Themenwoche Start-up-Week

Gründungsunterstützung an der TH Köln

Ein Beitrag von

Daniel Schäfer

Daniel Schäfer

Hochschulreferat Kommunikation und Marketing

  • Telefon+49 221-8275-5465

Gateway EM*power: Frauen stärken, vernetzen und zum Gründen ermutigen

Symbolbild Exist Women (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Mit Gateway EM*power unterstützt die TH Köln Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit – von der Ideenausarbeitung über Mentoring und Coaching bis hin zur Nutzung von Arbeitsplätzen und Werkstätten. Zudem bietet das Förderprogramm den Teilnehmerinnen finanzielle Unterstützung, eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten und ein vielfältiges Netzwerk, um ihre Gründungsvorhaben weiterzuentwickeln.

Als Start-up-Coach tauscht sich Daniela von Franck im Rahmen von Gateway EM*power mit Frauen in unterschiedlichen Lebenslagen aus. „Einige Stipendiatinnen studieren noch, andere haben ihr Studium abgeschlossen, zum Teil schon vor Jahren. Sie alle vereint das Interesse am Gründen. Im neunmonatigen Förderprogramm geht es darum, Ideen weiterzuentwickeln, die Persönlichkeit zu stärken und sich zu vernetzen.“

Gateway EM*power wurde vor drei Jahren eingeführt und ist Teil der bundesweiten Förderlinie EXIST Women. Für die aktuelle Förderrunde sind 27 Bewerbungen bei der TH Köln eingegangen, sieben Frauen haben ein Stipendium erhalten. Die finanzielle Unterstützung ist gestaffelt nach Status – Studentinnen bekommen für drei Monate 1.000 Euro brutto, Absolventinnen 2.500 Euro und Promovendinnen 3.000 Euro. Begleitend werden Workshops, etwa zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen, Marketing und Finanzierung, sowie Veranstaltungen der beteiligten Kölner Gateway-Hochschulen angeboten.

Mentoring, Beratung, Zugang zu Netzwerken und Arbeitsplätzen

Zu Beginn wird jede Stipendiatin mit einer Mentorin zusammengebracht, die fachlichen Support gibt und Kontakte zu relevanten Netzwerken herstellt. Die Start-up-Coaches stehen bei organisatorischen Fragen rund um den Gründungsprozess zur Seite, fördern die Vernetzung innerhalb der Hochschule und vermitteln bei Bedarf weitere Angebote, beispielsweise rechtliche Beratung zu möglichen Patenten. „Wir sehen uns als Lots*innen, die Orientierung im vielfältigen Gründungskosmos schaffen“, bringt von Franck ihre Rolle auf den Punkt. Die geförderten Frauen erhalten darüber hinaus Zugang zu Coworking Spaces und auch zum MakerSpace, um Prototypen zu entwickeln und ihre Ideen praktisch auszuarbeiten.

Gemeinschaft und Empowerment

Gateway EM*Power versteht sich als gemeinschaftliches Förderprogramm, in dem die Stipendiatinnen vom hochschulübergreifenden Austausch, der gegenseitigen Motivation und Unterstützung profitieren. „Unser Ziel ist es, den Teilnehmerinnen einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie ihre Überlegungen weiterentwickeln, über Hindernisse sprechen und sich gegenseitig stärken können. Oft entstehen WhatsApp-Gruppen und informelle Treffen, die den Community-Gedanken auch abseits der offiziellen Kanäle weitertragen“, sagt von Franck.

Am Ende der neun Monate werden die Erfahrungen reflektiert und die nächsten Schritte für die Ausarbeitung und Umsetzung der Gründungsideen geplant. Viele Teilnehmerinnen bewerben sich anschließend um weitere Förderprogramme wie das EXIST-Gründungsstipendium und treiben somit ihre Selbstständigkeit voran.

November 2025

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