Evaluation of the Accuracy of Human Interpretation of Nonverbal-emotional Expressive Behavior
Vortrag, 11. Juli 2017
Das Forschungskolloquium Informationswissenschaft richtet sich an alle Hochschulangehörigen (Professoren, Mitarbeiter, Studierende) sowie an externe Teilnehmer, die an den Arbeits- und Forschungsbereichen des Instituts für Informationswissenschaft Interesse haben. Ziel des Kolloquiums ist es, aus aktuellen Forschungsvorhaben, Projekten oder Kooperationen zu berichten.
Auf einen Blick
Prof. Dr. Gernot Heisenberg – Evaluation of the Accuracy of Human Interpretation of Nonverbal-emotional Expressive Behavior
VortragWann?
- 11. Juli 2017
- 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr
-
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Wo?
Campus Südstadt, Claudiusstr. 1, Raum 149
Standorte
Veranstaltungsreihe
Forschungskolloquium Informationswissenschaft
ReferentIn
Prof. Dr. Gernot Heisenberg Zur Personenseite
Anmeldung
keine Anmeldung notwendig
Weitere Informationen
Den Schwerpunkt des Vortrags bildet eine Studie zur Evaluation des nonverbal-emotionalen Ausdrucksverhaltens hinsichtlich dessen Interpretationsgenauigkeit. Als Erhebungsmethode wurde eine Onlinebefragung gewählt. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass personenbezogene Determinanten wie Alter, Geschlecht und Stimmung Auswirkungen auf die Interpretationsgenauigkeit von Emotionen haben. So wurde ersichtlich, dass zum Teil geschlechtsspezifische Unterschiede für die Interpretation von Basisemotionen und affektiver Valenz vorliegen. Frauen erkennen demnach Basisemotionen und negative Gesichtsausdrücke deutlich genauer als die männlichen Teilnehmer. Diese sind hingegen deutlich besser in der Dekodierung negativer Körperhaltungen. Auch für die Altersdeterminante zeigten sich unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich der Interpretationsgenauigkeit negativer Emotionen. Die älteste Teilnehmergruppe der Stichprobe hatte größere Schwierigkeiten, die Emotion Traurigkeit zu erkennen, als die übrigen Altersgruppen. Die Auswertung der Daten weist auch auf Unterschiede der Interpretationsgenauigkeit je nach dargebotener Ausdruckskomponente hin. Es scheint, dass darstellungsbezogene Determinanten, wie die Abbildung von Emotionen durch die verschiedenen Ausdruckskomponenten Mimik, Gestik und Körperhaltung, die Interpretationsgenauigkeit beeinflussen. Die Mimik erwies sich in den Untersuchungen als nicht diagnostisch für die Dekodierung affektiver Valenz intensiver Emotionsabbildungen. Die Ergebnisse zeigten dagegen eine höhere Dekodierungsgenauigkeit affektiver Valenz für die Ausdruckskomponenten Körperhaltung und gesamte Körpersprache. Dass die Differenzierung zwischen konkreten Emotionskategorien anhand der Körperhaltung möglich ist, konnte im Rahmen der Studie nicht nachgewiesen werden.