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DAAD-Preis der TH Köln für Flavia Mara

Portraitfoto der DAAD-Preisträgerin Flavia Mara (Bild: Heike Fischer / TH Köln)

Flavia Mara, Masterstudentin an der TH Köln, erhält für ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement den DAAD-Preis 2018 der TH Köln. Die gebürtige Italienerin studiert am Institut für Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT).

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) wird im Rahmen der Adventsfeier für die internationalen Studierenden der TH Köln am 6. Dezember 2018 verliehen.

„Flavia Mara hat ihr Studium bisher sehr erfolgreich und überdurchschnittlich mit einem Notenschnitt von 1,5 absolviert. Bei den interdisziplinären Projektarbeiten hat sie sich als höchst motivierte, zuverlässige und extrem teamfähige Studierende gezeigt. Die Ergebnisse in diesen Arbeiten waren exzellent“, so die Begründung der DAAD-Jury.
Die 24-Jährige studiert im dritten Semester den Masterstudiengang Natural Resources Management and Development und engagiert sich in der Fachschaft des ITT. Außerdem  organisiert sie Sprachkurse für andere Studierende, die ins Ausland gehen wollen.

„Flavia Mara ist eine sehr zielstrebige, engagierte Studierende, die vor allem durch ihre energiegeladene  und positive Art und ihr großes Engagement für andere auffällt. Ihr Einsatz geht weit über Lehrprojekte hinaus“, sagt Prof. Dr. Johannes Hamhaber vom ITT, der die Studentin seit ihrem ersten Mastersemester begleitet. Während eines dreimonatigen Praktikums  für die Welthungerhilfe, betreut von Prof. Dr. Sabine Schlüter,  hat sie sich in Myanmar mit Ideen zu innovativen Geschäftsmodellen zur Unterstützung der lokalen Bevölkerung beschäftigt. Sie evaluierte beispielsweise Alternativen zum Reisanbau, die neue Einkommensquellen für die Einheimischen darstellen könnten, wie das Korbflechten, Nähen oder die Kleinviehzucht. Darüber hinaus verbrachte Flavia Mara im Rahmen des European Voluntary Service for Peace and Development ein freiwilliges Jahr in Georgien, wo sie für eine NGO für die lokale Jugend Sprachkurse und Workshops organisierte.

„Für mich war es schon immer selbstverständlich, mich für andere zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen“, sagt Flavia Mara. Deshalb sei es für sie auch normal gewesen, sich während ihres Bachelorstudiums in Italien für Studierende mit Beeinträchtigung einzusetzen, ausländischen Studierenden zu helfen und bei Amnesty International mitzuarbeiten.

Nach Deutschland kam sie, weil sie seit ihrem 16. Lebensjahr zu einer deutschen Schulfreundin in Berlin eine enge Freundschaft pflegt. „Ich wollte unbedingt wieder nach Deutschland zurückkommen und hier studieren. Ich mag die Sprache, die Menschen und  das Land sehr“, sagt Flavia Mara. Ihr Berufsziel sei zwar noch nicht konkret, aber sie möchte gerne gezielte Unterstützungsarbeit vor Ort leisten. „Das halte ich für effektiver als in einer großen Institution zu arbeiten, weil ich so etwas viel schneller und direkter bewegen und verändern kann“, erklärt Flavia Mara.

Dezember 2018

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