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Dr. Klara Groß-Elixmann

Zentrum für Lehrentwicklung

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Inklusion interdisziplinär erforschen

Am 19.12.2019 hat Claudia Middendorf, die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen, das Kompetenzzentrum SIDI (Soziale Innovation durch Inklusion) besucht.

Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident  der TH Köln, betonte in seiner Begrüßung den Auftrag der Hochschule, Wissen gesellschaftlich wirksam werden zu lassen. Dieser Auftrag werde an der Technischen Hochschule Köln durch die Auseinandersetzung mit Sozialer Innovation umgesetzt. Ein konkretes Beispiel dafür sei das Kompetenzzentrum SIDI – Soziale Innovation durch Inklusion.

In diesem Zentrum untersuchen Professor*innen aus fünf Fakultäten Inklusion als Möglichkeit gesellschaftlicher Teilhabe. Diese Arbeit präsentierten einige Vertreter*innen der Landesbehindertenbeauftragten unter dem Motto „Inklusion interdisziplinär erforschen“. Dabei standen die interdisziplinäre Arbeitsweise und aktuelle Projekte im Fokus. Zu diesen gehört die Zusammenarbeit im Fachkolleg „Inklusion an Hochschulen – gendergerecht“ des Hildegardis-Vereins e.V. oder die Kooperation mit dem Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln zum Thema Disability Mainstreaming.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde die wissenschaftliche Weiterbildung zum/zur „Prozessplaner*in Inklusion“ vorgestellt. Dieses mit dem Deutschen Weiterbildungspreis 2013 ausgezeichnete Angebot wird von der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der Technischen Hochschule Köln getragen und inhaltlich durch Expert*innen des Kompetenzzentrums gefüllt. Für alle Anwesenden war es besonders beeindruckend, Stellungnahmen von Absolvent*innen in einem Video zu hören. Diese wurden von zwei anwesenden Prozessplaner*innen Inklusion, Marcel Jansen, Architekt, und Bernadette Drescher, Referentin RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft, ergänzt.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Zukunftswerkstatt, in der alle Anwesenden mit Claudia Middendorf diskutieren konnten. Im Fokus standen Überlegungen zu Zukunftsfragen aber auch Herausforderungen im Hinblick auf ein weitgefasstes Inklusionsverständnis in dieser Gesellschaft. Auch die Ermöglichung von Teilhabe und Entschleunigung von Prozessen sowie die Einbeziehung von Expert*innen in eigener Sache sahen alle Beteiligten als wichtige Aufgaben an.

20.12.2019

Dezember 2019

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