Benutzungsforschung in der Bibliothekspraxis: Möglichkeiten abseits der Online-Umfrage
Für alle Beschäftigten, die ihre Institutionen noch besser auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer*innen abstimmen und dazu Methoden kennenlernen möchten.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Weiterbildung | 3.11 Benutzungsforschung in der Bibliothekspraxis: Möglichkeiten abseits der Online-Umfrage |
Termin |
08.11.2023 - 13.12.2023 (Seminarlaufzeit) Präsenz an der TH Köln (Anwesenheit erforderlich) 28.11.2023 | 10.00 - 17.00 Uhr Videomeetings (Anwesenheit erforderlich) 08.11.2023 | 9.00 - 12.00 Uhr 13.12.2023 | 9.00 - 12.00 Uhr |
Arbeitsaufwand |
insgesamt 21 Stunden Es fällt eine Selbstlernphase von jeweils 4 Stunden zwischen dem 1. Videomeeting und der Präsenz und danach bis zum 2. Videomeeting an. |
Zielgruppe | Beschäftigte Wissenschaftlicher und Öffentlicher Bibliotheken, die für ihre Institution menschenzentrierte Angebote entwickeln wollen |
Ort | TH Köln, Campus Südstadt, Ubierring 48, 50678 Köln, Raum 211 und ortsunabhängig (Online-Seminar) Lageplan Campus Südstadt Ubierring |
Teilnehmerzahl | 12 |
DozentIn |
Nicole Clasen ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Sina Menzel Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin |
Kosten |
für Nicht-Landesbedienstete NRW: 265,- Euro Enthalten: Seminargetränke, Mittagsessen |
Anmeldung | bis spätestens 27.09.2023 |
Inhalt:
Das Erforschen von Erfahrungen, die unsere Nutzer*innen mit und in der Bibliothek machen, ist entscheidend dafür, ihre Zufriedenheit auch nachhaltig sicherzustellen. Bibliotheken evaluieren ihre Angebote häufig über (Online-)Fragebögen. Das Methodenspektrum zur Benutzungsforschung ist aber noch viel breiter. Viele weitere Formen der Befragung und Beobachtung können uns dabei helfen, mehr über unsere Nutzer*innen, deren Wünsche und Bedürfnisse zu erfahren – auch niedrigschwellig!
In diesem Seminar werden die Grundlagen betrachtet, Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer*innen in Informationseinrichtungen auf vielfältige Weise zu untersuchen. Es werden mögliche Erhebungen abseits des klassischen Fragebogens praktisch erprobt, etwa Cognitive Mapping, Briefstudie und Fotostudie. Insbesondere die aus der Ethnografie stammenden Methoden bieten im Rahmen der „User-Experience-Forschung“ oftmals niedrigschwellige, leicht zu implementierende Möglichkeiten, sich ein umfassenderes Bild über die Gewohnheiten und Wünsche der Nutzer*innen zu machen.
Theoretische Grundlagen werden in einem Videomeeting vorab gelegt, sodass die Präsenzveranstaltung voll und ganz dem praktischen Ausprobieren gelten kann. In einem abschließenden Videomeeting zur Nachbereitung haben Sie dann Gelegenheit, Feedback zur Planung Ihrer eigenen Benutzungsstudie zu erhalten.
Lernziele:
Am Ende des Seminars
» können Sie die Begriffe User Experience, Usability und Benutzungsforschung einordnen,
» haben Sie die Grundlagen von User-Experience-Forschung in Bezug auf Bibliotheken kennengelernt,
» sind Sie in der Lage, die passende qualitative oder quantitative Methode für unterschiedliche Fragestellungen des Bibliothekskontexts auszuwählen und damit zu planen.
Format:
Präsenz und Online
Das Seminar findet in einer Kombination aus Präsenz vor Ort und Videomeetings statt.
Methoden:
Diskussion, Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Übung, Vortrag/Präsentation
Tools/Technik:
Erforderliche Technik/Tools werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Für die Selbstlernphase benötigen Sie ein internetfähiges Endgerät (PC oder Laptop), um auf die Lernplattform Moodle zugreifen zu können. Die Videomeetings finden in der Regel über Zoom statt. Für Zoom benötigen Sie zudem eine Webcam sowie ein Headset oder ein anderes Audiosystem.