Nachgefragt bei Prof. Dr. Daniel Gaida

Studium
Elektrotechnik an der TH Köln sowie Elektro- und Informationstechnik
an der FH Düsseldorf

Promotion
„Dynamic real-time substrate feed optimization of anaerobic co-digestion plants“ an der Universität Leiden, Niederlande

Berufliche Stationen (Auszug)
Gruppenleiter Künstliche Intelligenz bei der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V., Villingen-Schwenningen
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V., Villingen-Schwenningen
- Consultant bei Trojan Technologies, London (Kanada)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften
der TH Köln

Als Kind war ich am liebsten draußen und habe meistens mit Freunden auf dem Bolzplatz Fußball gespielt.

Das Beste an meinem Studium war, wenn die behandelten Themen meinen Interessen entgegenkamen und ich mich dadurch intensiv mit Themen beschäftigen konnte, die mich ohnehin interessierten. Zum Glück war dies in den höheren Semestern in den meisten Fächern der Fall.

Cyber-Physische Systeme erkläre ich meinen Nachbarn so: Ein typisches Cyber-Physisches System ist ein autonom fahrendes Fahrzeug. Es hat mehrere Sensoren, deren Sensordaten von komplexen Algorithmen in Echtzeit interpretiert und daraufhin Aktoren angesteuert werden, die das Fahrzeug steuern. Diese drei Komponenten: Sensoren, Algorithmen und Aktoren bilden ein Cyber-Physisches System.

Mein fachliches Steckenpferd ist die Entwicklung der Intelligenz von technischen, cyber-physischen Systemen. Dabei nutze ich Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz, der Simulations- und Regelungstechnik.

Ich möchte einen Schwerpunkt setzen in der anwendungsorientierten Forschung und Lehre. Ich hoff e, dass ich meinen Studierenden vermitteln kann, dass die Arbeit an der Theorie dadurch belohnt wird, dass man sie in interessanten und relevanten, praktischen Fragestellungen anwenden kann.

Wenn ich mal nichts zu tun habe, fahre ich sehr gerne Fahrrad. Am liebsten in den Alpen, aber das Oberbergische ist, wenn es nicht gerade regnet, auch ganz nett und liegt direkt vor der Haustür.

Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe: AI-Superpowers: China, Silicon Valley und die neue Weltordnung von Kai-Fu Lee liefert einen sehr interessanten und aufschlussreichen Einblick in Chinas Aktivitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz.