Wider den (un)deutschen Geist – Worüber wir sprechen müssen…

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Bücherverbrennung von 1933, 14. Mai 2025

Eine Steinmetzin meißelt einen Namen in einen Steinboden (Bild: Thilo Schmülgen / TH Köln)

Welche Wirkmacht haben Wörter und Texte? Im Rahmen der diesjährigen Gedenkveranstaltung der Bücherverbrennung in Köln im Mai 1933 laden wir herzlich ein, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen und ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung wird abgerundet durch einen Impulsvortrag zu Fragen von Demokratie und Zensur sowie einer Kurzlesung.

Auf einen Blick

Wider den (un)deutschen Geist – Worüber wir sprechen müssen…

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Bücherverbrennung von 1933

Wann?

  • 14. Mai 2025
  • 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
  • in meinen Kalender übertragen

Wo?

Bildungswerkstatt der TH Köln
Campus Südstadt
Ubierring 48

Kosten

kostenfrei

ReferentIn

Prof. Dr. Heike Schäfer
(Goethe-Universität Frankfurt)

Janina Sachau
(Schauspielerin)

Dr. Simone Scharbert-Hemberger
(Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, TH Köln)

Anmeldung

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Veranstalter

TH Köln


Welche Wirkmacht haben Wörter und Texte? Im Rahmen der diesjährigen öffentlichen Gedenkveranstaltung aus Anlass der Bücherverbrennung in Köln am 17. Mai 1933 laden wir Besucher*innen herzlich ein, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen und gemeinsam anhand von Textauszügen aus Werken verfemter Autor*innen ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung wird abgerundet durch einen Impulsvortrag der Amerikanistin Prof. Dr. Heike Schäfer (Goethe-Universität Frankfurt) zu Fragen von Demokratie und Zensur und einer Kurzlesung der Schauspielerin Janina Sachau aus Irmgard Keuns Roman „Nach Mitternacht“.

Die TH Köln erinnert in Kooperation mit der Universität zu Köln mit einer regelmäßig stattfindenden öffentlichen Veranstaltung an die Bücherverbrennung von 1933, die vor dem heutigen Sitz der Hochschule – damals Sitz der Universität zu Köln – stattgefunden hat.

Mit den Bücherverbrennungen im Mai 1933 begann die massive Unterdrückung von Kunst und Publizistik in Deutschland sowie die systematische Verfolgung und Vertreibung Kulturschaffender durch die Nationalsozialisten. Um der Opfer dieser Verbrechen zu gedenken, wurde vor dem Gebäude der TH Köln in der Claudiusstraße ein Bodendenkmal mit dem Titel „Namen der Autoren“ erschaffen. Insgesamt finden sich 95 Namen von verfemten und verfolgten Autor*innen auf den Bodenplatten.

Plakat zur Veranstaltung "Wider den (un)deutschen Geist" Plakat zur Veranstaltung "Wider den (un)deutschen Geist" (Bild: TH Köln)

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