Mongolei: Das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft auf Tour
Laura Peters, Lehrbeauftrage für besondere Aufgaben und Edda Säuberlich, Masterstudentin der Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut, Studienrichtung Textil und Archäologische Fasern, waren für einen Forschungsaufenthalt in der Mongolei.
An der Ausgrabungsstätte Karakorum sollten Möglichkeiten zur Lagerung, Erfassung und präventiven Erhaltung archäologischer Textilien vor Ort in Augenschein genommen und die Kontakte zu den mongolischen Kollegen intensiviert werden.
Der Aufenthalt war eine Kooperation mit der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK).
Mit Bildern und Berichten haben uns Laura Peters und Edda Säuberlich über ihre Eindrücke und Arbeitsfortschritte auf dem Laufenden gehalten.
Bildergalerie
Nach einem Tag in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator führt uns der Weg nach Charchorin. Dort befindet sich Karakorum, die ehemalige Hauptstadt des mongolischen Reiches unter Dschingis Khan. Unterwegs erfolgte ein Zwischenstopp in der Nähe der Sanddüne Elsen Tasarchaj. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Dort finden aktuell Ausgrabungsarbeiten an einer Klosteranlage aus dem 17. Jahrhundert statt. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Wir folgen unserem Fahrer und einem technischen Zeichner auf einer etwa halbstündigen Wanderung zum Fundort. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
In Chachorin: Im Karakorum-Museum helfen wir einige Tage mit bei einer Kampagne der KAAK - Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
In dem Projekt, unter der Leitung von Restauratorin Andrea Steffen, geht es um die Inventarisierung archäologischer Funde. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Nach Feierabend werden wir mit einem atemberaubenden Blick in den Himmel belohnt. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Nicht weit von unserer derzeitigen Arbeitsstätte befindet sich die buddhistische Klosteranlage Erdene Zuu. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Es handelt sich vermutlich um das erste buddhistische Kloster in der Mongolei und wurde um 1586 gegründet. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Nach Feierabend machen wir eine kleine Wanderung auf einen nahe gelegenen Hügel. Dort steht ein sogenannter Ovoo. Eine heilige Stätte, die unter anderem oft besucht wird, um eine gute Reise und Heimkehr zu erbitten. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Natürlich haben wir wie immer unser Lieblingswerkzeug von Zuhause mitgenommen. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Um zu erfahren, welche Werkzeuge und vor allem auch Materialien, die zur Aufbewahrung und Lagerung genutzt werden können, vor Ort erhältlich sind, schauen wir uns auch auf den lokalen Märkten um. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Viele Materialien, die für uns selbstverständlich sind, sind in der Mongolei nämlich nicht zu bekommen. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Nachdem wir tagsüber viele Textilien mikroskopisch betrachten, freuen wir uns abends, den Blick in der Landschaft schweifen zu lassen. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Im Moment übernachten wir in einem gemütlichen Ger, einer mongolischen Jurte, im Camp einer Ausgrabungskampagne der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK). (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Ein Ausflug in die Umgebung führt uns an verschiedenen historischen Überbleibseln vorbei. An diesem, auf den ersten Blick unscheinbaren Ort, stand im 10. bis 12. Jahrhundert zur Zeit der Kitan eine große Stadt. (Bild: Laura Peters/TH Köln)
Nach einem letzten Bilderbuchsonnenuntergang fuhren wir von der Steppe in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator. (Bild: Edda Säuberlich/TH Köln)
Im Nationalmuseum gibt es viele interessante archäologische Textilien - und auch den Deel, das traditionelle mongolische Gewand, das Laura Peters im Zusammenhang mit ihrer Masterarbeit untersuchte. (Bild: Edda Säuberlich/TH Köln)
Auch sehenswert: die Sammlung des Mongolischen Kostümmuseums. Hier werden Trachten der verschiedenen ethnischen Volksgruppen der Mongolei gesammelt und auch nachgenäht. (Bild: Edda Säuberlich/TH Köln)
Ulan Bator ist eine sehr spannende Stadt mit vielen imposanten Gebäuden, so zum Beispiel auch das Parlament mit der riesigen Statue von Genghis Khan. (Bild: Edda Säuberlich/TH Köln)
Nachdem wir tagsüber in unseren Schutzausrüstungen geschwitzt haben, belohnen wir uns abends mit einem Ausflug ins Gandan-Kloster. (Bild: Edda Säuberlich/TH Köln)
Im Gandan-Kloster werden viele wertvolle Sutren aufbewahrt, die in Kooperation mit dem Goethe-Institut und zwei deutschen Restauratoren konservatorisch betreut werden. Der vorsitzende Dalei Lama zeigt uns die Klosteranlage. (Bild: Edda Säuberlich/TH Köln)
September 2017