KI in Bibliotheken: Perspektiven für die Forschungsunterstützung
Das Seminar ist als Einführung in die Benutzung großer Sprachmodelle im Allgemeinen und deren Anwendung zur Forschungsunterstützung in Bibliotheken im Besonderen zu verstehen.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Weiterbildung | 3.03 KI in Bibliotheken: Perspektiven für die Forschungsunterstützung |
Termin |
25.09.2025 | 10.00 - 17.00 Uhr 26.09.2025 | 9.00 - 16.00 Uhr |
Arbeitsaufwand | insgesamt 14 Stunden |
Zielgruppe | Beschäftigte Wissenschaftlicher Bibliotheken, die ihre Kenntnisse im Umgang mit großen Sprachmodellen erweitern und deren Potenziale zur Unterstützung bibliothekarischer Aufgaben erschließen möchten |
Ort | TH Köln, Campus Südstadt, Claudiusstraße 1, 50678 Köln, Raum 252 Anreise (gif, 128 KB) |
Teilnehmerzahl | 12 |
DozentIn |
Dr. Markus Frank Ludwig-Maximilians-Universität München |
Kosten |
für Nicht-Landesbedienstete NRW: 330,- Euro Enthalten: Seminargetränke, Mittagessen und Übernachtung/Frühstück |
Anmeldung | bis spätestens 14.08.2025 |
Inhalt:
Das Seminar ist als Einführung in die Benutzung großer Sprachmodelle im Allgemeinen und deren Anwendung zur Forschungsunterstützung in Bibliotheken im Besonderen zu verstehen. Es beginnt mit einer Einführung in die Funktionsweise von Transformer-Modellen, wie sie in Werkzeugen von OpenAI, Microsoft Copilot und Gemini zum Einsatz kommen. Wie erzeugen diese Modelle Text? Wie werden sie trainiert? Und wo liegen ihre generellen Stärken und Schwächen im Einsatz? Auch urheberrechtliche Herausforderungen beim Einsatz solcher Modelle werden am Rande thematisiert. Neben diesen theoretischen Aspekten folgt ein Überblick über die verfügbaren Sprachmodelle und deren Fähigkeiten, wobei die Teilnehmer*innen ausführlich Gelegenheit zur praktischen Erprobung dieser Modelle in verschiedenen Anwendungsszenarien erhalten.
Abschließend wird, basierend auf den Vorerfahrungen der Teilnehmer*innen, der Einsatz von KI im Bibliothekswesen diskutiert und mithilfe der verfügbaren Modelle Lösungsansätze erprobt. Der Fokus liegt dabei auf Themen wie der Klassifizierung von Bibliotheksbeständen, der automatischen Verschlagwortung, der Volltexterschließung und der FDM-Optimierung durch beispielsweise Metadaten-Automatisierung. Hierbei wird Raum für intensiven Erfahrungsaustausch aus der Praxis geboten, um die Möglichkeiten der Modelle mit dem Arbeitsalltag der Teilnehmer*innen zu verknüpfen.
Lernziele:
Am Ende des Seminars
» kennen Sie die Funktionsweise und das Training von Sprachmodellen,
» können Sie deren Stärken, Schwächen und Einsatzmöglichkeiten einschätzen,
» sind Sie in der Lage, Sprachmodelle in verschiedenen Szenarien zu erproben sowie Ansatzpunkte für den Einsatz von KI in der Forschungsunterstützung an Bibliotheken zu identifizieren.
Format:
Präsenz
Das Seminar findet ausschließlich in Präsenz vor Ort statt.
Methoden:
Diskussion, Einzelarbeit, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, Übung, Vortrag/Präsentation
Tools/Technik:
Erforderliche Technik wird vor Ort zur Verfügung gestellt.