In fünf Tagen von der Gründungsidee bis zur Unternehmenspräsentation

Nachdem das StartUp Bootcamp letztes Jahr eine virtuelle Premiere gefeiert hat, setzte das Gummersbacher „Institute for Business Administration and Leadership“ (IBAL) in diesem Jahr das erfolgreiche Format vor Ort in Gummersbach und Deutz fort: Anfang Mai  nahm eine engagierte Gruppe von 14 Studierenden am StartUp Bootcamp teil. In zwei- bis fünfköpfigen Teams spielten die Seminarteilnehmer*innen eine Geschäftsidee vom ersten Ansatz bis zum Pitch (der Unternehmens-Präsentation) durch, in nur fünf Tagen. Die Organisation lag wie 2021 in den bewährten Händen von Prof. Dr. Monika Engelen und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Caroline Lenzen, M.A.

An jedem Tag des Bootcamps stellten Expert*innen einen weiteren Schritt des Gründungsprozesses vor, von der Ideenfindung, diesmal im Innovation Hub in Gummersbach, über die Entwicklung von Geschäftsmodellen und Prototypen bis hin zur Finanzplanung, zur Pitchvorbereitung, und zum finalen Pitch vor einer Jury im MakerSpace am Standort Deutz der TH Köln. In einem Bootcamp können Studierende den gesamten Gründungsprozess in komprimierter Version erleben, sie sollen dadurch motiviert werden, selbst ein Unternehmen zu gründen. Im Idealfall entstehen dabei Ideen oder Teams mit echtem Gründungspotenzial.

Am fünften Tag stellten drei Teams ihre StartUp-Ideen in einem 10-minütigen Pitch der Jury vor. Das waren:

• BeatUs – Challenges in einer App
• Metis – Digitalisierung von (Grund-)schulen
• DA – App zum Suchen und Bezahlen von Parkplätzen

Die Jury bestand aus Dr. Stephanie Grubenbecher (Leitung Gateway Gründungsservice der TH Köln), Susanne Roll (Geschäftsführerin des Gründer- und Technologie-Centrums Gummersbach), Angelika Nolting (Leiterin Innovation und Unternehmensförderung in der IHK Köln), Prof. Dr. Kai Thürbach (Unternehmensführung und Entrepreneurship, TH Köln) und Prof. Dr. Monika Engelen (Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing, TH Köln). Alle Jurymitglieder lobten die Qualität der Ideen, die zugehörige Geschäftsmodelle und die Pitches. 

Am Ende gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den drei Teams, die jeweils in einer der Bewertungs-Dimensionen (Idee, Kundennutzen, Pitch) hervorstechen konnten. Gewinner wurde schließlich mit einem schmalen Punktevorsprung das Team Metis, Platz 2 teilten sich BeatUs und DA.

"Dass in so kurzer Zeit diese durchdachten und spannenden Geschäftsmodelle präsentiert worden sind, hat uns sehr positiv überrascht und den Zuspruch zum Format noch mal bestärkt", so formulierte es Professorin Monika Engelen im Namen der gesamten Jury.  

Im Idealfall verfolgen die Teams ihre Ideen weiter und nutzen dabei die Angebote des TH- Gründerservice sowie des StartUpLabs. Mitte Juni wird es ein Follow-Up-Meeting mit allen Teilnehmer*innen geben, um zu erfahren, wo die Teams stehen und was sie aktuell beschäftigt. Im Idealfall kann man bald von den ersten Erfolgsstories berichten.