Wissenschaftlicher Austausch zwischen Kuba und Deutschland: TH Köln empfängt Delegation

Anlässlich einer Deutschland-Informationsreise im Rahmen des Besucherprogramms des DAAD hat eine Delegation kubanischer Hochschulen die TH Köln besucht. (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Kuba ist in der Karibik-Region aus Sicht des DAAD das mit Abstand bedeutendste Land für den Wissenschafts- und Hochschulbereich. Während der Coronapandemie kamen diese Kooperationsbeziehungen allerdings teilweise zum Erliegen. „Einen Beitrag zur Belebung dieser Zusammenarbeit zu leisten, ist für uns eine große Freude. Die TH Köln unterhält ebenfalls eine Reihe von Kooperationen mit kubanischen Hochschulen, die wir stets als sehr gewinnbringend erlebt haben“, sagte TH-Präsident Prof. Dr. Stefan Herzig.

Nach der Begrüßung sowie einer Vorstellung der Hochschule und ihrer Schwerpunkte hielt Prof. Dr. Barbara Ahrens von der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften einen Vortrag mit dem Titel „Multilingual communication experts made by TH Köln – A success story“. Anschließend sprach Prof. Dr. Lars Ribbe, Dekan der Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme über „Transboundary Research for Climate Change Adaptation“.

Zurzeit arbeitet die TH Köln mit drei kubanischen Hochschulen zusammen: der Regierungsinstitution für Übersetzungs- und Dolmetscherdienstleistungen der Republik Kuba (ESTI), dem Instituto Superior de Diseño Industrial und dem José Antonio Echeverría Higher Polytechnic Institute (CUJAE). Teilweise bestehen diese Kooperationen bereits seit den 1990er Jahren.

Die kubanische Delegation mit sieben Hochschulleitungen und zwei Repräsentanten des Hochschulministeriums besucht Deutschland von 15. bis 21. Oktober 2023. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.