Sommerkonzert des Sinfonieorchesters

„Wir haben lange überlegt, ob das Konzert angesichts der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stattfinden soll und haben uns entschieden, mit diesem musikalischen Abend Hoffnung und Zuversicht zu signalisieren. Die kritische Lage und die jüngsten Ereignisse in Erftstadt erschüttern uns zutiefst. Wir sind in Gedanken bei den Betroffenen, ihren Familien und ihren Angehörigen. Einen herzlichen Dank an die Einsatzkräfte für ihre Leistung in diesen schweren Stunden“, sagte Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, zu Beginn der Veranstaltung.

Das Ensemble präsentierte nach langer Probe- und Spielpause aus seinem vielfältigen Repertoire unter anderem die „Sinfonie Nr. 7 op. 92“ von Ludwig van Beethoven, das „Ave Maria“ von Astor Piazzolla sowie romantische Arien von Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi und begleitete den Gesang der Solistin Arminia Friebe sowie des Solisten Johannes Kötting. Durch den Abend führte Dirigent Andreas Winnen, der das Hochschulorchester seit der Gründung 2014 leitet. Derzeit musizieren insgesamt 33 Studierende und Beschäftigte der TH Köln sowie hochschulexterne Musikerinnen und Musiker gemeinsam.

Als Besonderheit erklang Tangomusik begleitet von Michael Dolak am Bandoneon und einer Performance des Tanzpaars Vio und Roberto „TangoForge“. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Improvi­sationskraft des argentinischen Tangos darzustellen. So choreografieren sie ihre Tänze nicht, sondern bewegen sich spontan, frei und intuitiv, um die durch die Musik hervorgerufenen Emotionen auszudrücken.