"Meine Position ist spitze": Magdalena Kroll erlebt einen Tag als Prodekanin für Studium und Lehre

Welche Aufgaben übernimmt ein Studiendekan – und wie gestaltet sich sein typischer Arbeitsalltag? Diese Fragen konnte Magdalena Kroll von der Marienschule Opladen im Rahmen des Wettbewerbs „Meine Position ist spitze“ hautnah erleben. Einen Tag lang begleitete sie Prof. Dr. Dirk Burdinski, Prodekan für Studium und Lehre am Campus Leverkusen, und gewann spannende Einblicke.

Der Wettbewerb „Meine Position ist spitze“ der Brancheninitiative ChemCologne fand in diesem Jahr zum elften Mal statt und ist eine besondere Chance für junge Menschen ab 16 Jahren, spannende Einblicke in leitende Positionen der chemischen Industrie und Wissenschaft zu gewinnen. Magdalena gehörte zu den 44 Jugendlichen, die sich im Rahmen des Wettbewerbs für einen Tag in eine Führungsrolle „hineinversetzen“ durften.

Beim Kennenlerntreffen in Köln wurde ihr bereits ein erster Überblick über die bevorstehenden Aufgaben gegeben – und ihre Erwartungen waren hoch: „Ich freue mich besonders darauf, die Vorlesung auf Englisch mitzuerleben und mehr über das internationale Studienangebot zu erfahren“, erzählte sie vor ihrem Tag an der Hochschule. „Es ist spannend, den Unterschied zu sehen, hier an der Hochschule zu sein im Vergleich zu anderen Bildungseinrichtungen.“

Der Tag begann mit einer englischsprachigen Mastervorlesung, in der Magdalena den hohen Anspruch des Studiengangs erleben konnte: „Die Erklärung war sehr gut, die Leute waren nett, und ich habe viel gelernt.“ Auch Einblicke in die praktische Arbeit erhielt die Schülerin: Im Labor durfte sie einer Bachelorstudentin bei einem Experiment über die Schulter schauen. „Es war sehr interessant und anspruchsvoll, aber auch richtig cool, aktiv dabei zu sein“, fasste sie ihre Eindrücke zusammen.

Ganz besonders schätzte Magdalena neben den fachlichen Inhalten auch die Begegnungen mit den Mitarbeitenden: „Die Gespräche mit den unterschiedlichsten Kolleginnen und Kollegen fand ich sehr schön. Ich finde es wichtig, dass junge Menschen realistische Eindrücke von den verschiedenen Hochschultypen bekommen, denn an Schulen hört man ja eher von Universitäten.“ Insgesamt bewertet sie ihren Tag sehr positiv: „Die Vorlesung war spannend, das Labor super, das Essen lecker – und ich habe viel über die Arbeit am Campus gelernt. Einzig ein noch tieferer Einblick in die Rolle des Prodekans wäre schön gewesen, aber ich habe schon viel mitgenommen.“

Prof. Dr. Dirk Burdinski zeigte sich ebenfalls begeistert: „Magdalena hat die Herausforderung mit großer Begeisterung angenommen. Besonders angenehm war ihre Fähigkeit, unkompliziert den Kontakt zu Mitarbeitenden, Professor*innen und Studierenden herzustellen. Sie ist eine herausragende Kommunikatorin.“ Auffallend waren für ihn auch die vielen tiefgehenden Fragen, die Magdalena zu internen Abläufen gestellt hat. „Das hat nicht nur gezeigt, wie intensiv sie sich mit den Aufgaben der Fakultätsleitung auseinandergesetzt hat, sondern auch aufgezeigt, wo wir Prozesse klarer kommunizieren oder verbessern können.“

Für die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften am Campus Leverkusen ist der Wettbewerb "Meine Position ist spitze" eine wichtige Gelegenheit: „Wir können damit die vielfältigen, beruflichen Perspektiven in der Naturwissenschaft – insbesondere in der Angewandten und Pharmazeutischen Chemie – sichtbar machen. Magdalena konnte darüber hinaus viele Querverbindungen zu anderen Fachdisziplinen und Entwicklungsmöglichkeiten entdecken. Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Einblicke junge Menschen ermutigen, eine Karriere in der Chemie anzustreben“, so Prof. Dr. Dirk Burdinski.

Auch Magdalena zieht ein positives Fazit: „Ich würde diesen Tag definitiv weiterempfehlen – vor allem an alle, die sich für Chemie oder Hochschulen interessieren. Der Campus ist super, die Menschen hier auch. Ich kann mir mittlerweile gut vorstellen, an der TH Köln zu studieren, auch wenn ich noch weitere Hochschulen kennenlernen möchte.“

Mit „Meine Position ist spitze“ ermöglicht ChemCologne jungen Talenten nicht nur spannende Einblicke, sondern motiviert sie auch zu einer beruflichen Zukunft in der starken und vielfältigen Chemie-Region Rheinland.

Dezember 2025


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