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Landesweites Vernetzungstreffen CoRE-NRW: Vorstellung des Projekts „amal“.

Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) (Bild: Dirk Osterkamp)

Am 01.06.2021 stellten Prof.´in Dr. Birgit Jagusch und Prof.´in Dr. Schahrzad Farrokhzad das Projekt „amal – Auswirkungen rassistischer und rechtsextremer Gewalt auf Menschen mit Migrationsgeschichte, Black People und People of Color (BPoC)“ auf dem Vernetzungstreffen von CoRE-NRW vor.

Bei dem CoRE-NRW Netzwerk handelt es sich um ein bundesweites, durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (MKW) gefördertes wissenschaftliches Netzwerk, in dem vielfältige wissenschaftliche Erkenntnisse, Expertisen und Perspektiven ausgetauscht und transdisziplinär diskutiert werden. Dabei fokussiert CORE-NRW thematisch unterschiedliche Aspekte von extremistischen Entwicklungen, darunter explizit auch Rechtsextremismus. Die Vernetzungstreffen dienen hierbei der vertieften Präsentation und Diskussion einzelner Projekte und aus den Forschungsprojekten resultierender Erkenntnisse.

An der Veranstaltung am 1.6.2021 nahmen rund 50 Personen aus Hochschulen, Behörden (darunter das Innenministerium des Landes NRW, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Wohlfahrtsverbänden und Zivilgesellschaft teil.

Prof.´in Dr. Birgit Jagusch und Prof.´in Dr. Schahrzad Farrokhzad präsentierten erste Einblicke in das Forschungsprojekt „amal“. Das Projekt zielt darauf ab, die Auswirkungen rassistischer und rechtsextremer Gewalt auf Menschen mit Migrationsgeschichte(n) und BPoC analytisch herauszuarbeiten. Das Projekt startete in einem ersten Schritt mit einer  quantitativen Online-Befragung mit Multiplikator:innen in verschiedenen professionellen Handlungsfeldern. An der Befragung können sich Interessierte noch bis zum 25.6.2021 beteiligen.

Im Anschluss der Präsentation zeigen die Diskussionsbeiträge und Nachfragen der Teilnehmenden ein großes Interesse an diesem Forschungsvorhaben. Die hohe Bedeutung, die das Thema wissenschaftlich und gesellschaftlich innehat, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass „amal“ das erste Projekt im Rahmen des CORE-NRW-Verbundes ist, das explizit die Perspektiven der von rassistischer und rechtsextremer Gewalt Betroffenen in den Blick nimmt. Damit stellt amal eine wichtige Erweiterung der Forschungsperspektiven in NRW dar und trägt zur Schließung einer Forschungslücke bei. Durch den angestrebten Praxistransfer, der sich darin manifestiert, dass aus den empirischen Ergebnissen auch Erkenntnisse für die Beratungsarbeit abstrahiert werden sollen, trägt amal auch unmittelbar zur Professionsentwicklung Sozialer Arbeit bei, z.B. in der (Weiter-)Entwicklung von Schutzkonzepten.

Juni 2021

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