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Kölner Design Preis 2016

Der Absolvent Max Pietro Hoffmann erhielt für seine Abschlussarbeit „Means of Digital Images“ den ersten und Ilja Burzev und Evgenii Krivoruchko mit ihrer Gemeinschaftsarbeit „A Study in Interactive Mechanics for Virtual Reality“ den dritten Preis.

Max Pietro Hoffmann, Absolvent der Köln International School of Design (KISD) der TH Köln, hat beim Kölner Design Preis 2016 den mit 2.500 Euro dotierten ersten Preis gewonnen. Ausgezeichnet wurde seine Abschlussarbeit „Means of Digital Images“, eine Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie und den Folgen seiner Digitalisierung. Die KISD-Absolventen Ilja Burzev und Evgenii Krivoruchko belegten mit ihrer Gemeinschaftsarbeit „A Study in Interactive Mechanics for Virtual Reality“ den mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz. Insgesamt wurden 27 Abschlussarbeiten von Nachwuchsdesignerinnen und -designern von Kölner Designhochschulen und -instituten nominiert. In seiner Bachelorarbeit „Means of Digital Images“ thematisiert Hoffmann ausgewählte digitale Prozesse und Techniken, die im Zusammenhang mit der Produktion und dem Umgang mit digitalen Bildern, ihrer Verfügbar- und Wandelbarkeit und dem daraus resultierenden veränderten Benutzerverhalten stehen.

„Licht greifbar zu machen war schon immer eine Obsession der Fotografie“, sagt Hoffmann. So fotografierte er beispielsweise Rauch in einer Glaskugel in einer 360-Grad-Aufnahme, scannte das Foto anschließend und druckte es mit einem 3D-Drucker aus. „Max Pietro Hoffman zeigt, dass es sich beim digitalen Bild nicht nur um ein einzelnes Bild handelt, sondern um einen unendlichen Prozess von Kopien, Imitationen und Transformationen. Intelligent, anregend und ästhetisch – ‚Means of Digital Images‘ ist Gestaltung auf höchstem Niveau“, so die Begründung der Jury.

Schwarze 3D-Ausdrucke Dreidimensional gedrucktes Licht aus fotografiertem Rauch ist eine der Arbeiten in der Ausstellung „Means of Digital Images“ (Bild: Max Pietro Hoffmann)

Den zweiten Preis erhielt Christian Zipfel von der ifs internationalen filmschule köln für seine Arbeit „Der einsame Hof“.

Die drittplatzierten Ilja Burzev und Evgenii Krivoruchko beschäftigen sich in „A Study in Interactive Mechanics for Virtual Reality “mit aktuellen Entwicklungen von Virtual Reality-Anwendungen (VR) und deren Auswirkungen auf Konsumenten und unsere globale und zunehmend digitalisierte Gesellschaft. Dabei wagen sie einen spekulativen Blick in die Zukunft von Technik, Innovation, Chance und Risiko sowie auf Aktion und Interaktion und „machen deutlich, welch bedeutende Rolle die VR im Gestaltungsprozess zukünftig spielen wird“, so die Jury.

Zwei von fünf Jury-Auszeichnungen gingen ebenfalls an die KISD: Dorothee Clasen wurde ausgezeichnet für „Cirquids“, einer Analyse des neuartigen, gleichnamigen Druckverfahrens, um elektronische Schaltkreise auf Papier zu drucken. Marcel Oelschläger erhielt die Auszeichnung für „ethi.cal“, ein Informationssystem für den ethischen Konsum. Mit insgesamt 14 nominierten Abschlussarbeiten ihrer Studierenden hatte die KISD mit am Wettbewerb teilgenommen. Die weiteren Jury-Auszeichnungen erhielten Arkadij Khaet (“Durch den Vorhang“, Macromedia Hochschule), Lukas Stevens („In guten wie in schlechten Tagen“, Rheinische Fachhochschule Köln) und Laura Quarz („quarz.sand“, ecosign).

„Wir freuen uns sehr über das ausgezeichnete Ergebnis für die KISD“, sagte KISD-Direktor Wolfgang Laubersheimer. „Was unsere Absolventinnen und Absolventen dieses Jahr beim Kölner Design Preis erreicht haben, ehrt uns als Institution sehr. Die Jury hatte 27 überzeugende Arbeiten vorliegen und fand sehr einstimmig ihre Gesamtbewertung. Insgesamt konnten wir, in Kooperation mit den anderen beteiligten Hochschulen, den Kölner Design Preis auch dieses Jahr sehr erfolgreich weiterführen.“

Kölner Design Preis

Der Kölner Design Preis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal durch die teilnehmenden Institutionen selbst ausgelobt, die das Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro gemeinsam trugen. Der Preis würdigt herausragende Abschlussarbeiten von Designstudiengängen an Kölner Hochschulen und ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Designnachwuchses sowie zur weiteren Profilbildung Kölns als Designstandort. Die teilnehmenden Institutionen sind: ecosign – Akademie für Gestaltung, ifs internationale filmschule köln, Köln International School of Design der TH Köln, Hochschule Macromedia und Rheinische Fachhochschule.
Diesjährige Jurymitglieder waren Dr. Petra Hesse (Direktorin des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK), Claudia Neumann (Managing Director Neumann-Communication), Nils Holger Moormann (Geschäftsführer Nils Holger Moormann GmbH), Stephan Ott (Chefredakteur „Form“), Prof. Ralf Sommer (Professor für Konzeptdesign, Hochschule für Bildende Künste Hamburg) und Ulrich Soénius (Geschäftsführer IHK Köln, Designpreis International).

Alle Arbeiten des Wettbewerbs sind vom 4. bis 27. November 2016 im Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule, 50667 Köln ausgestellt.

November 2016

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