Soziale Durchlässigkeit: Wege ins Studium und im Studium
Tagung, 20. Mai 2016
Die Tagung geht der Frage nach, wie sich die soziale Zusammensetzung der Studierenden in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat und will die Ursachen beleuchten, die dafür verantwortlich sind, dass trotz der Bildungsexpansion der 60er und 70er Jahre die soziale Herkunft immer noch einen Einfluss auf die Bildungsbeteiligung hat.
Auf einen Blick
Soziale Durchlässigkeit: Wege ins Studium und im Studium
TagungWann?
- 20. Mai 2016
- 09.30 Uhr bis 13.00 Uhr
-
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Wo?
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Campus Südstadt
Ubierring 48, 50678 Köln
Anmeldung
Die Anmeldung war nur bis zum 10.05. möglich.
Veranstalter
Eine Kooperation der TH Köln mit dem DGB NRW, der Hans-Böckler-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung
Weitere Informationen
Bereits seit Jahrzehnten wird in wissenschaftlichen Studien der Einfluss der sozialen Herkunft auf die Bildungsbeteiligung nachgewiesen. Trotz der Bildungsexpansion der 60er und 70er Jahre, des relativen Anstiegs der Hochschulzugangsberechtigungen sowie der Öffnung der Hochschulen für nicht-traditionelle Studierende wirken auch heute noch nachweisbar soziale Filter vor allem an den Übergängen im Bildungssystem. Die Übergangsquote von Studienberechtigten aus nicht-akademischen Herkunftsfamilien in das Hochschulstudium liegt auch heute noch bei circa 20 Prozent während circa 80 Prozent der Studienberechtigten aus akademischen Elternhäusern studieren.
Wir werden der Frage nachgehen, wie sich die soziale Zusammensetzung der Studierenden in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Wir wollen die Ursachen beleuchten, die dafür verantwortlich sind, dass die soziale Schieflage fortbesteht. Klären wollen wir darüber hinaus, welche Bedarfe bezüglich der Kompetenzbildung bei jungen Erwachsenen aus Nicht-Akademiker-Haushalten im Studium bestehen. Wie können Lehr- und Lernformate aussehen, die der Unterschiedlichkeit des studentischen Herkunftsmilieus gerecht werden?
In einem Markt der Möglichkeiten werden sich Organisationen und Initiativen vorstellen, die Studierende aus Nicht-Akademikerhaushalten helfen, den Weg an und in die Hochschule zu finden und die mit diversity-sensiblen Konzepten zu erfolgreichen Bildungsprozessen im Studium beitragen. Die übergreifende Frage, was Hochschulen selbst für Erstakademikerinnen und -akademiker leisten können und wo hier die Grenzen des Machbaren oder auch des Zumutbaren liegen, diskutieren wir abschließend mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und von Sozialpartnern.