Versicherungsrecht (Zertifikatslehrgang)
Die Module 1–8 des Masterstudiengangs Versicherungsrecht können als eigenständiger Zertifikatslehrgang gebucht werden. Ob Haftpflicht-, Personen- oder Sachversicherungsrecht: Setzen Sie gezielt inhaltliche Schwerpunkte und erweitern Sie Ihr bestehendes Fachwissen – flexibel, praxisnah und in akademischer Qualität.
Auf einen Blick
| Kategorie | Beschreibung |
|---|---|
| Zeitaufwand und Durchführungsart | Die tatsächliche Lehrgangsdauer variiert je nach Modulauswahl. Die Module gliedern sich jeweils in eine zwei- bis dreitägige Präsenzphase und eine 6-wöchigen Online-Lernphase, in der man ortsunabhängig und zeitlich flexibel arbeiten kann. Die einzelnen Module umfassen einen Arbeitsaufwand von 5 Kreditpunkten nach ECTS. |
| Termine | Die Termine der Lehrveranstaltungen sind abhängig von der Modulauswahl. Kontaktieren Sie uns gerne, um die genauen Termine der von Ihnen gewählten Themenschwerpunkte zu erfahren. |
| Ort | TH Köln, Campus Südstadt |
| Zielgruppe | Betriebswirtschaftler:innen aus der Versicherungswirtschaft |
| Jurist:innen mit 1. oder 2. Staatsexamen, die sich auf den Bereich Versicherungsrecht spezialisieren wollen und den Titel Fachanwalt/Fachanwältin für Versicherungsrecht erwerben wollen | |
| Teilnahmeentgelt | 1.080,- Euro pro Modul |
| Abschluss | Hochschulzertifikat der TH Köln |
| Jetzt anmelden! | Für weitere Informationen und Anmeldung senden sie bitte eine E-Mail an versicherungsrecht@th-koeln.de |
Das zeichnet unsere Weiterbildung aus
- Modulare Struktur: Jedes Modul ist eine inhaltlich abgeschlossene Einheit und ermöglicht eine flexible, berufsbegleitende Weiterbildungsplanung.
- Blended-Learning-Format: 2–3-tägige Präsenzphasen (Vorlesungen, Seminare, Workshops, Diskussionsforen) kombiniert mit ca. 6-wöchigen Online-Lernphasen (Fallbesprechungen, Lernvideos, Ausarbeitungen).
- Hohe Flexibilität: Ortsunabhängiges und zeitlich flexibles Lernen
- Praxisnahe Ausrichtung: Verbindung von Fach- und Handlungswissen zur Erweiterung beruflicher Kompetenzen.
- Expert:innengeleitet: Lehrende aus Wissenschaft und Praxis vermitteln Inhalte entlang aktueller und zukünftiger beruflicher Anwendungsfelder.
- Erfahrungsbasiertes Lernen: Berufserfahrungen der Teilnehmer:innen werden aktiv einbezogen und durch aktuelles versicherungsrechtliches Fachwissen sowie wissenschaftliche Methoden ergänzt.
Ablauf und Inhalte der Weiterbildung
Untenstehend finden Sie eine Auflistung der als Weiterbildung buchbaren Module.
Die Module gliedern sich meist jeweils in eine zwei- bis dreitägige Präsenzphase (bestehend aus Vorlesungen, Seminaristischer Unterricht, Workshops und/ oder Diskussionsforen) und eine 6-wöchige Online-Lernphase, in der man ortsunabhängig und zeitlich flexibel arbeiten kann.
Im Rahmen der Präsenzlehrveranstaltungen werden z. B. neue Sachverhalte vorgestellt, Studieninhalte vertieft bzw. inhaltliche und organisatorische Fragen geklärt. Ein hoher Anteil der Lehre besteht darin, fall- und projektbasiert die praktische Umsetzung der Seminarinhalte zu diskutieren, Erfahrungen in der Lerngruppe und mit den Lehrenden auszutauschen und zu reflektieren. Die Präsenzveranstaltungen werden in der Regel in Seminarform durchgeführt und erfordern die aktive Mitarbeit der Teilnehmer:innen.
Modulübersicht:
Modul 1: Versicherungsvertragsrecht
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Peter Schimikowski
Sie lernen, wie Sie komplexe versicherungsrechtliche Sachverhalte sowohl auf dem Gebiet des europäischen wie des deutschen Versicherungsrechts (etwa aus den Bereichen des Obliegenheiten- oder Prämienrechts) analysieren und bewerten und auf ihre Praxisrelevanz überprüfen.
Modul 2: Recht des Versicherungsvertriebs
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Simon Heetkamp
Sie lernen, wie Sie die wesentlichen gesetzlichen und sonstigen Regelungen des Vermittlerrechts fallbezogen eigenständig beurteilen und anwenden.
Modul 3: Recht der Sachversicherung
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Karl Maier
Sie lernen, die Details der einschlägigen Klauselwerke unternehmensübergreifend einzuordnen, auf ihre Stärken und Schwächen hin zu analysieren und gegebenenfalls durch eine Neugestaltung der vertraglichen Regelungen wirtschaftlich und rechtlich zuverlässig zu optimieren.
Modul 4: Konfliktlösung bei versicherungsrechtlichen Streitigkeiten
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Karl Maier
Sie lernen, in versicherungsrechtlichen Streitfällen eine Form der Konfliktlösung auszuwählen, die im konkreten Fall besonders erfolgsversprechend ist (Mediation, Schiedsverfahren, Ombudsmann, Gerichtsverfahren), um eine möglichst rasche, einvernehmliche und kostengünstige Regelung zu finden.
Modul 5: Recht der Personenversicherung
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Karl Maier
Sie lernen, die Details der einschlägigen Klauselwerke unternehmensübergreifend einzuordnen, auf ihre Stärken und Schwächen hin zu analysieren und gegebenenfalls durch eine Neugestaltung der vertraglichen Regelungen wirtschaftlich und rechtlich zuverlässig zu optimieren.
Modul 6: Recht der Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Peter Schimikowski
Sie lernen, die relevanten haftungsrechtlichen Anspruchsgrundlagen zur Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherung auf versicherungsrechtliche Relevanz prüfen.
Modul 7: Versicherungsunternehmens- und -aufsichtsrecht
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Jochen Axer
Sie lernen, unternehmerische Fragestellungen, Anforderungen und Risiken zu erkennen, im Kontext der Rechtsregeln zu bewerten und eigene Positionen und Gestaltungsoptionen zu entwickeln.
Modul 8: Prüfung und Gestaltung von Versicherungsbedingungen
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Peter Schimikowski
Die Absolvent:innen können Bedingungswerke im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, rechtliche Zulässigkeit und ethische Angemessenheit prüfen.
Weitere Informationen zu den genauen Inhalten der Module finden Sie hier.
Prüfung und Abschluss
Die Kompetenzprüfung erfolgt in jedem Modul im Rahmen eines Präsenzblocks an einem Tag. Prüfungsbedingungen sind der jeweils gültigen Prüfungsordnung zu entnehmen.
Die Prüfungsleistung setzt sich in der Regel aus einer Prüfungsvorleistung in Form einer Projektarbeit und einer Abschlussprüfung in Form einer Klausur, Hausarbeit o. ä. zusammen. Der Umfang der schriftlichen Prüfungen liegt bei 2 Zeitstunden.

