INTERKULT

Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT)
Campus Südstadt
Ubierring 48, 50678 Köln

Prof. Dr. Birgit Jagusch

Angewandte Sozialwissenschaften
Institut für Migration und Diversität (MIDI)

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Die extreme Rechte in der Sozialen Arbeit. Grundlagen – Arbeitsfelder – Handlungsmöglichkeiten

Extrem rechte Diskurse und Praktiken zeigen sich auch in der Sozialen Arbeit oder nehmen Einfluss auf sie. Der Sammelband führt verschiedene Erkenntnisse und Perspektiven zusammen und bietet eine Übersicht über die extreme Rechte und Verbindungen zur Sozialen Arbeit.

Die extreme Rechte in der Sozialen Arbeit. Grundlagen – Arbeitsfelder – Handlungsmöglichkeiten Die extreme Rechte in der Sozialen Arbeit. Grundlagen – Arbeitsfelder – Handlungsmöglichkeiten (Bild: Beltz Juventa)

Neben theoretischen Grundlagen werden konkrete Erscheinungsformen in relevanten Arbeitsfeldern und sowie professionelle und zivilgesellschaftliche Gegenstrategien erörtert. Damit leistet der Band einen Beitrag zur theoriefundierten Praxisentwicklung der Sozialen Arbeit.

Aus dem Inhalt:

Grundlagen

Begriffliche Einordnung; Das Kulturvolk in klassischen Theorien Sozialer Arbeit; Formen des Rassismus im deutschen Wohlfahrtskapitalismus; Der Kältestrom des „solidarischen Patriotismus“; Verschwörungstheorien in der Corona-Pandemie; Recht(s) sozial; Kontinuierliche Präsenz, systematische Angriffe und alltägliche Verschiebungen; Studierende der Sozialen Arbeit im Kontext recht(sextrem)er Strömungen; Akzeptieren?! – Konfrontieren?! 

Arbeitsfelder

Rassismussensibilität als Ermöglichung rassismuskritischen Handelns; (Rechte) Interventionen in die Offene Kinder- und Jugendarbeit; Jugendverbände – Werkstätten der Demokratie mit historischen Nahtstellen zur extremen Rechten; Zur Anschlussfähigkeit und Präsenz rechter Diskurse in der Sozialen Arbeit im Kontext von Erwerbslosigkeit; Wohnungsnotfallhilfe und Rechtsextremismus; Soziale Arbeit und rechtsextreme Lebenswelten im virtuellen Raum; Gemeinwesenarbeit als emanzipatorische Demokratiearbeit; Migrationssozialarbeit im Fokus der Neuen Rechten

Kreuzungen

Über die Notwendigkeit einer historischen und geschlechterreflektierenden Perspektive in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in der Sozialen Arbeit; Frauenspezifsche Online-Netzwerke der Neuen Rechten; Analysen und Antworten auf antifeministische, LSBTIQ*-bezogene und frauen*feindliche Angriffe; Homonationalismus als eine Ausdrucksform von Rassismus; Ungleichwertigkeitsvorstellungen und Rassismus in der (post-)migrantischen Gesellschaft; Rechtsextreme Gefährdungslage im Natur- und Umweltschutz 

Handlungsperspektiven

Fachkräfte der Jugendarbeit in Auseinandersetzung mit völkischem Nationalismus und Neonazismus als Teil lokaler Gemeinwesenkonfigurationen; Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus; Die Beratung und Unterstützung von Betroffenen rechter Gewalt im Kontext gesellschaftlicher Macht- und Ausschließungsverhältnisse; Solidarität; Arbeit mit Aussteiger*innen aus rechtsextremen Szenen; Antisemitismuskritik als Gesellschaftskritik; Rechte Erscheinungsformen als Herausforderung für Hochschulen der Sozialen Arbeit; Rechtsextremismus als Herausforderung für die Soziale Arbeit; Die Zeit nach Hanau

Christoph Gille / Birgit Jagusch / Yasmine Chehata (Hrsg.)
Die extreme Rechte in der Sozialen Arbeit Grundlagen – Arbeitsfelder – Handlungsmöglichkeiten

Reihe: Diversität in der Sozialen Arbeit 2022, 509 Seiten
Hardcover, € 34,95
ISBN 978-3-7799-6626-5

Zum Verlag: https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/46542-die-extreme-rechte-in-der-sozialen-arbeit.html

Dezember 2021

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