Forschungskolloquium des IWS: PRIMADU – Towards an Integrated Taxonomy of Reproducible IR Research
Vortrag, 14. Dezember 2021
Der (zu gründende) Forschungsschwerpunkt Knowledge Discovery am Institut für Informationswissenschaft freut sich, das durch die Corona-Pandemie ausgesetzte Forschungskolloquium des IWS wieder anbieten zu können. Es findet als hybride Veranstaltung sowohl vor Ort als auch in Zoom statt.
Auf einen Blick
Timo Breuer: PRIMADU – Towards an Integrated Taxonomy of Reproducible IR Research
VortragWann?
- 14. Dezember 2021
- 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr
-
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Wo?
Campus Südstadt, Claudiusstr. 1, Raum 248
oder per Zoom: Meeting ID: 85916589746, Kennwort 383751
https://th-koeln.zoom.us/j/85916589746
Veranstaltungsreihe
Forschungskolloquium Informationswissenschaft
ReferentIn
Timo Breuer Timo Breuer
Anmeldung
keine Anmeldung notwendig
Weitere Informationen
Die Reproduzierbarkeit wissenschaftlicher Experimente ist fundamental für die Validität und Nachnutzbarkeit. Wie beispielsweise kürzlich eine Umfrage der Fachzeitschrift Nature zeigte, betrifft die "Reproduzierbarkeitskrise" nahezu alle empirischen Wissenschaften. Im Bereich des Information Retrievals (IR) ist daher die Reproduzierbarkeit von wissenschaftlichen Studien in den Fokus aktueller Forschung gerückt. Einen konzeptionellen Rahmen bietet das PRIMAD-Modells, welches versucht alle für die Reproduzierbarkeit relevanten Komponenten eines IR-Experiments zu berücksichtigen. Anhand einer Literaturstudie erarbeite ich eine Taxonomie aufbauend auf den PRIMAD-Komponenten und erweitere das Modell um eine Benutzerkomponente U, um einen ganzheitlichen Rahmen, der sowohl den system- als auch benutzerorientierten Ansatz berücksichtigt, zu gewährleisten. In meinem Vortag möchte ich hierzu den aktuellen Stand präsentieren und meine Forschungsfragen mit dem Publikum diskutieren.
Voreingenommene Vorschläge für Suchanfragen (z. B. Google Autocomplete) sind höchst problematisch in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft durch ihren Einfluss auf die (politische) Meinungsbildung. Das Thema ist noch wenig erforscht, und es sind nur wenige Ressourcen verfügbar. Die Spärlichkeit ihres Kontextes und das Fehlen struktureller Ansätze für ihre Klassifizierung machen die Identifizierung von Verzerrungen in Suchanfragen zu einer schwierigen Aufgabe. Ziel dieser Dissertation ist die Erstellung eines Klassifikationsansatzes und später eines Identifikationsansatzes für Suchvorschläge in der Websuche.
Vortragssprache
deutsch