Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften

TH Köln
Campus Südstadt
Ubierring 48, 50678 Köln

Erneut Studentin der Sozialen Arbeit Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes

Nora Wilcke erhält Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes (Bild: Costa Belibasakis)

Nora Wilcke, Studentin im ersten Semester „Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (MA)“ ist für ihre Leistungen und ihr Engagement als Studentin der Sozialen Arbeit von der Studienstiftung des deutschen Volkes mit einem Stipendium ausgezeichnet worden. Das Dekanat der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften gratuliert Frau Wilcke im Namen der gesamten Fakultät ganz herzlich.

„Das Stipendium empfinde ich als große Wertschätzung für das, was ich tue. Es bedeutet für mich eine enorme Entlastung, gerade jetzt im sehr anspruchsvollen Master“ so Frau Wilcke. Die Studienstiftung fördert sie ab dem 1. Januar 2017 mit monatlich 300 Euro, die nicht auf das BAföG angerechnet werden. Zusätzlich hat sie nun die Chance, sich bei der Stiftung für eine Grundförderung als BAföG-Ersatz zu bewerben. Neben vielen weiteren ideellen Förderungen u.a. in Form von Sommerakademien, wissenschaftlichen Kollegs und Vertrauensdozenten*innen bietet die Studienstiftung des Deutschen Volkes den Stipendiat*innen auch die Förderung von Auslandsaufenthalten. Auf ein Semester im Ausland hätte Frau Wilcke große Lust, wenn es denn zu ihrem Studium oder vielleicht sogar zu ihrer Masterarbeit passt.

Frau Nora Wilcke ist vielen Kolleginnen und Kollegen durch ihre guten Leistungen im Studium der Sozialen Arbeit (BA) und ihr umfangreiches Engagement an der Fakultät, insbesondere bei Soziale Arbeit Plus, aufgefallen. Frau Wilcke war vielfach als Tutor*in tätig und hat bei vielen Veranstaltungen wie dem Dies Academicus mitgewirkt. Aber auch neben dem Studium engagiert sich Frau Wilcke im Bereich der Sozialen Arbeit, so betreute sie ehrenamtlich ein schwerstbehindertes Kind und leitete zwei Projekte in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Frau Prof. Dr. Sigrid Leitner, die sie bei der Stiftung empfohlen hat, war besonders von ihrem Richtungswechsel von einer sehr vielversprechenden Karriere als Sach-Haftpflicht-Unfall-Fachexpertin bei einer führenden Versicherung zum Studium der Sozialen Arbeit begeistert. „Als Coach in der Versicherungsbranche war ich zwar sehr erfolgreich, aber nicht richtig glücklich. Ich empfand meine Arbeit mit den Jahren zunehmend als für mich nicht mehr sinnvoll. Ich möchte Menschen beraten, das liegt mir, aber in anderen Kontexten. Deshalb habe ich Soziale Arbeit studiert. Das Studium macht mir große Freude. Weil ich mich nach dem Bachelor als noch nicht wirklich fertig studiert gefühlt habe, habe ich jetzt noch den Master Beratung und Vertretung im Sozialen Recht angefangen. Hierdurch kann ich Bereiche und Fertigkeiten die mich sehr interessieren weiter vertiefen.“ Neben dem Studium macht Frau Wilcke noch eine studienbegleitende Grundausbildung in personenzentrierter Beratung/Counseling bei der Katholische Jugendagentur (KJA) Leverkusen. Frau Wilcke kann sich gut vorstellen, berufsbegleitend nach dem Masterabschluss noch eine Vollausbildung zur Supervisorin zu machen.

Ihre Lust am Gespräch mit Menschen und ihre Neugier für die Themen anderer Menschen kamen ihr auch während des Auswahltests der Sudienstiftung zu Gute. Diese dauern ein ganzes Wochenende von Freitag bis Sonntag und bestehen aus Vorträgen, Gruppendiskussionen und zwei Einzelgesprächen. „Ich war recht entspannt, ganz anders als meine Mitbewerber*innen. Vielleicht lag es daran, dass ich an dem Freitag von unserem sehr guten, aber auch sehr anstrengenden fünftägigen gruppendynamischen Training mit dem Masterstudiengang zurückgekommen bin und von dort fuhr ich direkt weiter zum Bewerbungstraining der Stiftung. Zudem war ich sehr gut vorbereitet. Egal wie es kommt, dachte ich mir, ich will hier zufrieden rausgehen.“ Und das ist ihr geglückt. Jetzt kann sie sich ganz ihrer weiteren Ausbildung widmen, um dann nach 5 Jahren Studium vielleicht mal als Beraterin oder Therapeutin in der Rechtsberatung im Bereich Kinder und Jugend, Gewalt gegen Frauen oder Geflüchtetenarbeit tätig zu sein. Aber auch die Lehre wäre noch ein kleiner Traum von ihr, erzählt sie augenzwinkernd.

Bedanken möchte Frau Wilcke sich insbesondere bei Prof. Dr. Sigrid Leitner für das sehr persönliche und wertschätzende Gutachten und bei Melanie Werner und Christoph Gille für ihren motivierenden Zuspruch und ihr festes Vertrauen in ihren Erfolg.

Wir gratulieren Nora Wilcke ganz herzlich und wünschen ihr weiterhin so viel Erfolg.

November 2016

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