Asiatische und europäische Designperspektiven

Leitmotiv der Workshops und Projektarbeiten sind das Thema „Designing Strangeness“ sowie die Erfahrung und der Umgang mit Fremdheit und Gegensätzlichkeit. Unter anderem stellen sich Lehrende und Studierende der beteiligten Hochschulen folgende Fragen: Ist unterschiedliche kulturelle Identität gleichbedeutend mit unterschiedlicher Gestaltung? Welche verschiedenen Sichtweisen zeigen sich? Wie werden Aspekte wie Zeit, Raum, Subjekt und Objekt oder Innovation in unterschiedlichen kulturellen Kontexten in Asien, Europa und weltweit bewertet und diskutiert? Die Projektgruppen analysieren und erörtern dazu neueste Entwicklungen und Fragen zu Design, Gestaltung und Gesellschaft.

Insgesamt nehmen zehn Lehrende und zwölf Studierende des Central Saint Martins College der Londoner University of the Arts, der Musashino Art University Tokio, des LASALLE College of the Arts Singapur, der Shih Chien University Taiwan und der KISD der TH Köln an dem Workshop teil. Ziel der Veranstaltung ist es, Gemeinsamkeiten zu schaffen, offen zu sein für kulturelle Unterschiede und unterschiedliche Perspektiven in Gestaltung, Kunst, Kultur und Design zu beachten und zu integrieren.

„Mit der Global Design Initiative als Teil einer Global Design Faculty schaffen wir exzellente Voraussetzungen für die Designerinnen und Designer von morgen. Die Anforderungen an eine moderne und erfolgreiche Designausbildung haben sich in den vergangenen Jahren immens verändert und sind viel interdisziplinärer und internationaler als früher. Dem tragen wir auch mit der ‚Global Design Initiative’, den jährlichen Treffen und Workshops Rechnung. Wir arbeiten eng mit Partnerhochschulen und befreundeten Institutionen zusammen, um mit der Global Design Initiative neue Formen von Studienprogrammen mit internationaler Ausrichtung zu entwickeln“,

sagt KISD-Professor Philipp Heidkamp, amtierender Vorsitzender der Global Design Faculty und Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften der TH Köln.