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Marcel Hönighausen

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Gateway Factory erhält Millionenförderung

Gateway Factory Foerderurkunde (Bild: Dominik Butzmann/Bundeswirtschaftsministerium)

Die von der RWTH Aachen, der HHU Düsseldorf und den Gateway Hochschulen unter Beteiligung der TH Köln getragene Gateway Factory ist eine von zehn vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Startup Factories. Das Unternehmen erhält in den nächsten fünf Jahren bis zu zehn Millionen Euro. Ziel der Gateway Factory ist es, das Rheinland als Deeptech-Hotspot zu etablieren.

Im Rahmen des EXIST Leuchtturmwettbewerbs „Startup Factories“ suchte das Bundesministerium nach hochschulübergreifenden Startup-Zentren, die Ökosysteme mit internationaler Strahlkraft etablieren können. Sie sollen eine neue Generation von weltweit erfolgreichen und technologisch innovativen Unternehmen hervorbringen. Die Startup Factories sind privatrechtlich organisiert und unternehmerisch geführt, hinter ihnen stehen jeweils Bündnisse aus Hochschulen und etablierten Unternehmen.

Die Gateway Factory konzentriert sich auf Deeptech-Startups – also junge Unternehmen mit Fokus auf innovative Technologien, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen basieren. Diese sollen mit branchenübergreifenden Wachstumsprogrammen gefördert und in bestimmten Bereichen wie Future Health & Life Sciences, Sustainable Infrastructure & Mobility, Future Computing & Engineering sowie Future Regulatory Demands mit Industriepartner*innen, Investor*innen sowie Partner*innen aus der Forschung verknüpft werden. Darüber hinaus erhalten die Startups Unterstützung bei der Personal-, Kund*innen- und Kapitalakquise. Die Gateway Factory kann den jungen Unternehmen zudem eigene Produktions- und Laborflächen zur Verfügung stellen.

Für die Umsetzung des Konzepts konnte die Gateway Factory bereits zuvor private Mittel in Höhe von rund zehn Millionen Euro von in der Region ansässigen Unternehmen, Wagniskapitalgebern und Privatpersonen einwerben.

Wegweisender Impuls für die Startup-Landschaft im Rheinland

„Mit der Gateway Factory setzen die beteiligten Hochschulen einen wegweisenden Impuls für die Startup-Landschaft im Rheinland, der eindrucksvoll zeigt, wie durch starke, institutionsübergreifende Kooperationen Innovationskraft gezielt gefördert und in die Gesellschaft getragen werden kann“, sagt Präsidentin Prof. Dr. Sylvia Heuchemer. „Es freut mich sehr, dass das Konzept gefördert wird und sich mit der Gateway Factory das enorme Potenzial forschungs- und wissensbasierter Unternehmensgründungen noch stärker entfalten kann“, so Heuchemer weiter.

„Wir danken besonders auch unseren Partnern und Förderern aus der Wirtschaft für ihre großzügige Unterstützung. Ohne ihren Einsatz und ihr substanzielles finanzielles Commitment wäre der gemeinsame Erfolg der Gateway Factory nicht denkbar“, erklärt Dr. Kai Thürbach, Professor für Unternehmensführung und Entrepreneurship sowie Gründungsdirektor der Gateway Factory.

„Was wir im Verbund der Gateway Hochschulen in Köln in den vergangenen Jahren gemeinsam im Bereich Entrepreneurship aufgebaut haben, trägt nun Früchte. Mit der Gateway Factory zünden wir nun gemeinsam mit unseren Partnern die nächste Stufe der Startup-Förderung in Rheinland“, so Dr. Stephanie Grubenbecher, Leiterin Gateway TH Köln.

Über die Gateway Factory

Die Gateway Factory wurde von der Universität zu Köln, der Rheinisch-Westfälischen- Technischen Hochschule Aachen und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf initiiert. Zu den Initiatoren gehören auch die Kölner Hochschulen, die sich im Bereich der Gründungsförderung unter der Dachmarke Gateway zusammengeschlossen haben. Das sind neben der Universität zu Köln die Deutsche Sporthochschule Köln, die Rheinische Hochschule Köln, die CBS International Business School und die TH Köln. Auch das Münchner Unternehmen Start2 Group ist beteiligt.

Juli 2025

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Marcel Hönighausen

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