Die Fakten auf einen Blick
Das Großprojekt zur Modernisierung und Erneuerung des Campus Deutz wird in drei Bauabschnitten realisiert. Das Wichtigste auf einen Blick.

Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Beteiligte |
Land NRW: Entscheider und Geldgeber Bau- und Liegenschaftsbetrieb, Niederlassung Köln: Eigentümer und Bauherr TH Köln: Mieterin, Betreiberin, Nutzerin des Campus |
Bauvorhaben | Der in den 70er Jahren erstellte Campus Deutz soll zukunftsfähig modernisiert werden. Die abgenutzten, teils maroden Gebäude sollen schrittweise abgebrochen und durch Neubauten ersetzt werden. Entstehen soll ein zeitgemäßer Campus, der die Anforderungen an Lehre, Forschung und Transfer für die zukünftigen Generationen erfüllt und zugleich einen nachhaltigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet. |
Gründe | Marode Bausubstanz, schlechte Energiebilanz und veraltete Technik erfordern einen Neubau am bestehenden Standort. Nach umfangreichen Untersuchungen und Analysen wurde eine Sanierung des Gebäudekomplexes ausgeschlossen. |
Ziele |
- Zeitgemäßer Hochschulbetrieb (für Lehre, Studium, Forschung) - Nachhaltige Bauweise und niedriger Energieverbrauch - Aufhebung der Insellage ("Festung") - Öffnung zu den Stadtteilen Deutz und Kalk ("Durchwegung") - Grüne Oase durch baumbestandene Wege und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität - Ort der Begegnung |
Zeitplan |
1. Bauabschnitt (bis 2028): Bestandsgebäude auf dem ehemaligen Areal der Abfallwirtschaftsbetriebe werden abgebrochen. Bis 2028 werden auf bestehenden Parkplatzflächen am Altbau und an der Bibliothek das Hörsaalzentrum und das Gebäude E errichtet und der Entreeplatz nördlich des Altbaus realisiert. 2. Bauabschnitt (bis 2036): Abbruch Halle Nord, Neubau Gebäude C mit P1, Gebäude D, Mensa, Campusplatz. Zum Schluss Abbruch Parkdeck, Mensa Bestand und Hochhaus sowie der nördliche Teil der Hallen West und Ost. 3. Bauabschnitt (bis 2041): Abbruch der restlichen Hallenbereiche und Neubau Gebäude F. Fertigstellung der Außenanlagen. Im südlichen Bereich entsteht eine Erweiterungsfläche für die TH Köln. Bestehen bleiben die Studierendenwohnheime, die Bibliothek und der Altbau, in dem die Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen untergebracht sind. Das westlich entstehende Kreativquartier ist nicht Bestandteil der Campusplanung und wird separat entwickelt. Dort können hochschulnahe Nutzungen entstehen, jedoch hat die Konzeption des Kreativquartiers noch nicht begonnen. Übersicht der Bauabschnitte (pdf, 262 KB) |
Kosten | Für den ersten Bauabschnitt hat das Land einen Etat von knapp 280 Millionen Euro bewilligt. Für die weiteren Bauabschnitte ist eine Anschlussfinanzierung erforderlich. Die Gesamtkosten wurden nicht beziffert. |
April 2022