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Dr. Birgit Szczyrba

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Zentrum für Lehrentwicklung

Susanne Glaeser

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Timo van Treeck

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Ein Beitrag von

Philipp Hambach

Team Presse und Öffentlichkeitsarbeit

TURN23 – Gute Lehre als Ausgangspunkt gesellschaftlicher Entwicklungen

Flagge, auf der TURN Conference 23 steht (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Was ist transformative Lehre? Und wie lässt sich die Lehre der Zukunft gestalten? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich die „TURN Conference 2023“ unter dem Motto „Prototyp Zukunft – Lösungen für transformative Lehre teilen“ befasst. Die von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre initiierte Tagungsreihe startete 2022 in Kiel und ging nun an der TH Köln in die zweite Runde.

Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, äußerte sich zur Eröffnung der Veranstaltung in einem Grußwort zur Wichtigkeit der Weiterentwicklung der Lehre und betonte den Wunsch, dass zukünftige Absolvent*innen auf den Umgang mit Technologien wie Künstlicher Intelligenz vorbereitet werden. In der Folge erläuterte Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln, die Haltung der Hochschule: „Wir als TH Köln sind davon überzeugt, dass die Gestaltung von Transformation nur gemeinsam und unter Einbindung aller Anspruchsgruppen gelingt. Wir verstehen Lehrende und Lernende dabei als Partner*innen im Bildungsprozess, die gemeinsam gesellschaftliche Entwicklungen gestalten. Diese Überzeugung ist fest in unserem Selbstverständnis verankert.“

Innovative Ansätze und frische Ideen

Transformative Lehre bereitet Studierende darauf vor, ihre Rolle und Aufgaben in gesellschaftlichen Veränderungsprozessen wahrzunehmen, komplexe Fragestellungen zu lösen und ungewohnte Perspektiven einzunehmen. Die TURN Conference 2023 hat sich in diesem Sinne als Produktlabor für solche Lernsettings und dazugehöriger Hochschulentwicklungen verstanden. Im Vorfeld der Tagung konnten alle Teilnehmenden Ideen, Prototypen oder Ansätze zur Verbesserung der Lehre einreichen, die anschließend im gemeinsamen Austausch weiterentwickelt werden sollten. Diese wurden von einem Expert*innenteam gesichtet und den verschiedenen Formaten der Veranstaltung zugeordnet.

Während der Konferenz bearbeiteten die rund 550 Teilnehmer*innen Fragestellungen zu Themen wie „Individuelles Lernen“ oder „Lehrentwicklung“. In sogenannten BlindDate-Sessions finalisierten sie Konzepte, die bereits sehr weit entwickelt waren, während in Workshops  Ideen ohne systmatische Vorarbeiten gepitcht und dann weiterbearbeitet wurden. Darüber hinaus konnten Teilnehmer*innen ihre vorhandenen Konzepte und Lösungen im Format ConceptSprint schärfen. Beratungsangebote für die Teilnehmer*innen zielten darauf ab, Lehrkonzepte möglichst effizient für andere zugänglich zu machen. Ziel aller Aktivitäten war es, dass gute Ansätze von möglichst vielen Akteur*innen genutzt werden können.

Abgeschlossen wurde die dreitägige Veranstaltung mit dem sogenannten „Clean UP – Aufräumen mit Expert*innen“. In diesem Format diskutierten Dr. Sabine Behrenbeck (Wissenschaftsrat), Claudia Bremer (Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft), Kevin Saukel (Digital Change Maker Hochschulforum Digitalisierung), Prof. Dr. Dr. Oliver Reis (Uni Paderborn) sowie Dr. Antje Mansbrügge (Stiftung Innovation in der Hochschullehre) und Vizepräsidentin Prof. Dr.Sylvia Heuchemer darüber, ob verschiedenste Punkte zum Thema Lehre transferfähig seien. Hierzu wurden Ideen aus dem Publikum herangezogen und in der Runde besprochen – um sie dann als behaltenswert, überflüssig oder zu verändern einzuordnen. Das Format hat verdeutlicht, dass viele Themen an Hochschulen, wie zum Beispiel digitale Lehre, Eigenverantwortung oder Hierarchien, neu gedacht werden können und eine lebendige Diskussion dieser Themen Bestandteil von Innovation sein muss.

Hintergrund

Als Austauschort zum Lehren und Lernen richtet sich die TURN Conference unter anderem an Wissenschaftler*innen, Lehrende, Studierende, an Hochschuldidaktik, -management und -verwaltung, sowie an Hochschulleitungen. Im Fokus stehen der Perspektivwechsel, Lehrinnovationen, die Hochschulentwicklung sowie der Transfer in die Scientific Community. Die Tagung an der TH Köln wurde von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert und vom Verein der Freunde und Förderer der TH Köln unterstützt.

September 2023

Logo Turn 2023 (Bild: Logo Turn 2023)

TURN Conference

Die TURN Conference 2023 an der TH Köln ist als Produktlabor für mehr Transfer angelegt. In festen Zeitslots und unterstützt durch Schreibberater*innen und andere Expert*innen können Sie Ideen, Konzepte und Studien für die weitere Verbreitung und leichte Adaption durch Kolleg*innen weiterentwickeln.

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