Strukturwandel im Braunkohlerevier: Hochschulen für Angewandte Wissenschaften gründen Allianz
Der Strukturwandel im Rheinischen Revier zwischen Aachen, Mönchengladbach und Köln/Bonn wird die Region zukünftig stark verändern. Sechs Hochschulen für Angewandte Wissenschaften aus Nordrhein-Westfalen, darunter auch die TH Köln, haben sich daher in der Transferallianz Rheinisches Revier (TARR) zusammengeschlossen. Sie wollen mit ihrer wissenschaftlichen Kompetenz den Wandel mitgestalten.
In einer von den beteiligten Hochschulen unterzeichneten Vereinbarung formuliert die TARR ihr vorrangiges Ziel: die Organisation und Durchführung gemeinsamer Strukturwandelprojekte mit dem Ziel des Wissenschaftstransfers im Rheinischen Revier. Die Mitglieder der Allianz werden ihre Kompetenzen bündeln, um die Region im Strukturwandel wissenschaftlich zu begleiten und Verantwortung für die Gestaltung des Strukturwandels zu übernehmen. Dazu entfalten sie gemeinsame Aktivitäten, die die fachlichen Expertisen der beteiligten Hochschulen bündeln und Synergien ermöglichen. Die Hochschulen wollen sich dabei eng mit Kommunen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und der Gesellschaft austauschen.
Sprecher der TARR ist Dr. Thomas Grünewald, Präsident der Hochschule Niederrhein. Der Vorsitz wird jährlich im Wechsel von einer Präsidentin oder einem Präsidenten bzw. einer Rektorin oder einem Rektor der beteiligten Hochschulen übernommen. Gemeinsam mit einer Vizepräsidentin bzw. einem Vizepräsidenten ist dieses Duo neben der Trägerversammlung und dem ständigen Ausschuss eines der drei zentralen Organe der TARR.
Neben der TH Köln haben die Hochschule Niederrhein, die Fachhochschule Aachen, die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg sowie als assoziiertes Mitglied die Rheinische Fachhochschule Köln die Vereinbarung unterzeichnet. Unterstützt wird diese Gemeinschaft von den Industrie- und Handelskammern Aachen, Köln und Mittlerer Niederrhein. An der FH Aachen wird nun eine operative Geschäftsstelle der TARR eingerichtet. Von dort werden die Aktivitäten der Hochschulen koordiniert.
Februar 2024