Studiengangsleitung

Prof. Dr. Anja Susanne Büschgen

Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Schmalenbach Institut für Wirtschaftswissenschaften (WI)

Banking and Finance (Bachelor) – Inhalte

Die Studierenden des Studiengangs Banking and Finance verfügen über berufliches Handlungsgeschick im Bereich Bankbetriebs- und Finanzwirtschaftslehre. Sie haben damit in 6 Semestern eine solide Grundlage für die spätere Karriere gelegt.

In den ersten vier Semestern erlangen die Studierenden die Basisfertigkeiten in Betriebswirtschaft, Bankbetriebslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht und Quantitativen Methoden sowie Wirtschaftsinformatik. Im fünften Semester liegt der Schwerpunkt des Kompetenzerwerbs auf den Grundlagen von Banking and Finance. Ergänzend erwerben die Studierenden im vierten und sechsten Semester Kompetenzen, die entsprechend ihren Neigungen und Interessen aus dem Wahlkursangebot ausgewählt wurden.

Modulhandbuch

Im Modulhandbuch sind die in den einzelnen Modulen zu erwerbenden Kompetenzen detailliert dargestellt. Bitte beachten Sie hierbei aber unter welcher PO Sie eingeschrieben sind.

Basiskompetenzen

Das Studium ist aufeinander aufbauend angelegt. Die Fertigkeiten, die in einem Semester vermittelt werden, sind Voraussetzung für den Erwerb der Kompetenzen des nachfolgenden Semesters. Aus diesem Grund sollten Studierende der im Studienverlaufsplan vorgeschlagenen Modulabfolge nachkommen.

In den ersten vier Semestern erwerben die Studierenden methodisches Grundlagenwissen in den folgenden Disziplinen:

  • Bankbetriebslehre
  • Betriebswirtschaft und Volkswirtschaftslehre
  • Wirtschafts- und Bankrecht
  • Quantitativen Methoden
  • Wirtschaftsinformatik.

Sie wenden hierzu das erlernte theoretische Wissen auf Praxisbeispiele an (Transferkompetenz). Des Weiteren erhalten die Studierenden eine spezielle Unterrichtseinheit zum wissenschaftlichen Arbeiten und werden bei der Erstellung von Präsentationen und Hausarbeiten wiederholt von wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und TutorInnen zum wissenschaftlichen Arbeiten betreut. Sie können die notwendige wissenschaftliche Literatur recherchieren, lesen, verstehen sowie wissenschaftlich darstellen und zitieren.  Im Anschluss daran, sind sie in der Lage ihre Arbeitsergebnisse vor Publikum zu präsentieren. Zusätzlich können sie sich selbst reflektieren, aber auch die Leistungen anderer bewerten. Die Studierende verfügen somit über:

  • methodisches Grundlagenwissen der jeweiligen Fachdisziplin
  • die Fähigkeit eine formal korrekte wissenschaftliche Arbeit und Präsentation zu erstellen
  • Selbst-, Sozial und Reflexionskompetenz
  • Präsentations- und Diskussionsfähigkeit
  • Kommunikationsfertigkeit

Vertiefende Kompetenzen/Differenzierung

Im  vierten und sechsten Semester besteht für die Studierenden die Möglichkeit neben der Erweiterung des methodischen Grundlagenwissens, aus einem Wahlpflichtangebot Module gemäß ihren Neigungen und Interessen auszuwählen. Dieses Wahlpflichtangebot ist variabel und passt sich den Entwicklungen an den Kapital- und Finanzmärkten an. Aktuell gehören zu diesem Wahlpflichtangebot Module wie:

  • Kapitalmarkt
  • Digital Finance & FinTech
  • Gründungs- und Wachstumsfinanzierung
  • Green & Sustainable Finance
  • Entwicklungsökonomie & Bankverhalten in der Unternehmenskrise
  • Fallstudien zu Finanzierung/ M&A
  • International Money, Banking & Finance
  • Finanzmarktökonometrie
  • Unternehmensanalyse und - bewertung
  • Vermögensmanagement II 

Die weiteren Kompetenzen, wie zum Beispiel Präsentationsfertigkeit oder auch die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten werden erweitert und ausgebaut.
Insbesondere fundierte Kenntnisse in quantitativen Methoden sind im Finanzsektor unerlässlich. Im vierten und fünften Semester werden die Fachkompetenzen in weiteren Pflichtmodulen ergänzt:

  • Quantitatives Risikomanagement für Banken
  • Qualitatives Risikomanagement für Banken
  • Kreditmanagement
  • Externes Rechnungswesen für Banken
  • Vermögensmanagement I
  • Unternehmensführung I: Organisation und Planung

Abschlussarbeit

Im sechsten Semester wird die Abschlussarbeit angefertigt. Mit der Abschlussarbeit wird die Kompetenz zum wissenschaftlichen Arbeiten abschließend überprüft.

Praxisnah, fachlich detailliert und fachübergreifend: aktuelle Themen für Abschlussarbeiten gibt es viele. Studierende wenden Fachkompetenzen an, nutzen die erlernten Soft Skills und wenden Ihre Kompetenzen bevorzugt  an einem Praxisbeispiel an.

Auslandssemester

In einem Auslandsemester können die Studierenden ihre interkulturellen und sprachlichen Befähigungen ausbauen. Die Studierenden lernen sich in anderen sozio-ökonomischen Systemen zurecht zu finden, erweitern ihre Flexibilität und Selbstständigkeit. Sie entwickeln idealerweise Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen.
Sie können während des Auslandssemester Veranstaltungen belegen, die im Curriculum des Studiengangs nicht angeboten werden oder Kurse absolvieren, die ein vergleichbare Kompetenzen vermitteln, wie Module aus ihrem Studiengang. Bei der Rückkehr aus dem Ausland können diese Kurse dann entweder auf Kurse aus dem Curriculum anerkannt werden (soweit möglich) oder als Zusatzfertigkeiten auf den Zeugnissen vermerkt werden.

Für Studierende, die gerne ein Semester im Ausland verbringen möchten, bietet die Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften viele Möglichkeiten. Die Fakultät hat über 60 Partnerschaften mit Hochschulen im Ausland, um die interkulturellen Befähigungen zu fördern. Für Bewerbungen gibt es zwei Abgabetermine (15.04. und 30.11.).

Wenn Studierende aus dem Angebot der Partnerhochschulen nicht Passendes finden, besteht auch die Gelegenheit, auf Eigeninitiative sich einen Platz an einer staatlich anerkannten Hochschule zu suchen.

Praxissemester

Für Studierende besteht die Möglichkeit ihre Fertigkeiten hinsichtlich der praktischen Anwendung von erworbenem Wissen im Rahmen eines Praxissemesters zu vergrößern. Die Studierenden, die ein solches Praxissemester absolvieren, wechseln in ein sieben Semester andauerndes Bachelor-Studium.

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