Großer Andrang beim Semesterabschlusskonzert

Der Dirigent des Orchesters der TH Köln Andreas Winnen (Bild: Costa Belibasakis/FH Köln)

Das Sinfonieorchester und der Chor der TH Köln gaben am 23. Januar 2016 ihr gemeinsames Semesterabschlusskonzert in der Kirche St Heribert in Köln Deutz.

Auf dem Programm des Semesterabschlusskonzerts standen die „Ouvertüre g-­Moll“ von Anton Bruckner, „Pelléas et Mélisande“ und das „Requiem Op. 48“ von Gabriel Fauré. Zur Freude der Musiker war das Konzert sehr gut besucht, nicht alle Zuschauer fanden einen Sitzplatz in der Kirche. Viele Besucherinnen und Besucher standen in den Seitenschiffen und lauschten der Musik.

Mit der Ouvertüre von Anton Bruckner wurde die Aufmerksamkeit des Publikums direkt zu Beginn geweckt. Sicherlich in anderem klanglichen Gewande als die leicht schwebende Tonsprache von Fauré, führt hier wie auch in dessen Requiem die anfängliche Suche und Zweifel in der Einleitung zur überzeugenden Gewissheit am Schluss des Satzes. Die musikalische Gestaltung des Dramas „Pelléas et Mélisande“ fesselte und berührte die Zuhörer. So stimmte der dramatische letzte Satz das Publikum bereits auf das Requiem ein.

Nachdem die beiden Darbietungen des Orchesters schon Begeisterung im Publikum ausgelöst hatten, kam es zum Höhepunkt des Konzertes: das Requiem von Gabriel Fauré. Jetzt war auch der Chor mit an Bord. Das Werk dauerte eine Dreiviertelstunde und zog nicht nur das Publikum, sondern auch die Musiker in seinen Bann. Den Sologesang übernahmen Theresa Klose als Sopran und Christian Palm als Bariton. So erklang die glockenklare Sopranstimme im Pie Jesu. Christian Palm erfüllte die Kirche im Offertoire und Libera me mit seiner sonoren Baritonstimme. Alles in allem war es ein gelungener, musikalisch anspruchsvoller Nachmittag. Diese Zufriedenheit der zahlreichen Zuhörer spiegelte sich auch in den großzügigen Spenden wider.

Das Konzert und das leidenschaftliche Spielen der Musiker lassen die Vorfreude auf die nächsten Konzerte wachsen. Man darf gespannt sein, mit welchen Werken das Orchester sein Publikum im nächsten Semester überraschen wird.

Februar 2016

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