Mehr Informationen

Hier geht es zur Webseite des Projekts

Austausch mit Gleichgesinnten: Co-Site auf der Reallabor-Konferenz

Am 11. und 12. April 2024 fand die Konferenz „Reallabore – ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden statt. Forschende, Praxisakteur*innen sowie Stadt- und Regionalentwickler*innen tauschten Perspektiven und Erfahrungen aus der Reallabor-Arbeit aus. Sechs Mitarbeiterinnen des Projekts Co-Site der TH Köln beteiligten sich an der Konferenz.

Mitarbeiterinnen von Co-Site bei der Reallabor-Konferenz 2024 Die Co-Site-Mitarbeiterinnen bei der Reallabor-Konferenz (Bild: TH Köln)

Die Konferenz „Reallabore – ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft“ wurde vom Netzwerk Reallabore der Nachhaltigkeit und dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung organisiert. Sie findet alle zwei Jahre statt, um Reallabor-Akteur*innen aus ganz Deutschland und unterschiedlichen Kontexten zusammenzubringen. Damit möchten die Veranstalter den Diskurs zur Reallabor-Forschung und -Praxis voranbringen. An den beiden Konferenztagen wurden insgesamt 45 Vorträge und Workshops in verschiedenen Themenblöcken sowie zahlreiche Poster präsentiert. Auch das Team von Co-Site beteiligte sich mit mehreren Beiträgen.

Co-Site in Aktion 

Svenja Bickert-Appleby aus dem Team Co-Design präsentierte ein Poster zum Thema „Co-Design in Reallaboren als Transfer-Instrument von Zukunftskompetenz“ und kam dazu mit den Teilnehmenden ins Gespräch. Mit einem Kurzvortrag zum Thema „Maßgeschneidert fürs Reallabor: SWOT und Balanced Scorecard 2.0“ beteiligte sich Friederike Holtmann an einer SpeedTalk-Session, in der insgesamt vier Beiträge rund um Wirkungsmessung von und in Reallaboren diskutiert wurden. Carla Jakobowsky aus dem Bereich Co-Design und Julia Laux aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation haben in ihrem Vortrag „Zwei Seiten einer Medaille? Die Rolle von Co-Design und Wissenschaftskommunikation in transdisziplinären Prozessen“ die Verbindung der beiden Disziplinen aufgezeigt. In ihrem Vortrag und dem dazugehörigen Artikel diskutieren sie die besonderen Rollen dieser beiden Disziplinen sowie das Potenzial und die Qualität der Verknüpfung. Der Artikel wird im Rahmen der Konferenz veröffentlicht. 

Wertvoller Austausch 

Spannende Impulse lieferte auch die Keynote am ersten Konferenztag von Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal mit dem Schwerpunkt „Reallabore in Aktion – Zwischenstand und Perspektiven“. Der zweite Tag wurde mit einem Werkstattgespräch zu „Perspektiven der Reallaborforschung“ eröffnet. Christine Wagner und Norbert Rost berichteten über ihre Erfahrungen aus dem Reallabor „Zukunftsstadt Dresden 2030+“. In die mehr als zehnjährigen Geschichte des Reallabors „Quartier Zukunft“ in Karlsruhe gab Oliver Parodi Einblicke. Oliver Parodi ist außerdem Mitglied des Transferbeirats des Projekts Co-Site. Kai Hielscher vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stellte die Konsultation zum Reallabore-Gesetz vor, mit dem das BMWK gesetzliche Sicherheit für Reallabore fördern und Regularien für Freiräume schaffen möchte.

Insgesamt bot die Konferenz eine Plattform für regen Austausch und Diskussion, die die vielseitigen Herausforderungen, aber auch das Potenzial der Reallabor-Arbeit in den Vordergrund stellten. Die Kolleginnen von Co-Site konnten nicht nur eigenes Wissen und Erfahrungen teilen, sondern auch wichtige Kontakte zu anderen Expert*innen und Akteur*innen im Feld der Reallabor-Arbeit knüpfen.

April 2024

Mehr Informationen

Hier geht es zur Webseite des Projekts


M
M