Schülerpraktikum im Baustofflabor

Zwei Neuntklässlern haben Einblicke in die Arbeitswelt des Baustofflabors der TH Köln genommen. Die Schüler haben für drei Wochen die Schulbank gegen die Werkbank eingetauscht. Der Ausbildungsberuf Baustoffprüfer stand im Fokus dieser beruflichen Orientierung.

Die Schüler lernten, die Grundlagen aus dem Schulunterricht zu vertiefen und auf reelle Fragestellungen anzuwenden. Die praktische Anwendung von Mathematik wurde beispielsweise bei der Berechnung von Baustoffkenngrößen an einfachen geometrischen Probekörpergeometrien wie Quader, Würfel oder Zylinder geübt. Über Gewicht und Volumen von unterschiedlichen Natursteinproben wurden die Rohdichten von Natursteinen errechnet und verglichen.

Probewürfel aus Naturstein werden mit einem Messschieber vermessen Vermessen von Natursteinwürfeln mittels Messschieber (Bild: TH Köln)

Daneben haben die beiden Praktikanten im Baustofflabor typische Arbeiten, wie das Anmischen von Beton und Mörtel, kennen gelernt. Im 3-Punkt-Biegeversuch wurden die selbst hergestellten Mörtelprismen bis zum Bruch belastet und durften als Andenken mitgenommen werden.

Die engagierten Kollegen des Wasserbaulabors haben den beruflichen Orientierungsrahmen erweitert und den Jungs die Möglichkeit geboten, auch in ihren Laboratorien Versuche mit großer Begeisterung zu begleiten.

Schülerpraktikant mit Kopfverband Der Verband: Erste Versuche in Erster Hilfe (Bild: TH Köln)

Praktischen Arbeiten in Laboratorien erfordern besondere Schutzmaßnahmen, so auch im Baustofflabor. Neben der Teilnahme an Besprechungen zur Arbeitssicherheit übten sich die Praktikanten in Erster Hilfe.

Januar 2022

M
M