Absolventin für ARD/ZDF Förderpreis „Frauen + Medientechnologie“ nominiert

Juliane Blothner vor einem Bildschirm (Bild: privat)

Mit Ihrer Bachelorarbeit "Untersuchung zur Nutzbarkeit von Attributen des visuellen Systems für die Reduktion von Bildrauschen" am Institut für Medien- und Phototechnik der Fachhochschule Köln hat Juliane Blothner es unter die zehn Finalistinnen des ARD/ZDF Förderpreises "Frauen + Medientechnologie 2015" geschafft.

Der Preis fördert Frauen, die „vor und hinter den Kulissen die audiovisuellen Medienproduktion und -distribution gestalten“.

Juliane Blothner untersucht in ihrer Abschlussarbeit, welche Eigenschaften des menschlichen Sehapparats sich für die Verringerung von Bildrauschen nutzen lassen. Der Schwerpunkt liegt auf der unterschiedlichen Verarbeitung von Farb- und Helligkeitsinformationen im visuellen System. Dafür hat Juliane Blothner unter anderem einen Test zur Wahrnehmbarkeit von Rauschen entwickelt und durchgeführt sowie verschiedene Denoising-Algorithmen auf Bilddarstellungen in unterschiedlichen Farbrepräsentationen angewandt und die Ergebnisse evaluiert.

Juliane Blothner fertigte ihre Arbeit bei der Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG in München an. Sie arbeitet dort derzeit als Entwicklungsingenieurin. Juliane Blothners Bachelorarbeit wurde betreut von Prof. Dr.-Ing. Dirk Poggemann vom Institut für Medien- und Phototechnik (IMP) der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik. Für das IMP ist es die dritte Nominierung in Folge beim ARD/ZDF-Wettbewerb. 2013 gewann die Masterabsolventin Ramona Haas den zweiten Preis mit einer Software für mobile Endgeräte und im vergangenen Jahr belegte Silvia Santano den ersten Platz mit ihrer Bachelorarbeit “Live Streaming for HTML5 Video over WebSockets”.

Juni 2015

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