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Christian Sander

Hochschulreferat Kommunikation und Marketing

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Landesweite Denkmalpflege

Milena Karabaic und Prof. Dr. Klaus Becker (Bild: Costa Belibasakis/TH Köln)

Das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft (CICS) der TH Köln und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) haben eine strategische Partnerschaft vereinbart.

Romanische Gewölbemalereien, gotische Baldachine oder ein römisches Haarnetz: Seit vielen Jahren untersuchen Studierende des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft in ihren Projekt- und Abschlussarbeiten Objekte aus dem Eigentum des LVR oder werden von ihm in ihrer Arbeit unterstützt. Jetzt haben die beiden Partner ihre Zusammenarbeit durch eine unbefristete Kooperationsvereinbarung untermauert.

„Rund zwanzig Bachelor- und Masterarbeiten sowie gemeinsame Lehrprojekte, Seminare und Tagungen sprechen eine deutliche Sprache: Die Zusammenarbeit zwischen der TH Köln und dem LVR hat sich den vergangenen Jahren als äußerst fruchtbar erwiesen. Sie ermöglicht es unseren Studierenden, in allen Phasen ihres Studiums mit historisch bedeutsamen Objekten zu arbeiten“, sagt Prof. Dr. Klaus Becker, Geschäftsführender Vizepräsident der TH Köln. „Darüber hinaus bringt die Hochschule ihre wissenschaftliche Expertise in die landesweite Denkmalpflege sowie Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut ein.“

Auch künftig werden Lehrende und Studierende des CICS Objekte gemeinsam mit dem LVR analysieren, Konzepte zur Erhaltung erarbeiten, neue Methoden entwickeln und Restaurierungen durchführen. Das Spektrum umfasst kirchliche Kunst wie Altäre, Gemälde, Fassaden und Wandmalereien in Sakralbauten bis hin zu historischen Alltagsgegenstände. Zurzeit untersuchen Studierende unter anderen drei spätgotische Altaraufsätzen in Blankenheim und ein zeitgenössisches Wandgemälde von Victor Vasarely aus dem 1960er Jahren.

„Diese Kooperation ist auch deswegen so attraktiv, weil wir gemeinsam in mehrfacher Hinsicht für die Zukunft arbeiten. Es geht dabei nicht nur um den Erhalt des kulturellen Erbes sondern auch um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, der beim LVR vielfältige Möglichkeiten findet, das erworbene Wissen in der Praxis anzuwenden“, unterstreicht Milena Karabaic, LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege. „Auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels: Nicht selten machen Studierende die Erfahrung, dass der LVR ein interessanter Arbeitgeber ist.“

Dezember 2017

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