Erwachsene mit geringer Literalität - was Öffentliche Bibliotheken tun können
In diesem Seminar lernen Sie das Phänomen geringer Literalität in Deutschland kennen und erhalten einen Überblick über die Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen sowie über bestehende Unterstützungsangebote für Erwachsene mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen.
Auf einen Blick
| Kategorie | Beschreibung |
|---|---|
| Weiterbildung | 7.09 Erwachsene mit geringer Literalität - was Öffentliche Bibliotheken tun können |
| Termin |
15.04.2026 - 22.04.2026 (Seminarlaufzeit) Videomeetings (Anwesenheit erforderlich) 15.04.2026 | 9.00 - 12.00 Uhr 22.04.2026 | 9.00 - 12.00 Uhr |
| Arbeitsaufwand |
insgesamt 8 Stunden Davon etwa 2 Stunden Selbstlernphase zwischen den Videomeetings. |
| Zielgruppe | Beschäftigte Öffentlicher Bibliotheken, die mehr über Fördermöglichkeiten für Erwachsene mit geringer Lese- und Schreibkompetenz erfahren und eigene Angebote für diese Zielgruppe gestalten möchten |
| Ort | ortsunabhängig (Online-Seminar) |
| Teilnehmerzahl | 24 |
| DozentIn |
Dr. Sabine Schwarz Lernende Region – Netzwerk Köln e.V. André Hamann Lernende Region – Netzwerk Köln e.V. |
| Kosten | Das Fortbildungsangebot findet im Rahmen der Qualifizierungsprogramme der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW statt. Es ist Teil der Landesförderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW. Es richtet sich in erster Linie an Beschäftigte der kommunalen Öffentlichen Bibliotheken in NRW und ist für diese kostenfrei. Bei Abbruch oder Nichtteilnahme wird die Seminargebühr erhoben. Die Teilnahme von Beschäftigen aus Bibliotheken außerhalb NRW sowie Interessierten aus anderen Branchen ist nach Maßgabe freier Plätze möglich. Die Seminargebühr beträgt 90,- Euro. |
| Anmeldung | bis spätestens 04.03.2026 |
(Bild: FST ÖB NRW)
Inhalt:
Erwachsene mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen sind bislang nur selten eine direkte Zielgruppe der Öffentlichen Bibliotheken. Wie können Bibliotheken dieser Zielgruppe gerecht werden? Und welche Kooperationspartner*innen können dabei unterstützen, passende Angebote zu entwickeln?
Im ersten Teil des zweiteiligen Online-Seminars lernen Sie zunächst das Phänomen geringer Literalität in Deutschland kennen. Sie erhalten einen Überblick über die Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen sowie über bestehende Unterstützungsangebote für Erwachsene mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen. Anschließend diskutieren Sie, welche Erfahrungen Sie in Ihrem beruflichen Alltag mit dieser Zielgruppe bereits gemacht haben und erhalten Einblicke in gelungene Beispiele, wie gering literalisierte Erwachsene in das Bibliotheksleben eingebunden werden können. Zwischen den beiden Terminen vertiefen Sie die Inhalte in der Praxis: Sie entwickeln eigene Ideen oder sammeln Beispiele für mögliche Aktionen in Ihrer Bibliothek. Im zweiten Teil des Seminars stellen Sie diese Ergebnisse vor, tauschen sich mit den anderen Teilnehmer*innen aus und werten die Ansätze gemeinsam aus. So entsteht ein praxisnaher Austausch, aus dem konkrete Handlungsoptionen für die Arbeit in Öffentlichen Bibliotheken hervorgehen.
Lernziele:
Am Ende des Seminars
» wissen Sie mehr über das Phänomen geringer Literalität bei Erwachsenen,
» kennen Sie Unterstützungsangebote für diese Zielgruppe,
» sind Sie in der Lage, Handlungsoptionen für Ihre Bibliothek zu entwickeln.
Format:
Online mit Selbstlernphase
Das Seminar findet ausschließlich online statt. Neben Videomeetings werden Ihnen Materialien und Aufgaben über eine Plattform zur Verfügung gestellt. Das Einschalten von Kamera und Ton wird erwartet.
Methoden:
Bearbeitung von Praxisbeispielen, Brainstorming, Erfahrungsaustausch, Konzeptarbeit, Vortrag/Präsentation
Tools/Technik:
Sie benötigen ein internetfähiges Endgerät (PC oder Laptop), um auf die Lernplattform Moodle zugreifen zu können. Die Videomeetings finden in der Regel über Zoom statt. Für Zoom benötigen Sie zudem eine Webcam sowie ein Headset oder ein anderes Audiosystem.