VDI besucht Forschungsprojekt RiKoV in der Fachhochschule Köln zum Dialog
Neue Methoden des Risikomanagements in kritischen Infrastrukturen! Projektpartner des Forschungsprojekts RiKoV stellen Ihre Ergebnisse dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) vor.
Am 26.11.2014 besuchte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) das Projektkonsortium des BMBF Forschungsprojekts RiKoV an der Fachhochschule Köln in Deutz. In verschiedenen, spannenden Vorträgen präsentierten die Projektpartner Ihre neuen Erkenntnisse und den Fortschritt des Projekts. Der VDI ist als beauftragter Projektträger des Bundeministeriums für Bildung und Forschung für die Organisation und Verwaltung des Projekts zuständig. In regelmäßigen Abständen überprüft dieser das Projekt, evaluiert die Ergebnisse und vernetzt die Forschungsprojekte untereinander.
Die Forscher des Projekts freuten sich über das positive Feedback des VDI und starten nun in das letzte Drittel des Projekts.
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RiKoV
Mit 3,5 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Verbundforschungsprojekt „Risiken und Kosten der terroristischen Bedrohungen des schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs (RIKOV)“. Projektpartner sind die Universität der Bundeswehr München (Projekt-Koordination), das Karlsruher Institut für Technologie, das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der Fachhochschule Köln und die Firma AIRBUS Defence & Space. Am Beispiel des schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPV) erforschen die Partner, wie kritische Infrastrukturen durch ein ganzheitliches Risikomanagement besser vor terroristischen Anschlägen geschützt werden können. Zudem geht es darum, wie präventive und abwehrende Maßnahmen sowohl ökonomisch als auch organisatorisch optimiert werden können.
Das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der Fachhochschule Köln ist für die ingenieurmäßige Risikobeurteilung sowie die Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen und deren Validierung verantwortlich. Um die absolute und relative Sicherheit von Beteiligten am ÖPV zu erhöhen, sollen potenzielle Sicherheitsmaßnahmen gegen terroristische Bedrohungen im ÖPV erfasst und in den ganzheitlichen Kontext des Risikomanagements eingebracht werden. Das Forschungsvorhaben wird geleitet von Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Alex Lechleuthner, Prof. Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu und Florian Brauner.
Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr
Das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme befasst sich mit allen technischen und organisatorischen Elementen der operativen Gefahrenabwehr zur Rettung von Menschen, der Erkennung von Gefahren und deren Abwehrplanung, wie etwa behördliches und betriebliches Risiko- und Krisenmanagement sowie soziale und methodische Kompetenzen für Führungskräfte. In Verbundforschungsprojekten stehen die wissenschaftliche Analyse und das Bereitstellen von Anwenderexpertise im Vordergrund.
Dezember 2014