Forschungskolloquium des IWS: Entwicklung eines Datenbank-Frameworks für kollaboratives Erfassen
Vortrag, 09. Januar 2018
Das Forschungskolloquium Informationswissenschaft richtet sich an alle Hochschulangehörigen (Professoren, Mitarbeiter, Studierende) sowie an externe Teilnehmer, die an den Arbeits- und Forschungsbereichen des Instituts für Informationswissenschaft Interesse haben. Ziel des Kolloquiums ist es, aus aktuellen Forschungsvorhaben, Projekten oder Kooperationen zu berichten.
Auf einen Blick
Simon Brenner, M.A., und Prof. Dr. Hermann Rösch – Entwicklung eines universellen Datenbank-Frameworks für die einfache und flexible kollaborative Erfassung von relationalen Daten
VortragWann?
- 09. Januar 2018
- 15.15 Uhr bis 16.45 Uhr
-
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Wo?
Campus Südstadt, Claudiusstr. 1, Raum 147
ReferentIn
Simon Brenner, M.A., und Prof. Dr. Hermann Rösch
Anmeldung
keine Anmeldung notwendig
Weitere Informationen
Abstract: Der Österreichische Autor Thomas Bernhard gehörte im ausgehenden 20. Jahrhundert zu den meistgespielten deutschsprachigen Dramatikern. Ziel eines Projektes am Institut ist es, die als Graue Literatur nur im Ausnahmefall an Pflichtbibliotheken überlieferten Programmhefte zu Bernhard-Inszenierungen zu ermitteln und mitsamt zusätzlicher Informationen über die Werke, Inszenierungen und Aufführungen zu erschließen. Die Projektidee entstand 2016 nach einem Kontakt mit Peter Fabjan, dem Nachlassverwalter und Bruder Bernhards.
Für die Erfassung von Werken, Inszenierungen, Aufführungen und der zugehörigen Publikationen, Nachweise und Stammdaten (Personen, Körperschaften) durch ein Team von Studierenden musste dabei eine Lösung gefunden werden, die das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen den genannten Typen von Datensätzen auf einfache Art und Weise abbildet. Mit Hilfe eines eigenen, auch von Laien nutzbaren Datenbank-Frameworks konnte eine solche Lösung entwickelt werden, die aufgrund ihres universellen Ansatzes nicht nur für dieses, sondern auch für zukünftige Projekte eingesetzt werden kann.
Mit wenigen Mausklicks sind die zu erfassenden Datensatztypen, Attribute und Beziehungen definiert sowie Suchmöglichkeiten und Bearbeitungsrechte konfiguriert. Bei der Erfassung können in Beziehung stehende Datensätze direkt ausgewählt oder erstellt werden. Freigabeprozesse erlauben die Überprüfung der eingegebenen Daten durch die Projektverantwortlichen vor der Veröffentlichung im Internet. Suchmaschinenoptimierte Internetadressen und -seiten erlauben einen einfachen Zugriff auf die Datensätze nicht nur über die eingebauten Suchmöglichkeiten, sondern auch direkt über die Google-Suche.