Oberbürgermeisterin zu Besuch im Cologne Game Inkubator

Henriette Reker (Bild: KölnBusiness)

Das Cologne Game Lab (CGL) unterstützt Spieleentwicklerinnen und -entwickler dabei, aus ihren Ideen für digitale Spiele marktreife Produkte zu machen. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Vertreterinnen und Vertreter der KölnBusiness Wirtschaftsförderung verschafften sich im Umfeld der Computerspielemesse Gamescom einen Eindruck von den Aktivitäten im Mini-Inkubator.

„Köln und die Gamesbranche sind untrennbar miteinander verbunden – alleine dadurch, dass hier jährlich die Gamescom stattfindet. Der Cologne Game Incubator und die Technische Hochschule Köln unterstützen Gründerinnen und Gründer und tragen so zu weiterem Wachstum und der Zukunftsfähigkeit des Gaming-Standorts Köln bei“, unterstrich Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Vor welchen Herausforderungen Gründerinnen und Gründer stehen, erläuterte Prof. Odile Limpach, Projektleiterin des Cologne Game Incubator (CGI). „Diese reichen von der Entwicklung eines innovativen sowie wirtschaftlich rentablen Spiels über die Finanzierung dessen bis hin zu juristischen Fragestellungen“, so Limpach. „Im Mini-Inkubator möchten wir mit Unterstützung von KölnBusiness dazu beitragen, dass die Konzepte der Entwicklerinnen und Entwickler nicht im Status einer Idee verbleiben, sondern zu tragfähigen Geschäftsmodellen entwickelt werden.“

Aktuell arbeiten sechs Teams im CGI und können dank der Förderung durch die Stadt und die KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH kostenlos Büroräume nutzen sowie auf die fachliche Hilfestellung von Branchenexpertinnen und -experten sowie Mentorinnen und -mentoren im Vorfeld der Gründung zurückgreifen. Vier Teams präsentierten ihre Prototypen nun der Oberbürgermeisterin und dem Geschäftsführer von KölnBusiness, Dr. Manfred Janssen: eine Box für 3D-Aufnahmen von Pflanzenwachstum, ein erzählbasiertes Abenteuerspiel, das im West-Berlin der späten 1960er- und der frühen 1970er-Jahre angesiedelt ist, ein kooperatives Puzzle-Spiel für zwei Spielerinnen und Spieler sowie ein Logik- und Gelegenheitsspiel, in dem man einen kleinen Roboter steuert, der versucht an sein Ziel zu kommen, zeigen die große inhaltliche und konzeptionelle Brandbreite von Games.

„Im Cologne Game Lab sieht man, wie Studierende idealtypisch zusammen kommen, erste Geschäftsideen entwickeln und gemeinsam experimentieren, um dann erfolgreichen Schritt in das Unternehmertum einzusteigen. Wir als KölnBusiness freuen uns, das Cologne Game Lab gemeinsam mit der TH Köln jetzt und in Zukunft zu unterstützen.“, betonte Dr. Manfred Janssen.

Der Cologne Game Inkubator (CGI) ist eingebettet in die Strukturen der Hochschule zur Förderung von Ausgründungen. So gibt es einen weiteren Mini-Inkubator am Campus Südstadt und mit dem StartUpLab@TH Köln einen zentralen Treffpunkt für Gründungsinteressierte mit Arbeitsräumen und Prototypenwerkstatt am Campus Deutz. Dort ist auch der hochschulweit agierende Gründungsservice, der bestehende Teams berät und im „Coworking Space“ Büroflächen bietet, angesiedelt. Neben diesen Angeboten ist die TH Köln zusätzlich Koordinatorin des EXIST-Verbundvorhabens „Fit for Invest“. Gemeinsam mit der Universität zu Köln, der Deutschen Sporthochschule und der Rheinischen Fachhochschule Köln möchte sie den Standort zu einer der erfolgreichsten Start-up-Regionen in Deutschland machen.

August 2021

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