuchung an den Objekten dient und Ruhe vom teilweise lauten und mitunter staubigen Werkstattbetrieb bietet. Auch hier sind durch neu angeschaffte Untersuchungsgeräte neue Möglichkeiten der Untersuchung physikalischer und mechanischer Gesteinseigenschaften entstanden. Ob Festigkeitsmessungen, Bestimmung der thermischen oder hygrischen Dilatation, der Wasserdampfdurchlässigkeit oder andere Standardmessverfahren in der Steinkonservierung, hier können die Studierenden das in der Theorie erlernte auch in praktischen Versuchen umzusetzen.
Einher mit der räumlichen Umgestaltung geht auch das neue Konzept innerhalb der Lehrstrukturen in der Studienrichtung Wandmalerei und Kulturgut aus Stein. Die Studierenden werden sich in Zukunft bereits zu Beginn des Studiums für einen Studienschwerpunkt entschieden und in diesem vor allem die fachpraktischen Lehrinhalte vertieft erlernen. In gemeinsamen Praxiswochen und den studienrichtungsspezifischen theoretischen Fächern werden die Studierenden auch zukünftig gemeinsam unterrichtet. Auf diese Weise bleiben die Vorteile der gemeinsamen Studienrichtung mit den sich inhaltlich ergänzenden Thematiken erhalten, gleichzeitig wird neuer Raum zur individuellen Spezialisierung bereits während des Bachelorstudiums geschaffen.
Juli 2017