Andere Welten betreten – Forschungspraktikum in Ecuador

Daniel Pereira de Arruda, Student der Mehrsprachigen Kommunikation, hat sein obligatorisches Auslandssemester in Form eines viermonatigen Praktikums bei der Clínica Ambiental in Lago Agrio in der Provinz Sucumbíos, Ecuador absolviert. Wir haben ihn interviewt:
Daniel Pereira de Arruda
Bachelor Mehrsprachige Kommunikation
1. Fremdsprache: Englisch
2. Fremdsprache: Spanisch
Studienrichtung: Translation und Fachkommunikation
Herr Arruda, wieso haben Sie sich für Ecuador entschieden? Das Land gilt nicht unbedingt als das sicherste Reiseziel …
Das kann man wohl sagen. Dennoch gilt Ecuador als eines der biodiversesten Regionen der Erde, ein in Fläche eher kleines Land im Vergleich zu seinen Nachbarstaaten des südamerikanischen Kontinents. Es verfügt über eine Küste zum pazifischen Ozean, zu der die von Charles Darwin besuchten Galápagos-Inseln gehören. Ecuadors Boden wird auch von der „Cordillera de los Andes“ geschnitten. Einer der höchsten potenziell aktiven Vulkane der Welt, „el Chimborazo“, befindet sich in seinem bergreichen Nationalgebiet, unter den Ecuadorianer*innen „la Sierra“ genannt. Im östlichen Teil des Landes beginnen die Berge der Anden etwas niedriger zu werden und es bilden sich reichlich Flüsse, die mit der Wärme des Breitengrads 0 und den Bergen als Schutzschild eine feuchte Landschaft formen. Von hier aus erstreckt sich das gigantische Amazonasbecken, dessen Wassermassen bis in den Atlantischen Ozean fließen, auf der anderen Seite des südamerikanischen Kontinents.
Ich habe mich für das Auslandspraktikum in Ecuador entschieden aufgrund der Verbundenheit, die ich schon mit diesem Land hatte. Als Lateinamerikaner begreife ich die kritischen Bedingungen des Kontinents aus einer persönlichen Perspektive mit Blick auf die Verflechtungen der diversen Kulturen, die zueinander in einer besonderen Art und Weltanschauung miteinfließen.
Die gegebene soziopolitische Lage des Landes hat mich nicht davon abgehalten, das Projekt durchzuführen. Zu Beginn des Jahres 2024 hatte der Staatspräsident Daniel Noboa den Zustand des „internen militärischen Konflikts“ (conflicto militar interno) aufgerufen. Kurz vor meiner Einreise geriet das Land erneut in die internationalen Schlagzeilen. Es wurde berichtet, dass sich die Energieversorgungskrise in Ecuador verschärft habe. Zu diesem Zeitpunkt dauerten die vom Staat programmierten Stromausfälle täglich und landesweit bis zu 14 Stunden.
Was mich hierhin gebracht hatte, war ein Ziel und ein Zweck, dessen Umfang ich erst gut erörtern konnte, nachdem ich das Land betreten habe.
Geben Sie uns einen kurzen Einblick in den Tätigkeitsbereich Ihres Arbeitgebers?
Ich absolvierte mein Praktikum an der renommierten Organisation Clínica Ambiental. Sie arbeitet mit dem Konzept der integralen Gesundheit (Salud Integral). Das bedeutet die Gesundheit des Bodens, des Wassers, der Atmosphäre, der Gemeinschaften und der Individuen. Es wird im Sinne der sozio-ökologischen Widergutmachung (Reparación Sócio-ambiental) gearbeitet. Die Organisation entwickelt Methoden zur Bewältigung der verheerenden Auswirkungen der Erdölindustrie und des Bergbaus auf amazonischen Gemeinschaften. Die gesundheitsfördernden Strategien umfassen den Schutz und die Betreuung der von Ölkatastrophen betroffenen Gebiete, der Stärkung von sozialen Gemeinschaftsbindungen bis hin zur Behandlung von Menschen, die infolge der Umweltverschmutzung, größtenteils an Krebs, erkrankt sind. Mit diesem Konzept bemüht sich die Organisation, Hoffnung zu schaffen, ein tief verankertes Prinzip, das in alle Aktionen miteinbezogen wird. Im Laufe des gesamten Zeitraums konnte ich an verschiedenen Veranstaltungen, Versammlungen und Workshops teilnehmen und zugleich die vielschichtigen Tätigkeitsbereiche der Organisation kennenlernen. Sie bieten Ausbildungen in Naturheilkunde (naturopatia) an, um den Menschen zu helfen, sich gegenseitig mit traditionellem ökologischem Wissen zu versorgen. Therapien werden kostenfrei für erkrankte Menschen angeboten. In Zusammenarbeit mit Partner-Organisationen, wie Amisacho Lab, Red Guardianes de Semillas und Fundación Yakum, erfolgen Tätigkeiten in Bereichen wie Permakultur, Verarbeitung von Waldfrüchten, Baum- und Landpflege, Kunst usw. Bodensanierer (reparadores del suelo) werden ausgebildet und zertifiziert. Dabei erwerben sie die Kompetenzen, die Bodenqualität in ihren Territorien zu überwachen und auszuwerten. Spiele für Kinder werden zur Förderung des Umweltbewusstseins von Kindern ins Leben gerufen. Dies sind nur einige Facetten dieser wichtigen Organisation.
Was waren Ihre Aufgaben als Praktikant?
Schon ein Jahr vor Auslandssemesterbeginn nahm ich Kontakt zu Dr. Adolfo Maldonado auf und begann mit ihm und der Forscherin Lara Braga, Post-Doktorandin der Universidade Federal do Ceará (Brasilien), das Forschungsprojekt zu gestalten. Ich habe den Auftrag bekommen, einheimische Pflanzennamen in autochthonen Sprachen zu erfassen. Anhand einer Studie zu amazonischen Urpflanzen recherchierten wir in virtuellen Herbarien und identifizierten die einzelnen Arten. Wir wollten die Anwesenheit oder Abwesenheit dieser Pflanzen in den Territorien verifizieren und dabei ihre Namen in der ursprünglichen Sprache registrieren. Durch die Interviews konnten wir auch einen Einblick in die Beziehung zwischen den Menschen und der Natur bekommen, wo sich die Bedeutung der Pflanzennamen mit der Kosmologie und Geschichte der autochthonen Völker vermischt. Wir schufen dadurch einen permanenten Dialog mit den indigenen Gemeinschaften. Mehrere Stunden Recherche und Kontaktaufnahme mit verschieden Personen haben auch den Arbeitsaufwand geprägt.
Selbstverständlich waren alltägliche Aktivitäten auch Teil meines Praktikums. Ich habe an einigen Veranstaltungen teilgenommen und mitgeholfen. Öfters haben wir mit der Erde gearbeitet, Bäume gepflanzt, zusammen gekocht und relevante Themen diskutiert. Insgesamt habe ich mich als Praktikant an der Clínica Ambiental mit dem ganzen Netzwerk in Verbindung gebracht, wo verschiedene Aktionen gleichzeitig stattfinden.
Werden Sie die Ergebnisse Ihrer Feldstudie veröffentlichen?
Ich bewege mich bereits im Bereich der Forschung. Dementsprechend wird diese Studie als Grundlage für meine Bachelorarbeit dienen. Derzeit finden unterschiedliche Prozesse statt und die Ergebnisse sind nicht genau vorhersehbar. Ich habe mich entschieden, im Tätigkeitsfeld der Bewahrung von bedrohten Sprachen zu arbeiten. Ich möchte die Registrierung der Pflanzennamen in autochthonen Sprachen als Hauptziel setzen, denn dies ist ein wertvolles Wissen, das Sprachen verbergen, die vom Aussterben bedroht sind. Das ist eine Dringlichkeit, die mit diesem Feld verbunden ist.
Meine ersten Erforschungen in diesem breiten Umfeld werden zuerst in meiner Bachelorarbeit dargelegt. Gleichzeitig erstelle ich Kommunikationsbrücken zwischen den Gemeinschaften Shuar und Siekopái und Organisationen in Deutschland. Ich übersetze derzeit Kindergeschichten von indigenen Gemeinschaften ins Deutsche in Zusammenarbeit mit dem Meli Bees Network.
Welche Kenntnisse, die Sie in Ihrem bisherigen Studium am ITMK erworben haben, konnten Sie während Ihres Praktikums anwenden/vertiefen?
Im Rahmen meines Studiums habe ich die Beziehungen zwischen Sprache und Kultur auf wissenschaftlicher Basis erörtern können. Die Kulturraumstudien, Sprach- und Translationswissenschaften waren ausschlaggebend für den Einstieg in dieses Studienfeld. Mein Spanisch hat sich auch deutlich verbessert. Das Studium ermöglichte es, einen Fokus auf Sprache und Mehrsprachigkeit zu setzen und dabei den Wissenstransfer in einem transkulturellen Umfeld zu beobachten. Durch diese Perspektive erlebte ich eine aufschlussreiche Erfahrung, die mir neue Einsichten in meinen Studienbereich brachte.
Welche Kenntnisse haben Sie neu erworben?
Ich habe zweifelsfrei viele neue Kompetenzen erworben, die ich in mein weiteres Studium einbezogen habe. Ich konnte erstmalig eine so umfangreiche Organisation von innen kennenlernen. Die Feldforschung hebt sich aber hervor, als eine komplett neue Kompetenz. Es handelte sich um Sprache und Wissen. Das Betreten von indigenen Territorien verlangte eine intensive Vorbereitung und viele kleine Dinge mussten beachtet werden. Logistische Fragen und Vorsichtsmaßnahmen waren stets präsent. Ich konnte auch mit audiovisuellen Ressourcen arbeiten. Ich habe Interviews durchgeführt und Sprachaufnahmen gemacht. Es hat sich eine reiche Datensammlung gebildet, die ich organisiert habe und mit der ich in naher Zukunft verschiedene Produkte erstellen möchte. Außerdem habe ich mich sehr oft mit Literaturrecherche beschäftigt. Stets habe ich nach Büchern und Texten gesucht. Ich war für einige Tage an der Bibliothek der Universidad Andina Simon Bolívar in Quito und habe auch viele Bücher vom Abya Yala Verlag angeschafft. Insgesamt habe ich eine Vorliebe für das wissenschaftliche Vorgehen entwickelt und meine ersten Erfahrungen damit gemacht.
Wie war das Arbeitsklima in der Forschungsgruppe?
Dr. Lara Braga und ich bildeten die Forschungsgruppe, um uns gegenseitig bei unseren Forschungsvorhaben zu unterstützen. Ich unterstützte sie bei ihrer Untersuchung zu partizipativen Methoden im Rahmen der Clínica Ambiental und sie unterstützte mich bei der Erfassung von Felddaten. Wir erhielten auch ständig Rückhalt vom Vorstand und den Mitgliedern der Organisation. Insgesamt war das Arbeitsklima sehr freundlich, warmherzig und kollegial. Das gesamte Arbeitsumfeld ist multikulturell, transdisziplinär und kritisch geprägt. Wir interagierten mit engagierten und mutigen Menschen und ihren anderen Weltanschauungen sowie ihrer differenzierten Wahrnehmung der Ereignisse.
Was hat Ihnen am Ort bzw. an der Umgebung besonders gefallen?
Quito ist eine wunderschöne, riesige Stadt mit einer lebendigen Kulturszene. Die Stadt verfügt über viele Universitäten und hat den Ruf, die religiöse Hauptstadt des spanischen Imperiums in Amerika gewesen zu sein. Aufgrund der Höhe von 2.850 m ist das Klima etwas kühler. Ich konnte das historische Stadtzentrum mehrmals besuchen und erkunden, was mich sehr gefreut hat. Die Kolonialbauten und die vielen Museen, wie etwa das Museo Pre-Colombino in der Casa Alabamo, erzählen die turbulente, aber auch bewundernswerte Geschichte dieses Landes.
Der „Oriente“, also der Amazonas, ist aufgrund seiner charakteristischen Eigenschaften eine ganz andere Region. Wenn man das Land bereist, begegnet man Völkern mit verschiedenen Kulturen und Sprachen. Sowohl auf der „Sierra“ und an der Küste als auch im amazonischen Regenwald prägen viele Völker der Ursprungskulturen die plurinationale Identität dieses Landes.
Das Erbe des Kolonialismus ist fast überall sichtbar. Es gibt heftige Kontraste und die Spuren verheerender Entwicklungen im Namen des Fortschritts und der Zivilisation. Die komplexe Mischung verschiedener Kulturen – von indigenen Völkern, afrikanischen Menschen und europäischen Kolonisatoren – bildet eine ebenso vielfältige kulturelle Landschaft. Musik, bildende Künste, Literatur usw. spiegeln das breite Spektrum des immateriellen Reichtums dieses Landes wider.
Was sollte man im Amazonasgebiet auf jeden Fall gesehen oder erlebt haben?
Der Amazonas ist die vielfältigste Region des Planeten. In Ecuador gibt es Sanktuare wie die Reserva Cuyabeno und den Parque Nacional Yasuní. Beide sind existenziell bedroht, dennoch sind sie das Zuhause von unfassbar vielen Lebewesen und ihren Kulturen. Manche dieser Orte sind nur schwer erreichbar und man sollte mit äußerster Sorgfalt vorgehen, wenn man diese Gebiete betritt.
Die Städte der Provinzen im Osten des Landes, wie die historische Stadt „El Coca“, in der drei Flüsse zusammenfließen, haben eine bemerkenswerte Dynamik. Hier konvergieren die unterschiedlichsten Kulturen aus den umliegenden Waldgebieten mit der modernen westlichen Kultur. Die sozialen Gegensätze und die Auswirkungen der fortschreitenden Entwicklung sollte man sich auf jeden Fall ansehen.
Gestatten Sie uns eine kleine Reise durch die verschiedenen Kulturen, auf die Sie treffen durften?
In diesem Zeitraum habe ich vorwiegend mit den Völkern Shuar und Siekopái gearbeitet. Ecuador hat insgesamt 14 Nationalitäten. In diesem plurinationalen Staat werden sie nicht nur als Ethnien oder Bevölkerungsgruppen anerkannt. Die Urvölker dieses Landes genießen einen besonderen Status und sind sehr gut organisiert. Autonomie und Selbstverwaltung sind wichtige Aspekte ihres gemeinschaftlichen Lebens und der Kontrolle über ihre Territorien. In einigen Fällen gibt es bereits eigene Justizsysteme in indigenen Gemeinschaften. Das bedeutet jedoch nicht, dass ihre Rechte auf eine lebenswürdige Existenz gewährleistet sind.
Die Siekopái verteilen sich auf grenzüberschreitende Regionen zwischen Ecuador und Peru. Sie kämpfen derzeit um die Anerkennung ihrer gesamten ursprünglichen Territorien, die durch Invasionen von Bergbauunternehmen, Erdölförderung und Landwirtschaft verloren gegangen bzw. zerstört worden sind. Das Volk Siekopái gehört zu den am stärksten gefährdeten Völkern Ecuadors. Ihre Sprache, das Pai Coca (eine Sprache aus der Familie Tukano Occidental), hat nur noch etwa 400 Sprecher*innen und ist daher vom Aussterben bedroht. Wir besuchten die Gemeinschaft Secoya-Remolino, die in der Reserva Cuyabeno am Rande des Flusses Aguarico liegt. Sie ist ein Beispiel für den Widerstand gegen das vordringende Entwicklungsmodell, das ihre Existenz bedroht. Die Fundación Yakum unterstützt ein weitreichendes Wiederaufforstungsprojekt, und viele Bewohner der Gemeinschaft sind tief vertraut mit dem Dschungel und waren bereit, ihr Wissen mit uns zu teilen.
Das Volk Shuar ist für seine Tapferkeit und Widerstandskraft gegenüber Kolonialisierungsprozessen bekannt. Weder das Inka-Reich noch das Spanische Reich konnten es je unterwerfen. Die Sprache der Shuar gehört zur Jívaro-Familie und wird von etwa 50.000 Menschen gesprochen. In der Shuar-Gemeinschaft begegneten wir einer sehr harten Realität. An der Grenze zu Kolumbien wurde diese gesamte Region zum Schauplatz unterschiedlicher Auseinandersetzungen. Dennoch ist diese Gegend ein Sanktuarium der Biodiversität und ihre Bewohner sind tiefgründige Kenner des im Regenwald geborgenen Wissens.
Hätten Sie einen Tipp, was man bei der Vorbereitung auf einen Aufenthalt in Ecuador unbedingt beachten sollte?
Man sollte sich auf jeden Fall sehr gut einlesen, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Sicherheitsmaßnahmen sind sehr wichtig. Für Besuche im Regenwald sollte man genügend Ausrüstung, etwas Mut und Abenteuerlust mitbringen. Aber vor allem ist es wichtig, offen zu sein für einen ganz anderen Blickwinkel auf die Welt. Dementsprechend ist es unerlässlich, sich mit der Geschichte Lateinamerikas auseinandergesetzt zu haben, um die Verflechtungen und Entwicklungen der Ereignisse gut begreifen zu können. Darüber hinaus sollte man sich auf die Offenheit und Warmherzigkeit des ecuadorianischen Volkes einstellen.
Wir freuen uns auch über eine kleine Anekdote:
Bei den Shuar konnten wir eine tiefgreifende Erfahrung mit der Natur und der traditionellen Lebensweise machen. Als wir an einem Tag auf einer Terrasse saßen und wie gewöhnlich über Pflanzen sprachen, zeigte unsere Interviewpartnerin plötzlich eine starke Reaktion. Sie hatte nämlich eine Schlange in unserer Nähe gesehen. Daraufhin lief sie los und versuchte, die Schlange zu töten, da diese ihre Küken und andere kleine Zuchttiere fraß. Sie meinte, diese Schlange sei immer in der Umgebung und höre zu, wenn Menschen sich unterhielten. Sie hatte diese Schlange schon mehrmals gesehen. Das Tier war neugierig und bewegte sich leise, um nicht bemerkt zu werden. Das Zusammenleben mit anderen Kreaturen der Natur ist hier allgegenwärtig.
Wie wird es nach Abschluss des Studiums am ITMK beruflich mit Ihnen weitergehen?
Durch dieses Auslandspraktikum habe ich einen multidisziplinären Bereich entdeckt, der mir sowohl beruflich als auch akademisch Möglichkeiten bietet. Ich möchte mich in diesem Gebiet weiterbilden und arbeiten. Es gibt internationale Organisationen, die in wichtigen Projekten tätig sind. Dort möchte ich mitwirken und mich in den verschiedenen Bereichen qualifizieren. Mein Studium vermittelt mir die Grundlagen, die ich dafür brauche. Ich leite diese Studie weiter im konsekutiven Masterstudiengang Interdisziplinäre Lateinamerikastudien an der Freien Universität Berlin.
Ihr Fazit:
Das Auslandssemester in Ecuador hat die wichtigsten Elemente zusammengeführt, die für den weiteren Verlauf meines Studiums und meines Berufslebens relevant sind. Die Beschäftigung mit mehreren Sprachen hat mich dazu aufgefordert, meine Fachkenntnisse anzuwenden, und hat mir gleichzeitig neue Wege in diesem Bereich aufgezeigt. Durch diese Erfahrung habe ich einen tiefen Lernprozess durchlaufen, der mich als Mensch verbessert und gestärkt hat. Hier konnte ich die Beziehungen zwischen Menschen und Natur auf differenzierte Weise begreifen. In meiner Laufbahn fließen nun sowohl berufliche und akademische Aspekte als auch politische und persönliche Tätigkeiten ineinander.
September 2025