Frühe Zeit. Zur Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für transformatorische Bildungsprozesse
Hybride Veranstaltung, 25. April 2022
Die dem Vortrag von Leonard Rapp (PädKiFa) zugrundeliegende Bachelorarbeit ging der Frage nach, welche Bedeutung frühkindliche Erfahrungen für transformatorische Bildungsprozesse haben. Dafür wurden implizite Bezüge zur frühen Kindheit, die sich in der transformatorischen Bildungstheorie Hans- Christoph Kollers (2018) andeuten, herausgearbeitet.
Auf einen Blick
Frühe Zeit. Zur Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für transformatorische Bildungsprozesse
Hybride VeranstaltungWann?
- 25. April 2022
- 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr
-
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Wo?
Raum 134 (der Vortrag wird zusätzlich gestreamt)
Zoom-Meeting
Kenncode: 119099
Meeting-ID: 859 3030 9565
https://th-koeln.zoom.us/j/85930309565
Veranstaltungsreihe
Ringvorlesung "Ausgezeichnet!"
ReferentIn
Leonard Rapp (PädKiFa)
Anmeldung
Nicht erforderlich
Veranstalter
Soziale Arbeit Plus
Weitere Informationen
https://ilias.th-koeln.de/goto.php?target=crs_2164506&client_id=ILIAS_FH_Koeln
Leonhard Rapp (PädKiFa): Frühe Zeit. Zur Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für transformatorische Bildungsprozesse
(25.4.2022, 17:30-19:00 Uhr, Raum 134, der Vortrag wird zusätzlich gestreamt)
Abstract
Die dem Vortrag zugrundeliegende Bachelorarbeit ging der Frage nach, welche Bedeutung frühkindliche Erfahrungen für transformatorische Bildungsprozesse haben. Dafür wurden implizite Bezüge zur frühen Kindheit, die sich in der transformatorischen Bildungstheorie Hans- Christoph Kollers (2018) andeuten, herausgearbeitet.
Die frühe Kindheit wird bei Koller (2018) vor allem vor dem Hintergrund einer unbewussten und präreflexiven Aneignung eines Welt- und Selbstverhältnisses zum Thema. Sinngemäß entziehen sich unbewusste und präreflexive Strukturen der Erfahrung, wie sie beispielsweise im erworbenen Habitus zum Ausdruck kommen. Die (frühe) Kindheit erweist sich in dieser Perspektive als unthematischer „Grund“ unseres Welt- und Selbstverhältnisses. Mittels phänomenologischer Perspektiven sollte im Weiteren versucht werden, Ansätze zu entwickeln, die die Erfahrungen der frühen Kindheit als eine zugängliche Wahrnehmungswelt thematisieren, die vermittels der Erinnerung Anlass zu Irritationen des Welt- und Selbstverhältnis gibt und damit bildungstheoretisch von Bedeutung ist. Soll heißen: nicht nur implizit, sondern explizit, im Sinne einer Auseinandersetzung mit Motiven der jeweils eigenen Erfahrungsgeschichte. Das Denken der zugrundeliegenden Arbeit versucht sich in der Auseinandersetzung mit psychologischen, diskurstheoretischen und phänomenologischen Ansätzen, die zu beschreiben suchen, dass und wie die frühe Kindheit für spätere transformatorische Bildungsprozesse von Bedeutung ist.