Steinmüller-Engineering ist neuer Hörsaalsponsor für den Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln

Die Steinmüller-Engineering GmbH ist jetzt neuer Hörsaal-Sponsor für den Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln, der Hörsaal 3.108 trägt den Namen des Unternehmens.

Damit wird ein wichtiger und langjähriger Kooperationspartner der Hochschule auch im Hochschulalltag für Studierende und Lehrende präsent.

Die Benennung „Steinmüller-Engineering-Hörsaal“ bedeutet, dass die Firma Image-Poster am Hörsaal aufhängen darf und der Hörsaalname in den Publikationen der Hochschule aufgeführt wird. Außerdem kann das Unternehmen den Raum für eigene Veranstaltungen nutzen, wenn gerade keine Vorlesungen dort gehalten werden. Steinmüller-Engineering unterstützt den Campus mit 4000 Euro jährlich für Zwecke von Lehre und Forschung. 

Steinmüller Engineering wurde vor kurzem vom japanischen Konzern IHI Corporation in Tokio übernommen. Bei der Einweihung des Hörsaals machte der Geschäftsführer Tetsuya Iwasaki deutlich, dass er eine Brücke zwischen Deutschland und Japan, Gummersbach und Tokyo bauen möchte.

Yoshitomo Okuma (SE), Dr. Friedrich Hembach (Marketingleiter SE), Prof. Dr. Christian Averkamp, Tetsuya Iwasaki (Geschäftsführer SE), Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein, Thomas Will (Abteilungsleiter SE)Yoshitomo Okuma (SE), Dr. Friedrich Hembach (SE), Prof. Dr. Averkamp, Tetsuya Iwasaki (SE), Prof. Dr. Bartz-Beielstein, Thomas Will (SE (Bild: Manfred Stern / FH Köln)

Das Bild der Brücke nahm auch Prof. Dr. Christian Averkamp, Dekan des Campus Gummersbach, in seiner Ansprache auf: "Wir haben Brücken errichtet, die begehbar sind", war seine Umschreibung für die Nähe der Hochschule zur heimischen Industrie. Die Steinmüller-Engineering GmbH mit ihren rund 100 Mitarbeitern hat einen Schwerpunkt auf dem Gebiet der Feuerung und Abgasreinigung von Kraftwerken. Es gehört seit 2014 der IHI Corporation mit Sitz in Tokio, Japan. Das Unternehmen hat nicht nur fachliche Nähe zur Hochschule, es ist mit dem Firmensitz an der Fabrikstraße 5 am Rand des Steinmüllergeländes quasi ein Nachbar.

Steinmüller Engineering hat mit dem Campus Gummersbach in den letzten Jahren vor allem auf dem Gebiet der Optimierung zusammengearbeitet. Ein noch laufendes Projekt ist ein internationales Optimierungsverfahren für den industriellen Einsatz (MCIOP) mit einem Volumen von rund 300.000 Euro und einer Laufzeit von vier Jahren. Die Forschungsgruppe Spotseven unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein entwickelt mit aufwändigen Methoden der „Computational Intelligence (CI)“ dabei Methoden, um den Schadstoffausstoß von Kohlekraftwerken zu verringern. Bereits abgeschlossen wurde ein ähnliches Projekt mit Namen „CIMO“, ebenfalls für rund 300.00 Euro, das „Genetic Programming“ einsetzt. So wie die Natur durch Evolution immer leistungsfähigere Organismen hervorbringt, erzeugt das Verfahren quasi selbstlernend mathematische Modelle für Schadstoffemissionen automatisch anhand von Messdaten. 

In den letzten 20 Jahren entstanden aber auch eine Reihe von Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Der Equadorianer Jaime Paucar zum Beispiel beschäftigte sich in seiner Abschlussarbeit im Masterstudiengang „Produktdesign und Prozessentwicklung“ mit Solarabsorbern und wurde nach seinem Studienabschluss gleich im Unternehmen eingestellt.

Februar 2015

Fachhochschule Köln, Campus Gummersbach


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